Klassik

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Foto: Chor- und Orchester der Dommusik

Musica:Sacra | Dom:Klagenfurt

Das Festival nimmt innerhalb der Tätigkeit der Dommusik Klagenfurt einen besonderen Stellenwert ein. Für einen Monat wird die Domkirche von Kostbarkeiten der vergangenen Jahrhunderte erfüllt, die sich mit dem verkündeten und gefeierten Wort der Liturgie zu einem Gesamtkunstwerk verbinden.
Prandtauerstraße 2, A-3100 St. Pölten

Wolfgang Amadeus Mozart, die Brüder Joseph und Michael Haydn und andere prägen das Programm der Gottesdienste. Weitere Höhepunkte sind die Samstagabendkonzerte, die mit einem sehr abwechslungsreichen Programm einzigartige Stunden erwarten lassen.

Festmessen
Ausführende: Solisten, Domchor, Domkantorei & Domorchester
Dirigenten: Thomas Wasserfaller, Klaus Kuchling, Franz Karl Praßl, Guido Mancusi

Wolfgang Amadeus Mozart:
Krönungsmesse KV 317
Franz Joseph Haydn:
Te Deum in C-Dur
5. Juli 2009, 10 Uhr

Joseph Michael Haydn: Hieronymusmesse
12. Juli 2009, 10 Uhr
Franz Joseph Haydn: Schöpfungsmesse
19. Juli 2009, 10 Uhr

Anton Cajetan Adlgasser: Missa solemnis
in C-Dur
26. Juli 2009, 10 Uhr
Franz Joseph Haydn: Paukenmesse
2. August 2009, 10 Uhr

Franz Joseph Haydn: Mariazeller Messe
9. August 2009, 10 Uhr
Mariä Himmelfahrt: Pontifikalmesse mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
Franz Joseph Haydn: Missa in honorem
B. M. V. (Große Orgelmesse)
15. August 2009, 10 Uhr

Konzerte
An Samstagen zwischen 11. Juli und 8. August jeweils um 20 Uhr.
Diesjähriger Höhepunkt: geistliches Konzert der Wiener Sängerknaben.
25. Juli 2009, 20 Uhr

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Foto: Janine JansenFoto: Thomas Hampson

Identität

Das 13. Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling steht unter dem Motto „Identität“. Mit mehr als 80 Veranstaltungen pro Jahr gehört der Heidelberger Frühling zu den führenden Festivals für klassische und zeitgenössische Musik in Deutschland.
Ziegelhäuser Landstraße 5, D-69120 Heidelberg

Vom 21. März bis 25. April 2009 ist ein hochkarätiges Konzertprogramm zu erleben, zu dessen Höhepunkten international renommierte Künstler wie die Geiger Frank Peter Zimmermann, Renaud Capuçon und Janine Jansen, die Pianisten Pierre-Laurent Aimard und Jonathan Gilad sowie Thomas Hampson (Bariton), Andreas Scholl (Countertenor) und Annette Dasch (Sopran) zählen. Außerdem sind die Academy of Saint Martin in the Fields, die Bamberger Symphoniker und das SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zu hören.
Mit mehr als 80 Veranstaltungen pro Jahr und einem einzigartigen Finanzierungsmodell mit Unterstützern aus Wirtschaft, Bürgerschaft und öffentlicher Hand gehört der Heidelberger Frühling zu den führenden Festivals für klassische und zeitgenössische Musik in Deutschland. 1997 gegründet, gilt er als „innovatives internationales Musikfestival“, das „mit Darbietungen auf höchstem Niveau und mit Musikern von Weltruf aufwartet“ (Neue Zürcher Zeitung).
Unter dem Motto „Identität“ geht der Heidelberger Frühling 2009 auf die Suche nach kultureller Identität und möchte sowohl Denkanstöße geben wie auch identitätsstiftende Elemente der Musik erlebbar machen. Besonderes Gewicht erhält der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy, anlässlich dessen 200. Geburtstags an drei Konzertabenden im Vorfeld des Festivals sämtliche Streichquartette aufgeführt werden. Weitere Werke Mendelssohns aus allen Gattungen sind in den Programmen zahlreicher Konzerte zu hören.
Im Rahmen eines Vokalschwerpunkts zum Jahresmotto „Identität“ sind in diesem Jahr unter anderen Andreas Scholl, Christine Schäfer sowie das Hilliard Ensemble zu erleben. Darüber hinaus wird der amerikanische Bariton Thomas Hampson einen Liederabend sowie eine Lied-Masterclass mit ausgewählten Gesangsstudierenden führender europäischer Musikhochschulen bestreiten.
Das Forum Junger Künstler wird auch 2009 jungen Musikern eine eigene Plattform beim Heidelberger Frühling bieten. In sechs Konzerten sind dabei einige der interessantesten Nachwuchskünstler der internationalen Musikszene zu erleben, wie etwa das Duo Antoine Tamestit (Viola) und Renaud Capuçon (Violine), der Bariton Nikolay Borchev, das Morgenstern-Trio mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer sowie das Trio Alina Ibragimova (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello) und Francesco Piemontesi (Klavier). Zudem sind in Kooperation mit dem Goethe-Institut am 29. März unter dem Titel „Auf dem Sprung … Nachwuchsforum“ junge deutsche Künstler wie das Gémeaux-Quartett in mehreren Kurzkonzerten zu erleben.
Weiteres Highlight des Heidelberger Frühlings 2009 ist das Streichquartettfest vom 17. bis 19. April, bei dem drei europäische Streichquartette zu Gast sein werden. Mit dem Arditti Quartet kommt dabei eines der weltweit renommiertesten Streichquartette nach Heidelberg, das sich seit vielen Jahren um die Aufführung und Vermittlung zeitgenössischer Musik verdient macht. Daneben sind 2009 das mit zahlreichen Auszeichnungen geehrte Pavel-Haas-Quartett aus Prag sowie das spanische Cuarteto Quiroga eingeladen, das Streichquartettfest 2009 zu gestalten. Im Mittelpunkt wird unter anderem die Uraufführung einer Auftragskomposition für Streichquartett und Countertenor der mexikanischen Komponistin Hilda Paredes stehen.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Literatur und Musik“ ist 2009 mit Daniel Hope einer der interessantesten Geiger unserer Zeit erstmals beim Heidelberger Frühling zu erleben. Neben einem ausgesuchten Konzertprogramm, das er zusammen mit dem Hamburger Pianisten Sebastian Knauer interpretieren wird, wird der Südafrikaner mit deutsch-jüdischen Wurzeln aus seinem Ende 2007 erschienenen Buch Familienstücke lesen.

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Foto: Heidelberg, Alte Brücke mit SchlossFoto: Heidelberg, Alte Brücke mit Schloss

Willkommen in der Kulturstadt Heidelberg

Mit seiner weltberühmten Schlossruine, der historischen Altstadt und der – wie bereits Goethe schrieb – „idealen landschaftlichen Lage“ zog Heidelberg schon im 19. Jahrhundert, in der Blüte der Romantik, Dichter und Denker in seinen Bann. Heute pulsiert in den winkeligen Gassen das moderne Leben, und auf vielen Bühnen sind die hochkarätigen Festivals für Klassik, Jazz, Film, Theater und Literatur zu genießen.

Das internationale Musikfestival Heidelberger Frühling hat sich in den 12 Jahren seines Bestehens zu einem der vielfältigsten Festivals für klassische und zeitgenössische Musik in Deutschland entwickelt und findet vom 21. März bis 25. April 2009 unter dem Motto „Identität“ statt.
www.heidelberger-fruehling.de

Für die weit über die Grenzen bekannten Heidelberger Schlossfestspiele vom 26. Juni bis 9. August 2009 mit ihrem vielfältigen Musik- und Theatererlebnis hat der Vorverkauf begonnen.
www.schlossfestspiele-heidelberg.de

Exklusives Pauschalarrangement zu den Heidelberger Schlossfestspielen
Spezial: Heidelberger Schlossfestspiele – festlich, fröhlich, faszinierend. Buchbar von Juni bis August mit möglicher Anreise von Mittwoch bis Samstag.
Leistungen:
• 1, 2 oder 3 Übernachtungen mit Frühstück im Einzel- oder Doppelzimmer in der Hotelkategorie Komfort oder First Class übers Wochenende
• HeidelbergCard für 2 Tage
• Besuch einer Vorstellung der Schlossfestspiele
• 4-Gang-Dinner in einem Altstadtlokal
• Teilnahme an der Stadtrundfahrt inklusive Schlossführung am Freitag oder Samstag
• Ticket für die Rundfahrt des Solarschiffs Neckarsonne

Preise p. P. (€) 1 Nacht 2 Nächte 3 Nächte
Komfort DZ 140,– 215,– 275,–
Komfort EZ 165,– 265,– 350,–
First Class DZ 170,– 250,– 315,–
First Class EZ 200,– 310,– 400,–
Information und Buchung:
Heidelberg Marketing GmbH
Tel. (+49-62 21) 14 22-23, -24, -25, -26
Fax (+49-62 21) 14 22-22
[email protected]
www.heidelberg-tourismus.de

Von Anfang Oktober bis Mitte November 2009 stehen die Städte Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen beim Internationalen Festival für Jazz und anderes – Enjoy Jazz zum 11. Mal im Zeichen dieser mitreißenden Musik.
www.enjoyjazz.de

Aber nicht nur die großen Festivals, auch die einzigartigen kleineren Kulturprogramme machen den kulturellen Charme Heidelbergs aus. So findet unter anderem vom 2. bis 10. Mai 2009 zum 26. Mal der Heidelberger Stückemarkt statt, das wichtigste Förderfestival für neue Dramatik und Autoren.
www.heidelberger-stueckemarkt.de

Bei der Heidelberger Bachwoche vom 21. bis 28. Juli 2009 werden in diesem Jahr Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy mit Konzerten in der Heiliggeistkirche gewürdigt.
www.studentenkantorei.de

Kaum eine Stadt vergleichbarer Größe bietet ein facettenreicheres Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm an. Willkommen in der Kulturstadt Heidelberg! Den kompletten Heidelberger Veranstaltungskalender finden Sie im Internet unter www.heidelberg-marketing.de.

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Foto: Deutsches TheaterFoto: FOGFoto: William Towers als Orlando

Georg Friedrich Händel – Faszination & Inspiration

Seit über 85 Jahren steht Göttingen für zwölf Tage über Pfingsten ganz im Zeichen des berühmten Barockkomponisten Georg Friedrich Händel (1685–1759).
Hainholzweg 3/5, D-37085 Göttingen

er Göttinger Kunsthistoriker Oskar Hagen leitete 1920, mehr als 160 Jahre nach der letzten Aufführung einer Händel-Oper, mit der Inszenierung von Rodelinde eine Bewegung ein, die seitdem als „Göttinger Händel-Renaissance“ bekannt ist. Er legte so den Grundstein für die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, die weltweit ältesten Festspiele für Alte Musik, von denen bis heute signifikante Impulse für die Auseinandersetzung mit den Werken Händels ausgehen. Alljährlich begeistern die Festspiele und ihr künstlerischer Leiter, Nicholas McGegan, mit musikalischen Entdeckungen, setzen international renommierte Instrumentalisten und Sänger Maßstäbe in der Interpretation.
Herzstück der alljährlichen Festspiele ist die Inszenierung einer Händel-Oper, die zusammen mit festlichen Oratorien, Kammer- und Solistenkonzerten, einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Ausstellungen und Führungen und nicht zuletzt Kinder- und Jugendkonzerten unter dem Motto „Händel 4 Kids“ ein abwechslungsreiches Musikprogramm für Jung und Alt bildet.
Die Festspiele 2009 finden vom 22. Mai bis 3. Juni 2009 unter dem Thema „Händel – Faszination und Inspiration“ statt. Über 60 Veranstaltungen in und um Göttingen laden dazu ein, Händels Musik neu und wiederzuentdecken.
Im Händel-Jahr 2009 ergibt sich anlässlich des 250. Todestags von Georg Friedrich Händel, des 200. Geburtstags von Felix Mendelssohn Bartholdy und des 200. Todestags von Joseph Haydn eine besondere Trias der Jubilare. Die 89. Internationalen Händel-Festspiele Göttingen greifen diese Konstellation auf und beleuchten den Einfluss Händels auf nachfolgende Komponisten im 18. und 19. Jahrhundert. Die Festspieloper 2009, Admeto, steht unter der Regie von Doris Dörrie, die seit ihren Filmen Männer und Bin ich schön? zu den renommiertesten Regisseurinnen Deutschlands zählt. Anfang 2008 wurde sie für den Film Kirschblüten – Hanami unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnet. Für die Choreografie konnte der bekannte japanische Butoh-Tänzer und -Choreograf Tadashi Endo gewonnen werden, der bereits für den Film Kirschblüten – Hanami und die Oper Madame Butterfly (Dirigent: David Stahl) am Münchner Theater am Gärtnerplatz mit Dörrie zusammengearbeitet hat. Es verspricht ein spannendes Händel-Jahr in Göttingen zu werden.

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Foto: Studentinnen der Burg GiebichensteinFoto: Glücksbringer von Findelkindern, The Foundling Museum LondonFoto: Hallumination am Löwengebäude der Martin-Luther-UniversitätBild: Lyonel Feininger, Manhattan II, 1940Foto: Die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von NebraFoto: Abschlusskonzert der Händel-Festspiele in der Galgenbergschlucht

nur bei uns. 2009 in Halle an der Saale

So viel Händel war nie: 250 Jahre nach seinem Tod bestimmt der Komponist den Rhythmus der Stadt und gibt den Takt für das Jahr vor – nicht allein wegen der traditionell für ihn ausgerichteten Festspiele.

Im Jubiläumsjahr 2009 haben die Feierlichkeiten freilich sehr viel früher begonnen, und sie enden mit einem furiosen Finale, zu dem am 22. Oktober der welt-weit gefeierte Opernstar Cecilia Bartoli zu einem Galakonzert erwartet wird. Zuvor aber erlebt das Publikum rund 200 Veranstaltungen mit mehr als 2000 Mitwirkenden, die ganz im Zeichen des Barockkomponisten stehen. Allein zu den Festspielen, wenn vom 4. bis 14. Juni „Händel – der Europäer“ gefeiert wird, stehen 80 Aufführungen auf dem Programm.
Nachdem im Februar ein Festkonzert das Jubiläumsjahr eröffnete, rückt am 14. April – Händels Todestag – sein Geburtshaus ins Zentrum des Interesses. Eine neue Dauerausstellung zeichnet im sanierten Händel-Haus die Lebenswege des Barockmeisters nach. In der anschließenden Gedenkwoche eröffnet am 19. April ein Konzert aus der Marktkirche den „Handel Special Day“, bei dem 40 Rundfunkanstalten Händels Musik in zahlreiche Länder übertragen.
Die Jubiläumsfestspiele im Juni sind programmatisch geprägt von Händels früher Kammermusik, den italienischen Kantaten und seinen Opern. Inszenierungen von Floridante, Alcina, Serse, Ariodante und Belshazzar werden mit der Oper Halle und dem Goethe-Theater Bad Lauchstädt vorbereitet. Daneben erklingen Aufführungen hochkarätiger Barockspezialisten wie Trevor Pinnock and Friends, Le Concert des Nations unter Jordi Savall und The English Concert.
Nur wenige Schritte vom Händel-Haus entfernt thematisiert in diesem Jahr auch die Stiftung Moritzburg den Komponisten. Georg Friedrich Händel im Bilde. Wanderungen eines Motivs heißt vom 19. April bis 12. Juli die Sonderausstellung zum 250. Todestag des Meisters. Die Schau erzählt von der Verehrung des Künstlers zu dessen Lebzeiten und darüber hinaus. Diese Verehrung als Aneignung wird Schwerpunkt der Ausstellung sein. Zudem widmet sich das Landeskunstmuseum mit zwei Ausstellungen dem 20. Jahrhundert. In den neuen Ausstellungsräumen des 2008 eröffneten Erweiterungsbaus gesellen sich zur hauseigenen Kollektion der klassischen Moderne und zur „Brücke“-Sammlung von Hermann Gerlinger ab 17. Mai Arbeiten Lyonel Feiningers: Die erste große Sonderausstellung im neuen Erweiterungsbau präsentiert das bislang in Deutschland weitgehend unbekannte amerikanische Spätwerk des Bauhaus-Meisters. In der im November folgenden Sonderausstellung Eine Krone für die Stadt. Walter Gropius im Wettbewerb wird dann die Geschichte eines Architekturwettbewerbs dokumentiert, den die Stadt Halle 1927 ausschrieb. Realisiert wurde keiner der Entwürfe für ein neues Stadtzentrum, die Zeichnungen von den bedeutendsten Architekten der klassischen Moderne aber wurden wiederentdeckt und werden erstmals wieder öffentlich gezeigt.
Die Franckeschen Stiftungen schlagen mit ihrer Jahresausstellung eine Brücke zu Händel – und nach London: Kinder, Krätze, Karitas. Waisenhäuser in der frühen Neuzeit haben sie die Schau vom 17. Mai bis 4. Oktober überschrieben, die in mehr als 400 Objekten deutschlandweit erstmals die Geschichte der Waisenfürsorge vom Mittelalter bis zur Gegenwart darstellt. Zur Eröffnung am 17. Mai wird das erste Benefizkonzert rekonstruiert, das Georg Friedrich Händel als Mäzen zugunsten des Foundling Hospital in London 1749 gab. In seiner ursprünglichen Form erklang das Konzert bisher nie wieder, nun wird es nach 260 Jahren in historischer Aufführungspraxis vom Barockensemble Lautten-Compagney Berlin und dem Stadtsingechor zu Halle wieder aufgeführt.
Auch die Staatskapelle Halle stellt sich am 27. Juni in den Dienst des Barock und lädt zur „Englischen Nacht“ auf den halleschen Marktplatz. Eine genreübergreifende Uraufführung trägt das neue theater mit Anaesthesia – Ein Pasticcio von Nico and the Navigators zum Händel-Fest bei. Das Thalia Theater präsentiert eine Stückentwicklung zum Schicksal barocker Kastraten, ehe es im Sommer auf den Universitätsplatz zieht, der zum Aufführungsort von Franziska Linkerhand wird. Und noch bevor das Opernhaus seine Festspielproduktion Floridante zur Premiere bringt, gehört die Bühne einem bekannten Herrn: Am 9. Mai hat Der brave Soldat Schwejk Premiere.
Ein erster Höhepunkt im Premierenkalender der Kultur GmbH für die kommende Saison steht zudem ebenfalls bereits fest: Am 28. August wird Eric Woolfsons Musical Edgar Allan Poe – More Tales of Mystery and Imagination in Halle uraufgeführt.
Einen weiteren Höhepunkt im Jahreslauf bildet die 8. Lange Nacht der Wissenschaften am 3. Juli. Vor einem Jahr waren es rund 20000 Besucher, die an mehr als 75 Orten einen Blick hinter die Türen von Laboren, Instituten, Sammlungen, Museen, Kliniken und Bibliotheken warfen. Diesmal geht es wieder zu später Stunde durch die Stadt, wenn von 18 bis 1 Uhr Forscher ihre Arbeitsergebnisse mit originellen Experimenten präsentieren, Ausstellungen öffnen, Fachleute kurzweilig referieren und Studierende Fragen beantworten. Ebendies tun wenige Tage später auch die Studierenden der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design, wenn sie vom 17. bis 19. Juli zur Jahresausstellung einladen. Nach der Prüfungszeit funktionieren sie für diesen Termin Seminarräume, Ateliers und Werkstätten zu Ausstellungsflächen um und zeigen dort die im Studienjahr 2008/09 entstandenen künstlerischen und gestalterischen Arbeiten – ein reizvolles Angebot mit vielen Überraschungen.
Das Landesmuseum für Vorgeschichte hingegen hat das Herzstück seiner Dauerausstellung längst gefunden: Die Himmelsscheibe von Nebra bildet nach der Generalsanierung des Gebäudes das Zentrum in der völlig neu gestalteten Schau. Dass zahlreiche archäologische Funde der jüngeren Vergangenheit und der umfangreiche Sammlungsbestand mit weit mehr als zehn Millionen Objekten immer neue, reizvolle Themen anbieten, sichert die Zukunft dieses europaweit geachteten Hauses – auch weit über das aktuelle Händel-Jahr hinaus.

Informationen
Tourist-Information
Marktschlösschen/Marktplatz 13
D-06108 Halle an der Saale
Tel: +49 345 1229984
[email protected]
www.stadtmarketing-halle.de

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Foto: Conerto all´alba Ufficio StampaFoto: Orchestra completaFoto: Opera Medea, Dr. Fabio Tracuzzi

La Scala, Taormina, Ravello. Von der Klassik verzaubert

Wo kann man der Oper näher sein als in Italien, wo sie vor 400 Jahren erfunden wurde? Man fühlt hier das Herz der Musik noch heißer schlagen, man ist nicht neutraler Zuhörer, sondern Teil einer großen emotionalen Gemeinschaft – und dies kann auf unterschiedliche Arten erfahren werden. FirstItaly, einer der führenden Anbieter von Musik- und Opernreisen in die Heimat von Verdi und Co, hat dafür atmosphärische Extreme im Angebot, jedes für sich von einzigartigem Reiz.

La Scala: Aida im Luxus!
Es sei, hat das Fachmagazin Opernwelt geschrieben, „die pompöseste Aida aller Zeiten“ geworden, die Altmeister Franco Zeffirelli da für die Mailänder Scala entworfen hat. Diese opulente Inszenierung im wohl prächtigsten Opernhaus der Welt hat alles, was Opernfreunde von einem italienischen Opernfest erwarten: aufsehenerregende Kostüme, Momente größter Emotionalität und ein Aufgebot klangvoller Sängernamen. Entsprechend hochkarätig ist auch der Dirigent des Abends: Kein Geringerer als Daniel Barenboim steht am Pult dieser Aida.
4. Juli 2009 • Alle Teatro-alla-Scala-Termine sind
unter www.firstitaly.de zu buchen
Taormina: Oper mit Meerblick
Auch hier geht es um Giuseppe Verdis Meisteroper Aida, auch hier bekommt das Auge ein spektakuläres Schauspiel geboten – nur eben zeichnet für das Ambiente die Natur verantwortlich. Taormina, an der Ostküste Siziliens gelegen, verfügt über eines der größten antiken Theater – und keines ist malerischer gelegen als dieses! Neben der mit einem wahren Spitzenaufgebot (darunter Startenor Salvatore Licitra) besetzten Aida lässt sich in diesem Sommer auch die Cavalleria Rusticana erleben, jene nur gut einstündige Oper, deren dramatische Handlung der Komponist Pietro Mascagni in Sizilien angesiedelt hat.
Aida am 7., 9., und 11. August 2009
Cavalleria Rusticana am 19. und 21. August 2009
unter www.firstitaly.de zu buchen
Ravello-Festival: Klassik im Morgenrot
„Es gibt eine Schönheit, die ist fast Sünde“, schrieb kürzlich eine Journalistin des Berliner Tagesspiegels, und ihr FAZ-Kollege ergänzte: Hier könne man Bayreuth fast vergessen.
Gemeint ist Ravello, das Kleinod an der Amalfiküste, das seit 1953 ein Festival im Andenken an Richard Wagner ausrichtet. Der hatte nämlich dort an seinem Parsifal gearbeitet und in den Gärten der Villa Rufulo die Inspiration für Klingsors Zaubergarten gefunden.
Eine natürliche Terrasse des Gartens, 340 Meter über der Bucht von Salerno, wird jeden Sommer zu einem traumhaften Ort für Orchesterkonzerte.
Das atmosphärische Highlight dabei: ein Konzert zum Sonnenaufgang, ein klassischer Morgengruß um 4.30 Uhr, ein atemberaubendes Erlebnis!
26. Juni 2009: Eröffnungskonzert unter der
Leitung von John Axelrod; mit Ivo Pogorelich am Klavier und Werken von Sergej Rachmaninow und Dmitri Schostakowitsch

1. August 2009: Musik von Gustav Mahler und Richard Wagner; mit Nina Stemme (Sopran) und Jeffrey Tate (Leitung)

11. August 2009, 4.30 Uhr: „Concerto all’alba“ mit Werken von Giuseppe Verdi, Maurice Ravel, Ludwig van Beethoven und Peter Iljitsch Tschaikowsky
unter www.firstitaly.de zu buchen

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Foto: Lisa BatiashviliFoto: Albrecht MayerFoto: Nikolai Tokarew

Ehre, wem Ehre gebührt

Die Festspiele Europäische Wochen Passau stehen im Jahr 2009 vom 12. Juni bis 19. Juli unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“.
Dr.-Hans-Kapfinger-Straße 30, D-94032 Passau

Anlass zu diesem Motto sind zahlreiche Fest- und Gedenktage, die begangen werden und mit so bedeutenden Persönlichkeiten des europäischen Kulturlebens verbunden sind wie zum Beispiel mit Henry Purcell (350. Geburtstag), Georg Friedrich Händel (250. Todestag), Joseph Haydn (200. Todestag), Felix Mendelssohn Bartholdy (200. Geburtstag), Richard Strauss (60. Todestag), Otto Dix (40. Todestag), Alfred Kubin (50. Todestag) und vielen mehr. Für Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg, den Intendanten der Festspiele Europäische Wochen Passau, ist es eine besonders große Freude, dass in diesem Jahr Karl Fürst zu Schwarzenberg, Minister für auswärtige Angelegenheiten der Tschechischen Republik und EU-Ratsvorsitzender, als Schirmherr gewonnen werden konnte.
76 Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Lesung, Film, Vortrag, Ausstellung, Podiumsdiskussion und naturkundliche Wanderung laden im Dreiländereck Ostbayern, Böhmen und Oberösterreich in den schönsten Kirchen, Klöstern und Schlössern sowie unter freiem Himmel zu höchstem Kunstgenuss und geistiger Auseinandersetzung ein.
Die Festspiele bieten auch in ihrem Programm 2009 wieder Aufführungen mit international renommierten Künstlern, darunter zahlreiche Echo-Klassik-Preisträger und Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs. So werden in Passau Spitzensolisten wie die Violinistin Lisa Batiashvili (Echo-Klassik 2008) begrüßt, die gemeinsam mit dem Münchener Kammerorchester Werke von Joseph Haydn, Gustav Mahler und anderen interpretieren wird, oder der Oboist Albrecht Mayer (Echo-Klassik 2008) und die Brünner Philharmoniker unter der Leitung von Gernot Schulz, die in Passau mit einem Programm von Felix Mendelssohn Bartholdy bis Richard Strauss gastieren. Im Rahmen der Klavierreihe „Piano nobile“ wird der Pianist Nikolai Tokarew (Echo-Klassik 2008) ein Konzert geben. Als weitere namhafte Solisten aus dem Musikbereich sind unter anderen der Gitarrist Oscar Ghiglia, der Flötist András Adorján sowie die Pianisten Oleg Maisenberg und Gerhard Oppitz zu nennen; Oppitz’ Interpretation des Klavierkonzerts Nr. 5 von Ludwig van Beethoven wird beim Abschlusskonzert der Festspiele sicher zu den Highlights zählen.
An Spitzenensembles wirken unter anderen das Tecchler-Trio, das Atos-Trio, die Russische Kammerphilharmonie, das Münchener Kammerorchester, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, die Lautten Compagney, der Chor und das Orchester der Kölner Akademie, die Brünner Philharmoniker und die Stuttgarter Philharmoniker mit. Zu Gast sind auch Solisten der Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck sowie der Basschor der Chorgemeinschaft Neubeuern und die Hofer Symphoniker unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg (Echo-Klassik 2008).
Freunde der Literatur werden bei den Festspielen 2009 auch wieder auf ihre Kosten kommen. Das Theater an der Ruhr gastiert in Passau mit Johann Nepomuk Nestroys Werk Häuptling Abendwind, und die Shakespeare Company Berlin wird die Komödie Der Widerspenstigen Zähmung von William Shakespeare auf die Bühne bringen. Auch stehen verschiedene Lesungen mit den Schauspielern Christoph Bantzer, Stefan Hunstein, Sophie von Kessel und Jochen Striebeck auf dem Programm.
Bei den nächsten Festspielen wird es auch wieder ein großes Angebot speziell für Kinder und Familien geben, so das Picknickkonzert „Eine musikalische Reise um die Welt“ mit dem Saxofonorchester Selmer Saxharmonic, verschiedene Kindertheater wie Das Märchen vom guten Ende mit dem Theater Die Exen, Die Geschichte von Pit Pikus, dem Specht, und der Möwe Leila mit dem Theater Waidspeicher, das Kinderkonzert „Ein Haydn-Spaß“ mit den Münchener Philharmonikern, die berühmte Geschichte Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry für Kinder und Erwachsene, zwei Kindermusicals, Ein Traum vom Fliegen und Ein Traum vom Glück, mit dem Sorbischen Nationalensemble sowie eine Lesung von Michael Endes Momo.
Insgesamt wird es sieben Ausstellungen im Rahmen der Festspiele geben, darunter Zum 40. Todestag des Malers Otto Dix, eine Werkschau des Künstlers im Museum Moderner Kunst Wörlen, Geben Sie Gedankenfreiheit! mit Gemälden und Zeichnungen von Peter Laher im Zentrum unabhängiger Ausstellungen, Konklave mit Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein im Park von spectrumKirche, Das verborgene Licht mit Bildern von Wilhelm Holderried in der Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg am Inn oder die Ausstellung Grafische Blätter von Rupprecht Geiger zu Ehren des 101. Geburtstags des Malers im Zentrum unabhängiger Ausstellungen.
Für alle Jazzfans stehen auch wieder einige Leckerbissen auf dem Programm, so der musikalisch-literarische Frühschoppen mit dem Saxofonquartett Panta rhei oder das Open-Air-Konzert mit dem King of Swing Orchestra.

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Bild: Logo EsterházyFoto: Logo Esterházy Foto: Esterházy Sreichquartett Festival

Esterházy-Streichquartett-Festival

Im Oktober 2009 wird das erste Esterházy-Streichquartett-Festival im Schloss Esterházy stattfinden, bei dem sich Quartette der internationalen Spitzenklasse ein musikalisches Stelldichein geben.
Schloss Esterhazy, A-7000 Eisenstadt

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlebte Joseph Haydn wie fast kein anderer Künstler unterschiedliche kulturelle Strömungen und gesellschaftliche Umbrüche, die sich zum Teil auch in sei-
nen Kompositionen widerspiegeln. Das Schloss Esterházy in Eisenstadt ist nicht nur authentischer Aufführungsort des Hofkomponisten, sondern war aufgrund seiner geografische Lage auch Schauplatz der ersten Öffnungen des Eisernen Vorhangs zwischen Österreich und Ungarn im Herbst 1989.
Mit der Ausrichtung eines Streichquartett-Festivals will Esterházy diesem Umstand Rechnung tragen und eine Plattform schaffen, die sich der Überwindung künstlerischer, politischer und gedanklicher Grenzen annimmt. Der Fokus wird jedes Jahr auf einem anderen Land des mittel- und osteuropäischen Raums liegen. Den Beginn im Jahr 2009 macht Ungarn, auch im Gedenken an das historische Jahr 1989, in dem der Eiserne Vorhang an der ungarisch-österreichischen Grenze fiel.
2009 stehen neben Joseph Haydn aus dem CEE-Raum emigrierte Komponisten auf dem Spielplan. International namhafte Ensembles werden ihren musikalischen Schwerpunkt ungarischen Komponisten wie Béla Bartók, György Ligeti, György Kurtág und anderen widmen. Das Spannungsfeld zwischen Kultur und Politik wird durch literarische, bildnerische und politische Zusammenhänge vervollständigt.
Ein weiterer ergänzender Schwerpunkt des Festivals gilt der Literatur des jeweiligen Landes. 2009 werden der ungarische Schriftsteller Péter Esterházy sowie der Nobelpreisträger Imre Kertész die Prologe zu den einzelnen Konzerten gestalten.

Spot on Hungary!
Künstlerische, politische und gedankliche Grenzen fallen. Prologe: Péter Esterházy und
Imre Kertész

Konzerte
Quatuor Mosaïques, Österreich/Frankreich
Joseph Haydn, Béla Bartók
16. Oktober 2009, 19.30 Uhr

Keller-Quartett, Ungarn
Joseph Haydn, György Ligeti, Béla Bartók
17. Oktober 2009, 15.30 Uhr

Artis-Quartett, Österreich
Joseph Haydn, Ernst von Dohnányi, Béla Bartók
17. Oktober 2009, 19.30 Uhr

Carmina-Quartett, Schweiz
Joseph Haydn, Béla Bartók, Sándor Veress
18. Oktober 2009, 11 Uhr

Hagen-Quartett, Österreich
Joseph Haydn, György Kurtág
18. Oktober 2009, 15.30 Uhr

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Foto: Zemlinsky-Quartett Foto: Stefan VladarFoto: Mozart-Stadt Augsburg

Salzburg, Wien und Prag

Zu Gast in der deutschen Mozart-Stadt.
Bahnhofstraße 18 1/3 a, D-86150 Augsburg

Mozart war die längste Zeit seines Lebens auf Reisen, ein wahrer Europäer. Salzburg, Prag und Wien wurden zu Fixpunkten auf seinem Lebensweg. Das 58. Deutsche Mozartfest folgt dem Musikgenie auf seinem Weg in diese drei Mozart-Städte. Sie werden repräsentiert durch renommierte Künstler und Ensembles, die beispielhafte Kompositionen aus Mozarts Salzburger, Prager und Wiener Schaffensphasen in Augsburg zur Aufführung bringen.
Die Geburtsstadt Mozarts wird beim Mozartfest durch das Mozarteum-Orchester Salzburg unter der Leitung des Dirigenten und Klaviervirtuosen Stefan Vladar (15. Mai) und das Mozarteum-Quartett Salzburg mit Mozarts Frühwerk und einer Auftragskomposition von Helmut Schmidinger – eine moderne Mozart-Reverenz aus Salzburg (17. Mai) – würdig vertreten. Beide Konzerte feiern neben Mozart auch Joseph Haydn, dessen Todestag sich 2009 zum 200. Mal jährt.
In Prag wurden Mozarts Prager Sinfonie, Don Giovanni und La clemenza di Tito uraufgeführt. Das Prager Kammerorchester spielt Auszüge aus den beiden Opern und die Sinfonie Nr. 38 KV 504 in Augsburg (19. Mai). Das Zemlinsky-Quartett (14. Mai) stellt neben Mozart auch dessen Prager Zeitgenossen Josef MyslivecŠek (1737–1781) mit einem seiner Werke vor. In einer jazzig illustrierten Late-Night-Lesung lassen der Schauspieler, Maler und Bildhauer Sepp Strubel und das Stephan-Holstein-Trio (Kaleidoscope) Eduard Mörikes Meisternovelle Mozart auf der Reise nach Prag als Charakterbild des Komponisten und lebendiges Porträt der aristokratischen Gesellschaft des Rokoko aufleben (16. Mai).
Wien wurde zur Wahlheimat von Wolfgang Amadeus Mozart. Kostproben der Kammermusik aus seinem Spätwerk stellt das Wiener Altenberg-Trio am 16. Mai vor und setzt zwei Klaviertrios in Kontrast zu einer Komposition der Neuzeit von Friedrich Cerha. Drei Meisterwerke der Wiener Klassik, Mozarts Sinfonie in g-Moll KV 550, Joseph Haydns Sinfonie mit dem Paukenwirbel (Nr. 103) und die Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 von Ludwig van Beethoven, präsentiert die Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck am 20. Mai im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses.
Neu im Programm des Mozartfests in Augsburg ist die Verbindung von Mozart und Popkultur: Am Eröffnungsabend (13. Mai) gibt der Klassik.Klub den Rhythmus vor. Klassische Ensembles, Musikstudierende, DJs und Musiker aus der Popszene Augsburgs werden im Club Mahagoni Bar Electronic-Klänge mit klassischen Patterns mixen.
Ein musikwissenschaftliches Symposium, das die Stadt Augsburg in Kooperation mit der Vereinigung Europäische Mozartwege veranstaltet, beleuchtet verschiedene Aspekte von Musikerreisen von der höfischen Zeit bis in die Epoche der Virtuosen und der musikalischen Salons (16. und 17. Mai).
Parallel zum 58. Deutschen Mozartfest misst sich die Weltelite der Nachwuchsviolinisten beim 7. Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg. Das gemeinsame Eröffnungskonzert von Mozartfest und Violinwettbewerb findet am 13. Mai in der Augsburger Kongresshalle mit einem Orchesterkonzert der Reihe „Klasse Klassik“ statt.
Zum Programm des zweiwöchigen Festivals gehören zudem kostenlose Mittagskonzerte, die Reihe „Mozart Junior“ für junge Klassikfreunde, eine Orgelführung, ein Orgelkonzert und ein musikalisch gestalteter Festgottesdienst zu Christi Himmelfahrt (21. Mai).

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Foto: Schloss Burg NamedyFoto: James MaddoxFoto: Xyrion-Trio

XIX. Andernacher Musiktage auf Burg Namedy

An einem der schönsten Abschnitte des Mittelrheins, eingebettet in ein malerisches Umland, liegt Schloss Burg Namedy. Bereits zum 19. Mal findet an diesem geschichtsträchtigen bezaubernden Ort das Andernacher Kammermusikfestival statt.
Burg Namedy, D-56626 Andernach

Zum 19. Mal steht die Hohenzollernburg Schloss Namedy ganz im Zeichen der Andernacher Musiktage auf Burg Namedy. Auch in diesem Jahr liegt die künstlerische Leitung wieder in den bewährten Händen des Xyrion-Trios (Nina Tichman, Klavier; Ida Bieler, Violine; Maria Kliegel, Cello). Die Stadt Andernach, das Xyrion-Trio und Heide Prinzessin von Hohenzollern, die Hausherrin auf Burg Namedy, laden zu fünf Konzerten – jedes der fünf Konzerte steht unter einem eigenen Motto – in die zauberhafte Atmosphäre von Schloss Namedy ein. Neben dem Xyrion-Trio sind mit Hariolf Schlichtig (Viola), Kerstin Dill (Violine) und James Maddox (Klavier) wieder internationale Musikergrößen in Namedy zu Gast. Junge internationale Preisträger wie Dorothea Knell und Rachelle Hunt (beide Violine), Magdalena Härtl (Viola) und Nadège Rochat (Cello), allesamt am Beginn einer großen Karriere stehend, geben ihr Debüt im Spiegelsaal. Die Moderation hat Inna Klause übernommen, die sich darauf freut, die Konzerthörer an die Musikwerke heranführen zu können.
Mit der Eröffnungsgala und dem Xyrion-Trio werden die XIX. Andernacher Musiktage am Donnerstag, dem 21. Mai, um 18 Uhr im Spiegelsaal eröffnet. Auf dem Programmzettel stehen das Trio c-Moll op. 1 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven, das Trio e-Moll op. 67 von Dmitri Schostakowitsch und das Trio
d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Der zweite Tag (22. Mai, 20 Uhr) ist mit „Im Fokus – Hariolf Schlichtig, Viola“ überschrieben. In Zusammenarbeit mit dem Xyrion-Trio erklingen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Antonín DvorŠák. Am Samstag, dem 23. Mai, lädt das Xyrion-Trio um 20 Uhr zu „Variationen – Divertissement“ ein. Musikalische Gäste sind Hariolf Schlichtig (Viola) und Kerstin Dill (Violine). Aufgeführt werden Werke der Komponisten DvorŠák, Mendelssohn Bartholdy und Mozart. Traditionell gibt es dann am Sonntag, dem 24. Mai, um 11 Uhr das „Familienkonzert – Quodlibet“. In diesem Jahr steht es unter dem Thema „In, an und von der Jugend“. Neben jungen internationalen Preisträgern wie den Violinistinnen Dorothea Knell und Rachelle Hunt spielen die Pianist(inn)en Nina Tichman und James Maddox. Die Programmauswahl mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Béla Bartók, Mozart, DvorŠák und Georges Bizet ist speziell auf ein junges Publikum zugeschnitten. Mit der Dedication für Cello und Klavier von Erki Sven Tüür, dem Trio D-Dur op. 70 Nr. 1 „Geistertrio“ von Ludwig van Beethoven und dem Oktett Es-Dur op. 20 von Felix Mendelssohn Bartholdy laden die Verantwortlichen zum „Festlichen Finale“ am Sonntag, dem 24. Mai, um 18 Uhr zum letzten Mal in den Spiegelsaal von Burg Namedy.

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