Die Paradoxie, dass ausgerechnet jene Werte und Standards der Humanität, die an den Grenzen der „Festung Europa“ verteidigt werden sollen, ebendort abgeschafft werden, steht im Zentrum der theatralen Intervention von Bernd Liepold-Mosser.
Von den Medien und der Werbeindustrie produzierte Frauenbilder, der Imperativ eines erfolgreichen Lebensentwurfs und eigene Ängste und Sehnsüchte schlagen sich in den Leben der jungen Frauen nieder: nächtliche Prügeltouren durch die Stadt, Körperkult und Fitnesswahn, Shoppingexzesse zwischen den BWL-Vorlesungen und der Vertrieb von selbstsynthetisierten Drogen über das Internet.
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Zutiefst beschämt, mittellos und körperlich versehrt bricht Tellheim jeglichen Kontakt zu seiner Verlobten ab. Er quartiert sich mit seinem Diener Just in einem entlegenen Landgasthof ein, um auf Nachricht von der Militärverwaltung zu warten. Doch Minna macht sich mit ihrer Kammerzofe Franziska auf die Suche nach Tellheim.
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Werkbeschreibung:
April 1945. Eine junge Frau ist sehr aufgebracht. Man holt eine Militärstreife. 70 Jahre später. Die junge Frau ist jetzt eine alte Frau. Ihre Tochter findet sie in der Küche auf dem Boden. Sie ist gestürzt. Sie ist sehr aufgebracht. Man holt einen Rettungswagen.
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Doch der jüngere Krapp, der auf den Tonbändern zu hören ist, war ein Trottel, der die Zeit vergeudet und die Liebe ausgeschlagen hat. Krapps aufgezeichnete Erinnerungen werden zum Labyrinth: die Tonbänder enthalten Kommentare noch älterer Tonbänder. Das Ritual dreht sich im Kreis.
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Spannende Begegnungen im Zwergenreich oder unglaubliche Erlebnisse in luftigen Baumkronen? An welche Schauplätze sie dabei gelangen werden und welche Märchenfiguren ihnen dort begegnen, gibt das Publikum wie immer durch seine Eingaben vor.
Impro-Show
Spielstätte BlackBox
Stückinfo:
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Inhalt:
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Der winterlichen Kälte des tragischen Beginns stehen die unvermittelt heitere, frühlingshafte Pastorale des komischen Zwischenspiels und die sommerlich-herbstliche Altersmelancholie des Schlusses gegenüber.
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