Thema der Sammlung ist das Quadrat in der neueren und zeitgenössischen Kunst. Wechselnde Ausstellungen, ausgehend von den Sammlungsbeständen, und ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm machen das einzigartige Profil des Museums aus.
Vom 17. Mai bis 27. September 2009 zeigt das MUSEUM RITTER eine Einzelausstellung mit Werken von François Morellet und würdigt damit einen der bedeutendsten französischen Künstler der Gegenwart. Die Auswahl der Werke fand in enger Abstimmung mit dem Künstler statt und gewährt einen persönlichen Blick auf 60 Jahre geistreich-provokanten Schaffens.
Außerdem ist vom 28. Mai bis 26. Juni 2009 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin eine Auswahl von Werken der Sammlung Marli Hoppe-Ritter unter dem Titel Nicht Ruhe geben, bevor die Erde quadratisch ist zu sehen.
Vor etwa 40000 Jahren kam der moderne Mensch, Homo sapiens sapiens, erstmals in das eiszeitliche Europa und verdrängte allmählich den Neandertaler. Das Auftauchen unserer unmittelbaren Vorfahren ist gekennzeichnet durch Innovationen, kulturellen Wandel und Neubeginn. Mit Kunst und Musik werden neue Ausdrucksformen geschaffen; die Verwendung neuer Materialien erlaubt die Entwicklung neuer Jagdtechniken.
Aus dieser Zeit stammen auch die bisher ältesten Belege der Menschheit für figürliche Kunst. So fand man in den Höhlen der Schwäbischen Alb faszinierend realistische Figuren heute längst ausgestorbener Tiere wie Mammut, Höhlenlöwe oder Eiszeitpferd.
Diese und andere spektakuläre Funde aus Baden-Württemberg und ganz Europa werden auf einer Ausstellungsfläche von 2000 Quadratmetern präsentiert. Daneben veranschaulichen Rekonstruktionen, Animationen und Inszenierungen das tägliche Leben der Menschen in einer eiszeitlichen Umwelt. Tauchen Sie ein in diese vergangene Welt, die uns bis heute – wenn auch unbewusst – prägt!
Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Vorführungen, Lesungen, Aktionen und Kleinkunst ergänzt die vielfältigen Themen der Ausstellung. So bevölkern an den Wochenenden „Steinzeitmenschen“ die Ausstellung und geben Einblick in die Welt von vor 10000 Jahren. Für Kinder- und Jugendgruppen sind spezielle Aktionen und Führungen buchbar.
18. September 2009 bis 10. Januar 2010
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Die Schau ist nun für mehrere Wochen im Heeresgeschichtlichen Museum zu Gast.
Anhand von Uniformen, Waffen, Plänen, Dokumenten und Fotos wird die wichtige, in Österreich aber weitgehend unbekannte Rolle beleuchtet, die Bulgarien als Verbündeter der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg gespielt hat.
Rund 300 hochkarätige Objekte, darunter kostbarer Schmuck, einzigartige Mosaike und großformatige Bildwerke aus renommierten europäischen und nordafrikanischen Museen, geben Zeugnis von der Kultur und Geschichte Nordafrikas zur Zeit der Vandalenherrschaft.
In einer Zeit des Umbruchs, in der auch die Völkerwanderung das späte Römische Reich erschütterte, zogen die Vandalen von Europa in den Norden Afrikas, wo sie bis 439 nach Christus römische Gebiete eroberten und ein mächtiges Königreich errichteten. Bedeutende Leihgaben aus Tunesien veranschaulichen das Alltagsleben, die von Wohlstand geprägte Villenkultur der Oberschicht sowie die Entwicklung des frühen Christentums mit seinen religiösen Strömungen und dem Bestattungswesen. Atmosphärische Inszenierungen, unter anderem eines frühchristlichen Baptisteriums mit der originalgetreuen Rekonstruktion eines Taufbeckens, eindrucksvolle Modelle von spätantiken Basiliken sowie audiovisuelle Elemente erwecken zusammen mit einem umfangreichen Begleitprogramm die Welt des Vandalenreichs zum Leben.
24. Oktober 2009 bis 21. Februar 2010
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Es lohnt sich, Mannheim zu entdecken. Das Motto der Stadt: Alles in nur zehn Minuten erreichen. Zu Fuß sind es vom Hauptbahnhof bis zum Mannheimer Schloss, einem der größten absolutistischen Barockschlösser am Oberrhein, nur wenige Gehminuten. Und auch das Wahrzeichen der Stadt, der Mannheimer Wasserturm, liegt ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs.
Und von Herbst an wird Mannheim einen ganz besonderen Gast beherbergen. Der legendäre König und Feldherr Alexander der Große nimmt vom 3. Oktober 2009 bis 21. Februar 2010 sein Quartier in der Quadratestadt. Seinem Status entsprechend, werden ihm zwei der repräsentativsten Häuser der Stadt geöffnet: das historische Museum Zeughaus und das Museum Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen. Ein Kulturereignis der Extraklasse: Die Geschichtsschau Alexander der Große und die Öffnung der Welt führt einzigartige Kunstwerke aus Europa und Zentralasien zu einem einmaligen Ensemble zusammen.
Alexander der Große und die Öffnung der Welt
Reiss-Engelhorn-Museen
Zeughaus C5, D-68159 Mannheim
Tel. (+49-621) 293 31 50
Di–So und Fei 11–18 Uhr, 24. und 31. Dezember geschlossen , Gruppenführungen auf Anfrage auch Mo
[email protected]
www.alexander-der-grosse-2009.de
Tourist Information Mannheim
Willy-Brandt-Platz 3, D-68161 Mannheim
Tel. (+49-621) 293 87 00
[email protected]
www.tourist-mannheim.de
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In erster Linie durch das Schiller-Jahr 2009. Mit zahlreichen Events, Ausstellungen, Musik- und Theaterinszenierungen laden Sie die Schiller-Städte Marbach, Lorch, Ludwigsburg, Stuttgart, Mannheim und Munderkingen ein, den 250. Geburtstag des Schwaben Friedrich Schiller zu feiern.
Zehn Jahre alt wird das Projekt Kulturland Baden-Württemberg. Für die Jubiläumsausgabe unserer Broschüre Kulturland Baden-Württemberg – Reisen und Kultur erleben haben wir für Sie besonders attraktive Pakete geschnürt, die kulturelle, touristische und kulinarische Angebote enthalten und kombinieren. Ob Sie sich von Opern- und Theaterfestspielen, von Literatur- oder Musikfestivals faszinieren lassen wollen, ob Sie in die Welt der Museen und Galerien eintauchen oder Geschichte hautnah in den Freilichtmuseen erleben wollen, hier werden Sie fündig. Kultur made in Baden-Württemberg, kombiniert mit Kulinarik-, Wellness- und Natur-Highlights – ein besonderes Erlebnis.
Tourismus-Marketing GmbH
Baden-Württemberg
Esslingerstraße 8,
D-70182 Stuttgart
Prospektservice:
Tel. (+49) 01805 556 690
(14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise eventuell abweichend)
[email protected]
www.kulturland-bw.de
www.kulturgenuss-schwarzwald.de
www.schiller-bw.de
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Das Zisterzienserstift Schlierbach im Kremstal mit seiner langen Tradition und der Gemeinschaft des Zusammenlebens ist ein idealer Austragungsort für die Landesausstellung 2009. Dass die Kulinarik in diesem Ambiente nicht zu kurz kommt, dafür bürgt nicht nur das Image des Klosters als Käsezentrum, sondern auch die Einbettung in die Genussregion des Landes.
Der Rundgang durch die Landesausstellung Mahlzeit! beginnt im prunkvoll barocken Bernardisaal, von wo aus sich den Besuchern Blicke auf die Tischkultur verschiedener Epochen, Länder und Kontinente eröffnen. Eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Essgewohnheiten ist in weiterer Folge ebenso Teil des Ausstellungsrundgangs wie verschiedene Inszenierungen zur Tradition und Erzeugung heimischer Nahrungsmittel. Anschließend begeben sich die Besucherinnen und Besucher weiter in Richtung Schaukäserei, in der das Geheimnis der Herstellung von Europas wahrscheinlich bestem Rotschimmelkäse gelüftet wird.
Die historische Stiftsbibliothek hingegen ist wieder einer jener barocken Prunkräume, in denen – in einer Verbindung aus kostbaren Originalexponaten und spannender Inszenierung – so manch jahrhundertelang tradiertes Wissen zum Thema Essen und Trinken vermittelt wird.
Integriert in den Ausstellungsrundgang ist auch diesmal wieder eine eigene Vermittlungsschiene. Entlang dieser Vermittlungsschiene erschließt sich vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien das Ausstellungsthema auf besonders anschauliche und einprägsame Weise. Darüber hinaus können auch für Schulklassen spezielle pädagogische Begleitprogramme gebucht werden.
29. April bis 2. November 2009, 9 bis 18 Uhr
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Lange vor den Hunnen und Mongolen beherrschten die Skythen und Sarmaten die Weiten der Steppen von Sibirien bis zum Schwarzen Meer – rätselhafte Reiternomaden, die keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterließen, dafür aber Artefakte ihrer unglaublich hoch entwickelten Kultur.
Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker sind ihre Kunstschätze – zumeist aus purem Gold und mit kostbaren Edelsteinen und aufwendigen Ornamenten verziert. Die Beispiele skythischer und sarmatischer Kunst sind atemberaubend in ihrer Ausführung und Liebe zum Detail: formvollendete Schmuckstücke, filigrane Gewandapplikationen, edle Waffen, prachtvoll verzierter Pferdeschmuck, wertvolle Gefäße und Ziergegenstände. Markenzeichen ihrer Kultur sind aus Gold gearbeitete Tierplastiken und Tierreliefs: Neben Hirsch und Eber, Panther, Löwe, Leopard, Fisch und Schlange nehmen vor allem das Pferd und der mythische Greif eine überragende Stellung ein.
Rund 200 der bedeutendsten Ausgrabungsfunde der letzten Jahrzehnte werden nun erstmals in Österreich gezeigt. Eine besondere Qualität bekommt die Ausstellung durch die faszinierenden Schatzfunde der Sarmatenzeit, die sich durch besondere Eleganz und Kunstfertigkeit auszeichnen. Eine Besonderheit, denn kein Ausstellungsprojekt bisher hat Exponate aus der Zeit des Skythen gemeinsam mit sarmatischen Schätzen präsentiert. Die kostbaren Kunstschätze sind Leihgaben der weltberühmten Eremitage Sankt Petersburg und der renommierten Historischen Museen in Kiew und Asow.
bis 26. Oktober 2009
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Das Museum der Stadt Lienz Schloss Bruck zeigt vom 16. Mai bis 26. Oktober 2009 in der ehemaligen Residenzburg der Görzer Grafen eine groß angelegte Sonderschau zur österreichischen Malerei der Zwischenkriegszeit, in deren Zentrum der Mensch im Spiegel der Kunst seiner Zeit steht. Mehr als 100 Arbeiten von 53 renommierten Künstler(inne)n wie Albin Egger-Lienz, Max Oppenheimer, Carry Hauser, Oskar Kokoschka, Erika Giovanna Klien, Anton Kolig, Herbert Boeckl, My Ullmann, Rudolf Wacker, Werner Berg oder Sergius Pauser illustrieren eindrucksvoll die vielfältigen Befindlichkeiten des Menschen in den politisch ebenso wie wirtschaftlich krisenreichen zwei Jahrzehnten von 1918 bis 1938. Die präsentierten Werke zeigen den Menschen im Spannungsfeld zwischen politischen Wirren, materieller Not, Existenz- und Zukunftsangst, Sehnsucht nach Idylle, Sinnlichkeit und fröhlicher Aufbruchsstimmung in die „Modern Times“. Den Ausgangspunkt der Schau bilden die eindringlichen Kriegs- und Nachkriegsbilder von Albin Egger-Lienz, der den Ersten Weltkrieg direkt an der Front als Kriegsmaler miterlebte und seine Eindrücke zu Gemälden verarbeitete, die noch heute – zeit- und ortsunabhängig – als Mahnbilder gegen die Unmenschlichkeit gelten.
16. Mai bis 26. Oktober 2009
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