Paolo, der schweigsamste Taugenichts der Stadt, hat sich in den Kopf gesetzt, das von Sturm und Zeit lädierte Karussell wieder zum Leben zu erwecken. Doch der phantasievolle Junge beginnt mit den verlockenden Dingen, die ihn umgeben, zu spielen, und so erzählt er uns mit den vom heftigen Sturm herumgewirbelten Gegenständen die Geschichte von Doro:
Die lebt zusammen mit ihrem Onkel Henri, ihrer Tante Em und ihrem Hund Toto mitten in Kansas. Der Wirbelsturm trägt das Haus mitsamt dem jungen Mädchen und ihrem Hund hinfort, direkt in das Zauberland Oz. Um wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können, muss sich Doro in die Smaragdstadt begeben, um den mächtigen Zauberer zu treffen. Gemeinsam mit einer Vogelscheuche, einem Blechholzfäller und einem ängstlichen Löwen erlebt sie in diesem wundersamen Land der Zwerge, Hexen und Zauberer zahlreiche Abenteuer. Und auch wenn Paolo vor lauter Spielerei sein Karussell fast vergisst, wird er am Ende doch noch für sein Tun belohnt.
Regie: Maria C. Zoppeck / Falk Pieter Ulke
Ausstattung: Falk Pieter Ulke
Puppenspieler: Falk Pieter Ulke
Ein armer Soldat begegnet einer Hexe, die ihm Gold verspricht, wenn er ihr ein altes Feuerzeug aus einem hohlen Baum holt. Der Soldat befördert das Gold zutage, händigt aber wegen eines Streits das Feuerzeug der Hexe nicht aus. In der nächsten Stadt richtet er sich gut ein, gibt den Armen von seinem Gold, läßt sich jedoch von den Reichen ausnehmen. Als sein Besitz schwindet, hat er nur noch die Freundschaft der Armen - und das Feuerzeug. Als er es ausprobieren will, stehen drei Hunde bereit, seine Wünsche zu erfüllen. Er will zur Prinzessin, die der König gefangen hält, weil sie nur einen armen Soldaten heiraten soll. Mit Hilfe der Hunde kann er die Prinzessin befreien. Bei seiner Hochzeit mit der Prinzessin feiert das ganze Volk mit.
Regie: Pierre Schäfer
Ausstattung: Franziska Schmidt
Puppenspieler: Veronika Thieme / Michael Bringezu / Sebastian Putz
Aschenputtel, Dornröschen und Schneewittchen sind weg! Was ist geschehen? Wo sind sie hin? Wurden sie entführt? Ist die Märchenwelt nun in Gefahr? Was sollen die Märchenbücher bloß den Prinzen erzählen? Und was, wenn erst die Gebrüder Grimm davon erfahren! Eines steht jedenfalls fest: Finden muss man die drei Ausreißer, bevor deren Geschichten für immer verloren gehen! Wie gut, dass die Märchenbücher das Publikum zur Hilfe haben, um die drei Prinzessinnen wiederzufinden.
Manchmal scheint das Leben der anderen viel bunter und aufregender als das eigene. So geht es auch Aschenputtel, Dornröschen und Schneewittchen. Sie wollen endlich mal was anderes erleben.
Am Ende erkennen sie, dass die eigene Geschichte schon die richtige ist und es einen Grund hat, warum sie Teil ihres "Märchens" und keines anderen sind.
Idee: Nina Blum
Buch: Michaela Riedl-Schlosser
Wenn in dieser Nacht Feuer das Freigelände erhellen, sanfte Harfenmusik erklingt und Trommeln packende Rhythmen erzeugen entsteht im Freigelände des Museums eine geheimnisvolle Atmosphäre die verzaube
Das Museum lässt neben der faszinierenden Waffen- und Kriegskunst auch das Leben und Schaffen des hunnischen Volkes wieder auferstehen.
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Die Jahrtausende vor Christi Geburt werden auf spannende Art und Weise nähergebracht. Erzählt wird von den Mammutjägern und den Kelten, frühes Handwerk gezeigt und damalige Jagdtechniken. Im Camp werden gemeinsam Speere gebastelt und eine Fackelwanderung gemacht. - Ein abwechslungsreiches Programm erwartet die jungen Abenteurer an diesen drei Tagen im Urgeschichtemuseum Niederösterreich.
Die meisten halten ihn schlicht und einfach für ein gefährliches, gefräßiges Tier. Für Schaf aber ist er ein Dichter, genauer: ein dichtender Sängerwolf mit dem man wunderbare Schlittenfahrten unternehmen kann! Schaf mag ihn. Das ist Wolf noch nie passiert. Dumm nur, dass er gerade so einen Hunger hat, sonst könnten sie richtig gute Freunde werden. Doch Schaf ist so nett, dass Wolf plötzlich neben dem großen Hunger auch noch einen komischen Knoten im Magen spürt. Und mit einem Knotengefühl im Magen mordet es sich ganz schlecht…
Wer hat schon einmal von einem Wolf gehört, der mitten in der Nacht seinen eigenen Schwanz als lebendige Angel ins Eiswasser hängen will, um einen kalten Fisch zu fangen, während neben ihm griffbereit ein saftiges, warmes Schaf lustige Lieder trällert? Und wer hat schon einmal von einem Schaf gehört, das einem Wolf das Leben rettet, mit ihm in einem Bett schläft und sich sogar von ihm das Ohr kraulen lässt? Niemand? Dann ist es aber höchste Zeit für Maritgen Matters und Anke Fausts wunderbar andere Tierfabel, die nicht umsonst schon den niederländischen Literaturpreis „Silberner Griffel“ und den deutschen Jugendliteraturpreis bekommen hat.
Was um Himmels Willen sind Fallwinde, Tornados oder Monstergewitter? Ganz einfach: Wetterphänomene, die unter gewissen Umständen ganz schön unangenehm werden können.
Zum Beispiel, wenn man in einem Gasballon unabsichtlich in die Lüfte steigt und mitten in diese Naturschauspiele hineingerät. Und genau das passiert Carla in Begleitung ihrer beiden Schulkollegen - Benno "Der Tollpatsch" und Isimir "Der Hobby-Meteorologe". Können die drei solche himmlischen Erscheinungen in einem Ballon überhaupt überstehen? Und wenn ja, wie? Die Antworten gibt das witzige Pop-Musical "Carla - eine wunderbare Wetterreise".
Buch und Idee: Andreas Jäger
Musik: Simon Fleischanderl
Bearbeitung und Regie: Andreas Hutter
487 Jahre hat der Reißteufel schon auf seinem behaarten Buckel! Und sicherlich wäre sein Leben weiterhin so verlaufen wie bisher, hätte er dieses Mal nicht ausgerechnet Antonia gefangen genommen. Seit sich sein Herz in Besitz des hässlichen Zeitenfressers befindet, muss er nämlich seine Lebensenergie aus gestohlenen Kinderstimmen beziehen.
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...Über eine Frau, die in den Sandkasten krabbelt, um mit ihrem Kind eine Burg zu bauen, und währenddessen von Rittern träumt. Über einen Vater und seinen Sohn, die miteinander ausgelassen Pferdchen spielen, aber Jahre später über eine Kleinigkeit in Streit geraten. Über ein
Mädchen, das nicht begreift, warum Mama nicht möchte, dass sie am Balkongeländer balanciert, bis sie selbst Mutter wird. Nu handelt von Familien, Beziehungen, Generationen und den unterschiedlichen Sichtweisen in verschiedenen Lebensphasen. Die BesucherInnen sitzen dabei mitten im Geschehen auf eigens gebauten Podesten, von wo aus sie
die kribbelnde Tanzenergie richtig spüren können. Ein unwiderstehlich bezauberndes Erlebnis!
Choreografie: Thomas Devens, Anabel Schellekens
Dramaturgie: Caroline Fransens, Gerhard Verfaillie
Bühnenbild, Licht: Steven Brys
Kostüme: Mieja Hollevoet & Miep Embrechts
Tanz: Ilythyia de Lignière, Thomas Devens, Anabel Schellekens & Bert Van Gorp
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