Die gebürtige Wienerin Marlen-Christine Kühnel hat einen spannenden Liebesroman geschrieben. Wie schon bei ihrem erfolgreichen, gesellschaftskritischen Roman "Vorzeigefrau - Schein oder Sein" begleitet den Roman eine Umfrage, um fiktiv und real einander gegenüberzustellen. Gabriel Barylli, Gerda Rogers, Krista Stadler, die Prinzessin von Croy, Jeannine Schiller, u.a. geben Einblick in ihre Beziehungserfahrungen und ihre Liebesgeschichten. Sowohl im Roman als auch in der Umfrage werden die verschiedenen Beziehungsmuster beleuchtet, wie die erste Liebe, Gewalt in der Beziehung, sexuelle Übergriffe oder jugendlicher Leichtsinn. Dieses Buch ist daher nicht nur für Frauen sondern auch für Mädchen ab der Oberstufe empfehlenswert.
Der Liebesroman wird in vier Kapitel geteilt: die jugendliche, leidenschaftliche, reife und späte Liebe, wovon jeder Teil von einem Gedicht eingeleitet wird, um die Vielseitigkeit der Autorin zu zeigen.
Die vielen Gesichter der Liebe
Die Bücher von Marlen-Christine Kühnel sind Hilfestellungen für Frauen und geben Mut eingefahrene Muster zu verlassen, den eigenen Weg zu finden und diesen dann auch zu gehen. Für Männer: ein spannendes Lernstück.
Das Spiel mit dem eigenen Ich, das Verkleiden und So-tun-als-ob, um dem Alltagstrott zu entfliehen, durchzieht Literatur und Film wie ein roter Faden. Doch gerade heute, in einer Zeit, in der (fast) jeder sein kann, was er will, wirkt das Thema von Arthur Schnitzlers Kleine Komödie auf Anhieb besonders vertraut. In Briefen berichten Weltmann Alfred von Wilmers (Peter Simonischek) und Josefine Weninger, die Kokotte der Wiener Jeunesse dorée (Brigitte Karner) von ihrem amourösen Abenteuer miteinander. Träumend von einer Wiederholung der großen Liebe aus frühen, unbeschwerten Jugendtagen hatten beide Abwechslung von der Langeweile des Wohllebens und dem ewig gleichen Amouren-Karussell gesucht. Und so verkleidet sich Josefine als biedere Kunststickerin und Alfred als armer Dichter. Bei ihrer Begegnung scheinen sie ein Idealbild des anderen gefunden zu haben, nicht wissend, dass der schöne Schein trügt.
Ein spannendes Portrait der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin - mit Prof. Elfriede Ott!
Eine Matinee mit Tamás Ferkay und Béla Fischer: Erleben Sie Auszüge aus Jaroslav Haseks Roman "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" mit Musik von Jaroslav Jezek.
Eine Matinee mit Peter Uray und Michaela Ehrenstein: es geht um den heiteren Briefwechsel zwischen George Bernard Shaw und der Schauspielerin Stella Campbell!
11 Uhr – Matinée
Gerade rechtzeitig zum Andreas Hofer-Jahr 2009 fand sich
im Archiv des Erler Chronisten Peter Kitzbichler eine Kopie
des Erler Andreas Hofer-Spiels von 1927. Der Münchner Alois Johannes Lippl verfasste dieses Spiel für die Erler Passionsspieler, für »allsonntägliche Aufführungen weil ihnen so etwas für ein Sommerspiel recht zu Pass stünde. Dieses Andreas Hofer-Format kommt nun in einer adaptierten Version erstmals nach mehr als 80 Jahren als szenische Lesung auf die Bühne des Passionsspielhauses – wieder an einem Sonntag.
Die Schauspielerin Irene Colin und die Sängerin Elisabeth Ofenböck werfen in ihrem sehr unterhaltsamen Programm einen Blick auf das Verhältnis zwischen Frau und Mann und den Kampf beider mit der Schwiegermutter. Von Erich Kästner über Karl Farkas bis Trude Marzik und Loriot, keiner kommt an diesem zeitlosen Thema vorbei. Der musikalische Bogen reicht von Johann Strauss über Leonard Bernstein, Friedrich Holländer bis zu ABBA... es sind wunderbare Melodien zu hören wie "Für eine Nacht voller Seeliglkeit", "Auch Du wirst mich einmal betrügen", "Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre", „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, u.v.a.... Bela Fischer (Volksoper Wien) begleitet schwungvoll am Klavier.
Es erzählt von der schweren Krankheit der einzigen Tochter Quintana, die zu dem Zeitpunkt, als ihr Vater starb, auf der Intensivstation eines New Yorker Krankenhauses um ihr Leben kämpfte. Die große amerikanische Schriftstellerin Joan Didion schildert sehr persönlich, gänzlich frei von Selbstmitleid und fast lakonisch diesen gewaltsamen Einbruch in ihr Leben. Mit ihrem Schreiben begehrt sie gegen die existentielle Unvernunft des Todes auf. Sie will dem Geschehen einen Sinn abgewinnen, sie möchte es einordnen in die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, von Ordnung und Zweck und ertappt sich bei dem Versuch, das Geschehene durch die präzisen Benennungen ungeschehen machen zu wollen. So beginnt für sie »Das Jahr magischen Denkens«, das eine brillante und bewegende Studie über die Liebe, den Tod, die Trauer und den Verlust geworden ist. Bibiana Zeller liest aus dem berührenden Roman, der sich durch Beobachtungsschärfe und Ausdruckskraft auszeichnet.
Für Meyerhoff wurde die Stadt zum Schauplatz dreier bemerkenswerter Begegnungen, von denen er im Teil "Heute wärst Du zwölf" erzählt.
Es ist die Geschichte einer radikalen Liebe und der Emanzipation einer außergewöhnlichen Frau. Stifter selbst hat sich im Zusammenhang mit seinen bildungsreformerischen Theorien schon früh mit der damals vernachlässigten Ausbildung der Mädchen beschäftigt: "Vorbereitung und Erfüllung der Mutterpflicht schließt nicht den Kreis des Weibes. Ist es nicht auch um seiner selbst willen da? Stehen ihm nicht Geister- und Körperreich offen? Soll es nicht, wie der Mann, nur in der Weise anders, durch sein schönes Dasein seinen Schöpfer verherrlichen?"