Nur wenige Werke der deutschsprachigen Literatur – ausgenommen vielleicht Luthers Übersetzung der Bibel – bieten einen solchen Fundus an Zitaten und Redewendungen, die es ins allgemeine Sprachgedächtnis geschafft haben: „Verweile doch, du bist so schön.“ – „Das also ist des Pudels Kern!“ – „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Hat das, was und wie wir sind, noch etwas mit dem zu tun, was geschehen ist? Gehen uns die Fragen und die Antworten, die sich auf Gott, den Glauben, die Gnade, die Sakramente und die Erlösung beziehen, noch etwas an? Oder erscheinen diese Themen in unserem laizistischen und säkularisierten Weltbild nicht mehr aktuell, wenn nicht sogar absurd?
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Die Fantasie über elterlichen Missbrauch, die zu den renommierten Mülheimer Theatertagen 2017 eingeladen wurde und damit den Grazer Literaturstar auch in Theaterkreisen an die Spitze beförderte, zitiert die Struktur der Pornoindustrie. Als eine der ersten Branchen entdeckten die Porno-Anbieter das Netz als Einkommensquelle.
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Tatsächlich liest jeden Abend ein anderer Schauspieler oder eine andere Schauspielerin, der oder die nichts über das Stück wissen wird. Und trotz oder wegen dieser kühnen Konstruktion – für darstellendes Personal und anwesendes Publikum – bietet das Stück einen humorvollen Einblick in ein fernes Land – den Iran – und ist gleichzeitig eine poetische Betrachtung über das Wesen von Autorschaft.
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Das Eheleben der Chandebises ist ziemlich eingerostet. Da werden Victor-Emmanuel von einem äußerst fragwürdigen Etablissement mit dem Namen "Zur galanten Mieze" seine vergessenen Hosenträger nachgeschickt. Raymonde Chandebise ist es jetzt klar: Ihr Mann betrügt sie!
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ICH BIN ANDERS!
Was TäterInnen sagen – Briefe, Internet, Schulaufsätze, Tagebücher, Blogs, Notizen … Polizei, Gericht, ZeugInnen, Zeitungen.
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Jens (16) alias Cold, intelligent und poesiebegabt, bereitet ein Massaker vor. Facts or phantasies - ihm geht es um Reaktionen nach der Tat: Selbstvorwürfe der Eltern, Medienskandal, „Ruhm“.
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Nathan ist ein reicher jüdischer Kaufmann, der von einer Geschäftsreise zurückkehrt und feststellt, dass seine geliebte Tochter beinahe bei einem Feuer ums Leben gekommen wäre, wenn nicht ein christlicher Ritter sie gerettet hätte.
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Am Anfang steht ein altbekanntes Bild: Ein Studierzimmer und darin Faust, der hadert und zweifelt. Doch Faust beklagt nicht – wie bei Goethe – das Versagen allen Wissens, sondern gänzlich allen Sinns. Die Welt ist nicht zu ertragen.
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Seine Frau Klytaimestra lebt im Ehebruch mit Aigisthos. Sie ermordet den heimgekehrten Agamemnon im Bad und mit ihm Kassandra, seine Kriegsbeute und Tochter des Priamos. Im zweiten Teil, den Choeophoren, nimmt ihr Sohn Orest Rache für den Tod des Vaters. Er erschlägt Aigisthos und seine Mutter Klytaimestra. Im dritten Teil, den Eumeniden, verlässt Aischylos den seit Homer tradierten Mythos.
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