Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gefängnis und Gericht, Küche, Bett und Krankenhaus untersucht Ewald Palmetshofers Generationendrama mit einer hochartifiziellen und rhythmischen Sprache das Leben dreier Frauen. Es ist ein polymorphes Erinnern, eine Verhandlung, eine Rechtsprechung und erzählt von der ausweglosen Verstrickung dreier Generationen in einem Netz aus Schuld und Liebe.
Jack ist einer, dem Moral und Werte noch etwas bedeuten. Als er die Möbelfirma seines Schwiegervaters übernimmt, ist er davon überzeugt, dass mittels harter Arbeit, Leistung, Fairness und Vertrauen das Familienunternehmen wieder florieren wird und er es ganz im Sinne seiner moralischen Grundsätze führen kann.
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Aber schon bei der Schuldfrage sind die Parteien unterschiedlicher Auffassung. Und auch innerhalb der Paarbeziehungen ist man sich uneins, brodelt einiges an Konfliktpotential. Ein Wort gibt das andere und die Situation eskaliert in einem handfesten Streit, in dem sämtliche gesellschaftliche Konventionen über Bord geworfen werden.
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Die Geschichte von drei Generationen der Familie der Autorin deckt Fragmente aus dem ländlichen Leben in Kärnten während und nach dem Zweiten Weltkrieg auf.
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Sie ist sein „Singvögelchen“, er ist ihr designierter Bankdirektor. Nora und Helmer haben drei Kinder und halten sich für ein glückliches Ehepaar. Wie brüchig diese Konstellation in Wirklichkeit ist, zeigt sich, als sie an der schrittweisen Aufdeckung eines lange zurückliegenden Vorfalles zerbricht. Denn es gab Zeiten, wo das Geld knapp war und Helmer krank.
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Als Edward Albee 1962 mit seinem Drama Wer hat Angst vor Virginia Woolf? am Broadway aufschlug, mag das für viele wie eine Offenbarung gewirkt haben. Die Scheidungsrate stieg gerade sprunghaft an, und die Eheschlacht galt daraufhin eine Zeitlang als Paradedisziplin literarischer Kampfsportarten. Heute sehnt man sich fast schon wieder nach so viel Beständigkeit.
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"Die Dichterin Christine Lavant ist mit ihren Gedichten und Prosatexten zu einer Ikone der österreichischen Nachkriegsliteratur geworden. Mit der dunklen Rätselhaftigkeit und poetischen Eindringlichkeit ihrer Sprache und Themen behauptet sie, die bis auf kurze Unterbrechungen ihr gesamtes Leben in ihrem Lavanttaler Geburtsort verbracht hat, eine Sonderstellung.
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Der Kleinkriminelle Randle P. McMurphy hat sich vom Gefängnis in eine geschlossene Anstalt verlegen lassen, weil er sich dort leichtere Haftbedingungen verspricht. Doch hier begegnet er dem Wahnsinn der Psychiatrie: Auf ihrer Station herrscht Oberschwester Ratched unangefochten.
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Barbara und Mario, ein Paar mittleren Alters, bekommt neue Nachbarn: Linda und Paul. Auch wenn das erste Kennenlernen mehr als holprig verläuft, finden die beiden Pärchen doch ausreichend gemeinsame Interessen – die Männer fachsimpeln über Flachbildschirme, die Frauen über Yoga –, um eine höfliche Freundschaft zu pflegen.
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Die anschließende Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eines der hitzigen Gesprächsthemen dieses Abends. Aber sie führt dazu, dass das Treffen so richtig aus dem Ruder läuft. Mit Lust und Niveau werden Wortgefechte ausgetragen.
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