Ein Mann. Eine Frau. Beide sind für einen Nachmittag nicht mehr die, die sie sind. Ein amouröses Verwirrspiel beginnt und nimmt seinen Verlauf. Sie verlieben sich, täuschen einander und wissen am Ende nicht mehr, wer der ist, den sie lieben und als wer sie geliebt werden.
Triviale Begebenheiten und substantielle Auseinandersetzungen bestimmen diesen Briefwechsel zweier unterschiedlicher Menschen, die sich seit frühester Jugend kennen. Melissa, aus vermögendem Haus, zerbricht in einer eigennützigen Umwelt; Andrew erkämpft sich rücksichtslos Wohlstand und Ansehen.
Escape from Meerschweinchenkäfig - Eine Leser-Show von KURIER-Kolumnist Guido Tartarotti: Kürzestgeschichten, Kolumnen, Glossen, Leserbriefe und andere Texte.
Empfänger unbekannt sammelt die Briefe zweier Freunde – Max Eisenstein in San Francisco und Martin Schulse in München – im Zeitraum November 1932 bis März 1934. Martin lebte bis vor kurzem in den USA. Seine Rückkehr in die alte Heimat Deutschland fällt zusammen mit der Machtergreifung Hitlers. Fortan erlebt der Jude Max aus der Ferne die „Verwandlung“ seines Freundes vom liberalen Freidenker zum ergebenen Nazi-Mitläufer und Verräter. Mit dem fiktiven Briefwechsel führte Kressmann Taylor mit erstaunlicher Weitsicht vor,wie sich nationalistische und rassistische Ressentiments einschleichen und festsetzen, wie bloße Mitläufer und Opportunisten zu Tätern werden, aber auch wie einfach und effizient Rache sein kann. Empfänger unbekannt, erstmals 1938 veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität.
Kammerschauspielerin Annemarie Düringer liest aus Henry Millers erzählerischem Kabinettstück: Die Geschichte vom Clown, der sich nicht damit zufriedengeben mag, die Leute zum Lachen zu bringen, sondern ihnen Glückseligkeit schenken will.
Nach dem überwältigenden Erfolg von "Die Vermessung der Welt" präsentiert Daniel Kehlmann seinen neuen Roman "Ruhm": Neun Episoden, die sich nach und nach zu einem geschlossenen Gesamtbild ordnen, ein raffiniertes Spiel mit Realität und Fiktion: ein Spiegelkabinett.
"Ich verstehe dich nicht, du verstehst mich nicht, wir verstehen uns nicht - die alte Liebesconjugation", schrieb Arthur Schnitzler 1894 an seine 'Dilly', wie er die Schauspielerin Adele Sandrock zärtlich nannte. Zwei Jahre verband die beiden eine Liebesbeziehung, die durch beidseitige Eitelkeiten und Launen geprägt war. Ihr Briefwechsel während dieser Zeit ermöglicht einen vergnüglichen Einblick in das Seelenleben zweier eigensinniger Künstlernaturen und deren überaus komplizierte Beziehungzueinander. Gleichzeitig geben die Briefe ein Stimmungsbild wieder, das charakteristisch ist für die Zeit vor der damaligen Jahrhundertwende.
Homers "Ilias" ist neben der Bibel der bekannteste unbekannte Text unserer Kultur. Jeder hat davon gehört, von ihr gelesen und ihre Geschichten als Abenteuerroman zur Kenntnis genommen. Das Burgtheater bietet an zwei langen Abenden, gelesen von Raoul Schrott und Mitgliedern des Burgtheaterensembles, die Möglichkeit, einen der Urtexte unserer Zivilisation, kennenzulernen.
Homers "Ilias" ist neben der Bibel der bekannteste unbekannte Text unserer Kultur. Jeder hat davon gehört, von ihr gelesen und ihre Geschichten als Abenteuerroman zur Kenntnis genommen. Das Burgtheater bietet an zwei langen Abenden, gelesen von Raoul Schrott und Mitgliedern des Burgtheaterensembles, die Möglichkeit, einen der Urtexte unserer Zivilisation kennenzulernen.