Tickets und Infos Filmhof Weinviertel Barfuß im Park

Schauspiel, Theater
Foto: Faust I Tobias Moretti (Faust), Dietmar König (Wagner)


Faust - Der Tragödie erster und zweiter Teil

4. Sept. 2009 bis 22. Mai 2010
Matthias Hartmann inszeniert beide Teile von Goethes monumentalem Faust-Drama. Zwei verschiedene ästhetische Annäherungen entsprechen dabei den völlig unterschiedlichen Eigenschaften des ersten und des zweiten Teils.

FAUST - DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

Details zur Spielstätte:
Dr. Karl Lueger Ring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Faust - Der Tragödie erster und zweiter Teil - Burgtheater Wien

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Don Juan

2. Okt. bis 23. Nov. 2009
In seiner Mischung aus Komödie, Farce, Satire und Tragödie ist der Don Juan eines der vielschichtigsten Werke Molières, der Titelheld, gleichermaßen fröhlich auftrumpfender Verführer wie trister Heuchler, eine der schillerndsten und rätselhaftesten Figuren der Weltliteratur.

Don Juan hat Donna Elvira aus dem Kloster entführt, sie geheiratet und dann sitzen gelassen. Er begegnet ihr nur noch mit Spott und Hohn, ist ihrer längst überdrüssig. Elviras Brüder heften sich an seine Fersen, wild entschlossen,die Schwester zu rächen. In der Zwischenzeit ist er, gemeinsam mit seinem treuen Diener Sganarelle, wieder auf der Suche nach neuen Opfern für seine Lust. Doch der Entführungsversuch einer jungen Dame scheitert und der Fischer Pierrot kann Don Juan gerade noch vor dem Ertrinken retten. Anstatt Dankbarkeit zu zeigen, macht er sich jedoch an dessen Braut heran und verspricht ihr und deren Freundin die Ehe. Kurze Zeit später will es der Zufall, dass Carlos, einer der Brüder Elviras, von Banditen überfallen wird - und ausgerechnet Don Juan ist es, der ihm unerkannt das Leben rettet. Erst durch das Auftauchen des zweiten Bruders klärt sich die Situation, ein Duell ist schnell beschlossene Sache. Zuvor will Don Juan jedoch noch ausgiebig soupieren - und lädt sich zur Gesellschaft übermütig die Statue eines Komturs ein, den er vor kurzem getötet hat. Sganarelles Schrecken ist groß, als das Standbild die Einladung annimmt. Alle Ermahnungen zur Reue fruchten nicht - Don Juan schlägt alle wohlmeinenden Ratschläge in den Wind ...
Der Titelheld ist, wie kein anderer bei Molière, Bestandteil der Weltliteratur, hat geradezu mythische Dimensionen und bis hin zu Horváth und Handke immer wieder neue Deutungen freigesetzt. Aus Spanien über Italien gelangte der Stoff nach Frankreich und erfuhr in Molières Bearbeitung einen ersten Höhepunkt. 1665 erfolgreich uraufgeführt, wurde das Stück - anders als der Tartuffe - zwar nicht sofort verboten, Molière musste aber einige besonders provokante Szenen streichen: Angegriffen fühlten sich vor allem Vertreter des Adels, die sich in dem gotteslästernden Libertin porträtiert sahen. Nach dem Tod des Autors kam eine entschärfte Version zur Aufführung, die bis ins letzte Jahrhundert dem Urtext vorgezogen wurde.

Details zur Spielstätte:
Arthur-Schnitzler-Platz 1, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: Don Juan - Volkstheater Wien

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HERR HERMES

16. Okt. 2009
Der erfolgreiche Sidekick von „Willkommen Österreich“ nun mit seinem eigenen „Roadmovie“ auf der Gemeindebau-Bühne.

Herr Hermes besucht seit zwei Jahren für „Willkommen Österreich“ (ORF-Donnerstag Nacht) wöchentlich Feste und Veranstaltungen die von der Society-Presse nicht wahrgenommen werden. Seine unterhaltsamen Seitenblicke auf die kleinen Freuden der Schießbrüder, die Erotik der Nordicwalker, die Sorgen der Überraschungs-Eiersammler und die Intimrasur der Landjugend usw. sind einzigartige Kleinode der sonst gar glatten und glitzernden Gesellschaftsberichterstattung.
Seine bisherigen Erlebnisse und Begegnungen hat Hermes verdichtet und präsentiert sie nun als ein quasi Österreichisches Roadmovie auf der Bühne des Gemeindebau Theaters.
In seinem ersten Bühnenprogramm wechselt er zwischen Schauspiel und Dokumentation, verbindet Kamera mit Erzählung. Man darf gespannt sein ob ein Seitenblicke-Team vorbeischauen wird...

Details zur Spielstätte:
Rabengasse 3, A-1030 Wien

Veranstaltungsvorschau: HERR HERMES - Rabenhof Theater Wien

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Foto zu Nostalgie 2175, KosmosTheater


Nostalgie 2175

20. bis 31. Okt. 2009
Nostalgie 2175 ist eine sprachgewaltige Liebeserklärung an die Vergangenheit, an verschwundene Welten und versunkenes Glück.

Von Anja Hilling. Österreichische Erstaufführung | Eigenproduktion KosmosTheater

Mit: Stefanie Philipps, Stefan Pohl und Michael Smulik
Regie: Katrin Schurich
Ausstattung: Stefanie Stuhldreier

Im Jahr 2175 ist die Sonne verschwunden. Die Menschen tragen Schutzkleidung und haben sich 173 Jahre nach der Katastrophe erfolgreich angepasst. Sie kompensieren ihre Schutzlosigkeit mit neuen Techniken. Sie reproduzieren sich schmerzfrei. Ein Filmarchiv, das nur noch Filme der Buchstaben D, I, M und N umfasst, wird zum Stoff mit dem die Industrie die Schutzräume bebildert. Eingehüllt in die Phantasien eines vergangenen Jahrhunderts leben die Menschen sicher und schmerzfrei. Aber die Sehnsucht, sich zu berühren bleibt, und bringt den Schmerz zurück. Und auch das Glück?

Details zur Spielstätte:
Siebensterngasse 42, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: Nostalgie 2175 - Kosmos Theater

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Der Schwierige

8. bis 29. Aug. 2009
Bei diesem Stück von Hugo von Hofmannsthal führt Karlheinz Hackl Regie und spielt die Titelrolle. In weiteren Rollen zu sehen: Maresa Hörbiger, Franziska Hackl, Konstanze Breitebner, Manuel Witting, Fritz Hammel, August Zirner, Martin Müller-Reisinger.

Zum "Schwierigen" schrieb Hugo von Hofmannsthal an Arthur Schnitzler: "Wenn ich das Gesellschaftslustspiel fertig habe, an dem ich immer noch im Einzelnen herumbessere, so freue ich mich recht sehr, es Ihnen, sei es Ihnen allein oder mit noch ein paar Menschen zu lesen. Vielleicht hätte ich die Gesellschaft, die es darstellt, die österreichische aristokratische Gesellschaft, nie mit so viel Liebe in ihrem Charme und ihrer Qualität darstellen können als in dem historischen Augenblick wo sie, die bis vor kurzem eine Gegebenheit, ja eine Macht war, sich leise und geisterhaft ins Nichts auflöst, wie ein übriggebliebenes Nebelwölkchen am Morgen."

Details zur Spielstätte:
Himmelstraße 24, A-1190 Wien

Veranstaltungsvorschau: Der Schwierige - Theater zum Himmel

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Barfuß im Park

4. bis 29. Aug. 2009
Die erfolgreiche Komödie von Neil Simon!

Corrie ist frisch verheiratet, glücklich und aufgeregt. Sie will alles richtig machen und aus Paul den glücklichsten Ehemann auf Erden. Mit dieser Bürde aus romantischen Bildern und Illusionen steht das junge Paar schon nach einer Woche Ehe vor der Scheidung.
Der gleichnamige Film aus den 70er Jahren, mit Jane Fonda und Robert Redford wurde zu einem Klassiker der romantischen Komödien.

Details zur Spielstätte:
Asparn an der Zaya 2, A-2151 Asparn an der Zaya

Veranstaltungsvorschau: Barfuß im Park - Filmhof Weinviertel

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Bild: Salzburger StraßentheaterBild: Klaus Gmeiner

Mörderin der Liebe – Treffer mitten ins Herz

Klaus Gmeiners silberne Inszenierung für das Salzburger Straßentheater.

Eine Liebe zu töten ist leicht. Sogar für den Mord an einer großen Liebe, die alle Sehnsucht zu wecken, alle Träume zu beflügeln und jeden Alltag zu verzaubern vermag, braucht man keinen Dolch, keine Pistole, keine Kraft in Händen und Armen für einen Würgegriff, sondern nur ein Wort, ein einziges treffendes Wort. Davon erzählt Franz Molnár in seiner Komödie Olympia, die das Salzburger Straßentheater vom 24. Juli bis 13. August bei freiem Eintritt aufführen wird. Wie seit fast 40 Jahren wird auch heuer wieder der Thespiskarren, meist gezogen von Pferden der Stiegl-Brauerei, auf Plätzen und in Parks anhalten sowie durch die Vororte und übers bayerische und Salzburger Land tingeln.
Fürstin Eugenie Plata-Ettin will ihre Tochter Olympia vor einer Liebe retten, von der sie meint, sie passe nicht zu Ansprüchen und Stand ihrer Familie. Nachdem sich Olympia in den feschen Rittmeister Barna verschaut hat, erläutert ihr die Mutter den Vorgang der Tötung einer Liebe so: „Einen Mann darf man nie quälen. Human sein heißt töten! Oft genügt ein einziges Wort, aber mitten ins Herz!“ Das brave Töchterchen folgt. Erst erklärt sie dem in sie verliebten ungarischen Rittmeister, sie als Fürstentochter sei „ein höherer Mensch“. Dann beschimpft sie ihn mit „armer Bauer!“. Könnte man einen jungen verliebten Feschak, der noch dazu stolzer Ungar und als Husar ein ehrbewusster Soldat der k. u. k. Monarchie ist, ärger verletzen? In Molnárs Stück steckt eine doppelte Pikanterie. Olympia trifft als Verletzende – anders, als die Mutter meint – nicht den Mann, sondern nur seine Liebe. Zudem wird deutlich, dass Olympia nur deshalb so präzise zu treffen vermag, weil sie Barnas Verletzlichkeit kennt. Und die kennt sie nur, weil sie ihn liebt. Im Rachespiel findet aber auch der Gedemütigte einen Weg, sie mitten ins Herz zu treffen.
„Es gibt kein Happy End“, sagt Regisseur Klaus Gmeiner, der Olympia für seine 25. – also silberne – Inszenierung für das Straßentheater ausgewählt hat und mit Friedrich Torberg einer Meinung ist, dass es sich hier um keinen „billigen Schwank“ handelt, sondern um eine klassische Komödie voll schlagfertiger, witziger, geistreicher und pointierter Dialoge mit einer noch heute passenden Gesellschaftskritik. Nach Ausflügen zum Fundus klassischer Komödien von William Shakespeare, Molière, Goldoni, Goethe und Kleist setzte Gmeiner in seinem Spielplan neuerdings auf populäre Konversationsstücke diver-ser Nationen, wie Ein Glas Wasser von Eugène Scribe, Helden von George Bernard Shaw, Ein idealer Gatte von Oscar Wilde und im vergangenen Sommer auf Hermann Bahrs Konzert. In diesem Lustspielreigen durfte Franz Molnárs Meisterstück aus Ungarn natürlich nicht fehlen.

Informationen
24. Juli bis 13. August 2009
freier Eintritt
Orte und Termine im Internet:
www.kulturvereinigung.com/strassentheater

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Bild: Dagmar Sickl und Alexander SchwabBild: Elisabeth Sickl

Der Brandner Kaspar und das ewige Leben

Eine neue Kärntner Laienbühne entsteht.
Schloss Albeck, A-9571 Sirnitz

Die Begeisterung fürs Theaterspielen hat zwei junge Laienschauspieler(innen), Alexander Schwab und Dagmar Sickl, beim gemeinsamen Auftritt im ORF-Theater Klagenfurt zusammengeführt. Zufällig ist die junge Dame Tochter von Dr. Elisabeth Sickl, die seit 1988 auf Schloss Albeck im Kärntner Gurktal eine viel beachtete Kulturplattform betreibt. Der erfolgreiche Hauptdarsteller bei den Eberndorfer Sommerfestspielen, Alexander Schwab, schon lange vom Wunsch beseelt, eine eigene Bühne zu gründen, schlägt Dr. Sickl vor, das vielseitige Kulturangebot durch das Albecker Schlosstheater zu erweitern. Die Idee findet Zustimmung – der Kärntner Kultursommer ist um eine erfrischende Facette reicher!

Der Brandner Kaspar und das ewige Leben
Der 72-jährige Brandner Kaspar wird auf der Jagd von einem Schuss nur knapp verfehlt. Er erkennt eine schwarze Gestalt zwischen den Bäumen. Dieser „Fremde“ ist niemand Geringerer als der Tod. Brandner Kaspars Zeit ist gekommen. Kaspar aber hängt an seinem Leben und versucht, mit dem „Boanlkramer“ zu verhandeln. Es gelingt ihm, den Tod mit Schnaps betrunken zu machen und ihm schließlich mittels eines Kartenspiels 18 Lebensjahre abzuringen. Mit der Gewissheit, vorläufig nicht sterben zu müssen, gelingt es Brandner Kaspar gemeinsam mit Flori, dem Verlobten seiner Enkelin Marie, mit Wilderei gute Geschäfte zu machen. Als aber Marie verunglückt, kommt der Schwindel im Himmel heraus. Petrus und der Erzengel Michael befehlen dem Tod, Brandner Kaspar zu holen. Kaspar willigt ein, sich das Leben im Himmel für eine Stunde lang anzusehen. Von seinen bereits verstorbenen Familienmitgliedern und alten Freunden im Himmel herzlich begrüßt, verzichtet er auf den Vertrag mit dem Tod und bleibt einfach „oben“.

Der Autor
Der Autor, Regisseur und Dramaturg Kurt Wilhelm wurde durch seine Mundarthörspiele im Bayerischen Rundfunk bekannt. Sein berühmtestes Theaterstück schrieb er 1974 für das Staatsschauspiel München: die Bühnenversion der volkstümlichen Kurzgeschichte um den Brandner Kaspar, die sein Ururgroßonkel Franz von Kobell 1871 in den Fliegenden Blättern veröffentlichte. Das Stück war ein großer Erfolg und stand in München über 20 Jahre lang ununterbrochen auf dem Spielplan.

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Bild: Ben Hur 

BEN HUR LIVE(c)

Die Legende Ben Hur kommt als spektakuläres Liveerlebnis in die Arenen Europas. Die deutsche Produktion feiert am 15. September 2009 in London Weltpremiere – und kommt am 5. und 6. Dezember nach Wien!
Vogelweidplatz 14, A-1150 Wien

Ben Hur – ein Name, der gewaltige Bilder und große Gefühle hervorruft. Die Erinnerung an das legendäre Wagenrennen wird wach, die Galeeren, die Seeschlacht, der tiefe Zwist zwischen Juden und Römern, aber auch die zarte Liebesgeschichte sind unvergessen. Die Botschaft der Versöhnung, die elementare Aussage des Weltbestsellers Ben Hur – A Tale of the Christ von Lew Wallace (1880) ist heute aktueller denn je, die Menschen sehnen sich nach Frieden.
Grund genug, um genau 50 Jahre nach der mit 11 Oscars ausgezeichneten Verfilmung die Geschichte des Judah Ben Hur erneut einem großen Publikum zu präsentieren. Die Monumentalshow BEN HUR LIVE(c) wird mit den technischen Mitteln des 21. Jahrhunderts für Furore sorgen, ein prächtiger Circus Maximus der Moderne ist im Entstehen. Der Aufbau in einem 360-Grad-Rund ermöglicht dem Zuschauer eine ungewöhnliche Nähe zum Geschehen in der 2500 Quadratmeter großen Arena. Großartige Special Effects, dazu rund 400 Darsteller und 100 Tiere werden die Zuschauer fesseln. Egal, ob es sich um einen quirligen arabischen Basar handelt, um die gewaltige Seeschlacht mit drei Galeeren und neun Piratenschiffen oder das spektakuläre Wagenrennen mit fünf Quadrigen – das Publikum wird von den packenden und berührenden Szenen im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt auf dem Höhepunkt der Macht des römischen Weltreichs unweigerlich gefangen genommen.
Franz Abraham produziert mit seiner Firma ART CONCERTS die Show. Die Idee dazu hatte er bereits vor 15 Jahren. Ein Konzept entstand, das er ständig weiterentwickelte, und für die Umsetzung engagierte Franz Abraham jetzt die Besten ihres Fachs: Stewart Copeland – Musik (Gründer/Drummer von The Police, Komponist von 60 Soundtracks für Filme und TV-Serien, zum Beispiel 9 1/2 Wochen, Desperate Housewives); J. Peter Robinson – Musik (Highlander 3, Bank Job, Charmed – zauberhafte Hexen); Shaun McKenna – Skript (Autor von Herr der Ringe am Londoner West End); Philip Wm. McKinley – Regie (Broadway-Hits The Boy from Oz, Hair); Mark Fisher – Design (Design für The Wall von Pink Floyd, Rolling-Stones-Tourneen, Olympiafeierlichkeiten 2008 in Peking); Patrick Woodroffe – Licht (Lichtdesign Seebühne Bregenz, U2, Rolling Stones); Mietta Corli – Projektionen/Videoregie (Musiktheaterregisseurin, unter anderem an der Mailänder Scala).
Um das Spektakel zu beschreiben, zitierte die Londoner Times Franz Abraham wie folgt: „Die Show wird die Power eines Rockkonzerts, den Speed eines Broadway-Musicals, die Leidenschaft einer griechischen Tragödie und die visuelle Opulenz eines Hollywood-Blockbusters in sich vereinen.“ Die Zuschauer können sich auf eine nie da gewesene Bandbreite feinster Unterhaltung freuen. Die Weltpremiere findet am 15. September 2009 in der 02-Arena in London statt. Am 25. September 2009 folgt die Deutschlandpremiere von BEN HUR LIVE(c) in Hamburg, es folgen mehrere deutsche Städte sowie Mailand, Zürich und Lissabon, und am 5. und 6. Dezember gastiert das Spektakel in der Wiener Stadthalle!
BEN HUR LIVE(c) ist ein Spektakel für die ganze Familie. Fragen Sie bei Ticketbestellungen nach Kinder- und Familienrabatten (bis zu 60 Prozent).

Weitere Information:
www.benhurlive.at
www.artconcerts.de

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Bild: Stadttheater, Foto: Peter KainrathBild: Viktoria und ihr Husar 2002, Foto: Peter KainrathBild: Publikum, Foto: Peter Kainrath

Gelebte Kultur

Ein schmuckes Stadtbild inmitten einer malerischen Landschaft, ein Kurbad und jede Menge Kultur. Das bietet Bad Hall rund ums Jahr seinen Bewohnern und vielen Gästen.

„Eine Vision ist eine wirklichkeitsnahe Vorstellung der gewünschten Zukunft“, sagt Hans Peter Holnsteiner, der kulturelle Veranstaltungsmanager des oberösterreichischen Bad Hall. Und weiter meint er: „Von einer Vision begeistert zu sein ist wohl eines der ältesten, natürlichsten und grundsätzlichen Prinzipien, mit denen Menschen sich selbst und andere begeistern und führen.“ Aber keine Angst vor (so viel) geistvoller Theorie! Hans Peter Holnsteiner ist kein abgehobener Theoretiker, sondern ein Mann der Tat. Das beweist er in seiner Funktion als Veranstaltungsmanager der Stadt Bad Hall seit 1990 auf eindrucksvollste Art und Weise.
Atypisch ist im Übrigen das Curriculum Vitae des glücklich verheirateten Vaters von drei Buben. Hier die Kurzform: 1960 in Steyr geboren, schloss er 1977 die Höhere technische Bundeslehranstalt mit der Fachausbildung Graveur ab. Danach besuchte er den Universitätslehrgang für Kulturmanagement am ICCM in Linz und hievte sich so in den Status eines akademisch geprüften Kulturmanagers. Zwischen 1980 und 1989 schloss er mit seiner Tätigkeit als technischer Angestellter der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau (GFM) in Steyr wiederum an seine schulische Tätigkeit an, ehe er dann 1990 seine heutige „Arbeit“ als Kulturmanager der Stadtgemeinde Bad Hall antrat. Zwischendurch absolvierte er noch eine Regie- und Schauspielausbildung und ein Fachseminar für Bühnentechnik. Seit 2002 ist Holnsteiner so nebenbei auch „Kreativdirektor“ des Rings der europäischen Schmiedestädte. Bei der Steyrer Volksbühne und im Bereich des Kindertheaters ist er seit 1983 aktiv. „Ich habe mein Hobby zu meinem Beruf gemacht, somit habe ich die Freude, immer das machen und vermitteln zu dürfen, was meinen Werten und Wünschen entspricht“, kommentiert Holnsteiner seinen beachtlichen Lebensslalom auf der von ihm gewählten Strecke. Die Erfahrungen, die er dabei gesammelt hat, sind das eine Standbein seines nunmehr 18-jährigen erfolgreichen Wirkens in der und für die Kultur, seine unbändige Lust an der Sache das andere. Ein Glücksfall einer Symbiose!
Das Stadttheater Bad Halls mit seinen 460 Plätzen (eine Kapazitätserweiterung auf rund 600 ist in Planung) bietet seinen Gästen alljährlich Oper, Musical, Theater und Kabarett. Ein verständlicherweise kostspieliges Konzept, das, wie Holnsteiner ergänzt, „der Gemeinde zehn Prozent ihres jährlichen Budgets wert ist“ und sich aber andererseits durch eine Auslastung, die nahe der 100-Prozent-Marke liegt, rechtfertigt. Entsprechend hoch sind selbstverständlich auch die Karteneinnahmen sowie die zusätzlichen Einkünfte durch die Umwegrentabilität, die sich für die Stadt und die Nahregion ergeben. Holnsteiner ist (auch) ein Rechenmeister, ein Zahlenmensch und macht somit bestimmt „keine Rechnung ohne den Wirt“, wie es eine alte österreichische Volksweisheit sinnvoll und dringlich empfiehlt.
2009 steht unter anderem Folgendes auf dem Programm: Franz Lehárs Operette Der Graf von Luxemburg (bis 8. August), Galt MacDermots Musical Hair (10. Oktober bis 14. November), am 12. September ein Kabarettabend, an dem Die Brennesseln ihr Programm Auf Schrott und Trott präsentieren, und am 19. September gebenen Lei Drei ihr Programm Mission X zum Besten. Alles überaus sehenswert, keine Frage.
Die Eigenproduktionen folgen auf der künstlerischen Ebene einem mittlerweile erprobten, klaren Konzept. Modern, ohne modernistisch zu sein, ohne die Tradition der jeweiligen Werke zu zerstören und, selbstredend, von größtmöglicher künstlerischer Qualität. Das eigene Orchester, so Holnsteiner, dessen Mitglieder einzeln jährlich engagiert werden, besteht zum größten Teil aus Musikern, die „Jahr für Jahr wiederkommen. Dadurch werden neue Mitglieder mehr oder weniger problemlos integriert, und der harmonische Klang bleibt erhalten.“ Worüber sich der Manager naturgemäß freut: „Praktisch alle Künstler, die einmal bei uns waren, kommen gern wieder. Wir kümmern uns auch entsprechend um sie. Das beginnt bei der Unterbringung und endet beim Wein, den wir ihnen kredenzen, der dann auch ein bisschen was kosten darf.“ Salopp nennt Holnsteiner das „blöde Kleinigkeiten“. Wir modernen Epikureer – und Hand aufs Herz: Wer ist das nicht ein bisschen? – wissen, dass sie das weiß Gott nicht sind!
Auf der jetzigen kulturellen Realität in Bad Hall aufbauend, hat Holnsteiner in Übereinstimmung mit den Bürgern und Gemeindevertretern Zieldarstellungen bis 2020 parat: „Die Vermarktung Bad Halls als Kultur- und Wellnessort mit außergewöhnlichem Flair, die Weiterführung der Operetten- und Musicalfestspiele, Etablierung als Kabarettstandort, der Um- beziehungsweise Zubau des Theaters. Verstärkt – was ja schon passiert – große nationale und internationale Künstler vor Ort zu präsentieren und einiges mehr.“
„Meine Vision ist eine gelebte Kultur in einer pulsierenden Kleinstadt inmitten des Städtedreiecks Linz, Wels und Steyr. Ein Theaterbetrieb, in dem sich Publikum, Künstler und Kulturschaffende gleichermaßen wohlfühlen.“ Wie Holnsteiner das andenkt, drückt er mit einem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry treffend aus: „Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer!“

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