Das Uhrenmuseum - in einem der ältesten Häuser Wiens, dem Harfenhaus, 1921 gegründet - erschließt in einem Rundgang über drei Stockwerke die Entwicklung der Uhren und Uhrentechnik vom 15. bis ins 20. Jahrhundert am Beispiel von ca. 1000 Exponaten.
Der Bogen der ausgestellten Objekte reicht von Elementaruhren, Joachim Oberkircher, Turmuhrwerk St. Stephan, 1699, © Museen der Stadt Wien Turmuhren und Bratern (Bratenwender), Tisch- und Taschenuhren, großartigen Kunstuhren bis hin zu den berühmten österreichischen Laterndluhren der Biedermeierzeit. Von Kommodenstanduhren mit reichem figuralem Schmuck, Bilderuhren mit verstecktem Zifferblatt, Taschenuhren mit Selbstaufzug, bis hin zur selbstverständlichen Armbanduhr des 20. Jahrhunderts.
Kommodenstanduhr, Chronoglobium, um 1800, © Museen der Stadt WienBesondere Stücke des Wiener Uhrenmuseums sind: Eine Türmeruhr aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts; das letzte, 1699 erbaute Johann Ratzenhofer, Kommodenstanduhr, Figurenuhr, um 1800, © Museen der Stadt Wien Turmuhrwerk des Stephansdomes von Joachim Oberkircher und dessen astrologische und astronomische Bodenstanduhr; die große astronomische Kunstuhr des Augustinerfrater Cajetano aus 1769, deren Zeiger bis zu 20904 Jahre für eine Umdrehung benötigen; die Anhänge- und Taschenuhrsammlung der Schriftstellerin Maria Ebner von Eschenbach; eine Stockuhr mit einem Pendel in der Gestalt des "Fliegenden Uhrmachers Jakob Degen"; die Bodenstanduhr mit dem kobaltblauen Porzellangehäuse, die ehemals in der Villa Katharina Schratts in Bad Ischl stand.
Johann Comlosy, Zwiebeluhr mit drei Uhrgehäusen, um 1730, © Museen der Stadt Wien Im dritten Stock des Uhrenmuseums finden Sie Taschenuhren aus berühmten Werkstätten, sei es von Berthoud - Paris, Bordier - Genf oder Breguet und Söhne - Paris. Außerdem sind Automaten, Kammspielwerke und Flötenuhren zu sehen und zu hören; ein Augen- und Ohrenschmaus nicht nur für Kenner. Bei Führungen, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat um 10 Uhr, werden diese Raritäten den Besuchern vorgeführt.
Öffnungszeiten:
täglich außer MontagDer umfangreiche Aktenbestand des Archivs reicht nahezu lückenlos zurück bis 1726, die Hauptbestände bilden die Verwaltungsakten und die Schülerevidenzen. Daneben existiert eine Reihe von Sonderbeständen wie Statuten, Altinventare, Bauakten usw.
Öffnungszeiten:
Montag bis FreitagDie Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste bewahrt einerseits bibliophile Schätze der Vergangenheit und ist andererseits zukunftsorientierte Serviceeinrichtung unserer modernen Informationsgesellschaft. Sie ist das Informationszentrum der Akademie und unterstützt Lehre, Forschung und Studium durch die Bereitstellung und Vermittlung von Literatur und Information und die Förderung von Informationskompetenz. Die Hauptsammelgebiete umfassen bildende Kunst, Kunstgeschichte, zeitgenössische Kunst und Architektur.
Öffnungszeiten:
Montag bis FreitagEin Gesamtkunstwerk höchster Qualität ist der im Stil des römischen Barocks gestaltete Innenraum. Die Ausstattung des 18. Jahrhunderts ist weitgehend erhalten. Die Nähe zu einem Theaterraum macht deutlich, worauf es den Gestaltern ankam: die geistigen Wahrheiten sinnlich erlebbar zu machen. Die Betrachter sollten Geschmack am Glauben finden.
Das Vienna unplugged, seinerzeit als Petticoat bekannt, bietet 160 Plätze zum Hinsetzen, Zuhören — Genießen.
Die Pracht der ehemaligen Wohn- und Repräsentationsräume des Prinzen Eugen im Unteren Belvedere beeindruckt. Die Prunkräume, wie der Groteskensaal, die Marmorgalerie oder das Goldene Zimmer geben einen faszinierenden Einblick in die barocke Lebens- und Gestaltungskunst. Zudem werden im Unteren Belvedere und der Orangerie imposante Sonderausstellungen gezeigt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag