Patrick Bebelaar und Vincent Klink kennen einander seit vielen Jahren. Zwei Brüder im Geiste. Aus eins wird zwei, denn mit doppelter Kraft entsteht gerade in dieser Begegnung Hinreißendes.

Wann schon darf man Tim Berne, den derzeit interessantesten Altsaxofonisten der New Yorker Avantgarde (sein aktuelles ECM-Album „Snakeoil“ erhielt hymnische Kritiken), Tony Malaby, den Tenoristen mit dem reinsten und schroffsten Sound, die betörend abseitige Gitarristin Mary Halvorson und die spröde, sinnliche Andrea Parkins am Akkordeon, seit Jahren Fixpunkt der Cutting-Edge-Szene, gemeinsam auf

Die Three Tenors Of Swing, ein Triumvirat herb-viriler, brillanter Saxofonisten mit Engelbert Wrobel, Antti Sarpila und Frank Roberscheuten teilen sich die Bühne an diesem Abend mit dem Three Wise Men sowie dem Trio der hinreißenden Sängerin Shaunette Hildabrand.

Dabei behandeln sie die seelenvolle Leidenschaft des Flamencos voller Respekt und eröffnen den wichtigsten Stücken dieses Repertoires neue Räume und Sounds. Der Jazz bräuchte mehr solcher charakterstarker Helden wie den 1946 im englischen Wolverhampton geborenen Holland.

Der Bassist Mark Helias rief es als Plattform für seine großartigen, bunten, etwas „anderen“ Kompositionen ins Leben und entwickelte mit Tony Malaby, dem populären Downtown-Freigeist am Tenorsaxofon, sowie dem in alle Himmelsrichtungen agierenden Schlagzeuger Tom Rainey einen Kosmos der Interaktion, Improvisation und Interpretation.

Mit:
Koe:r
Susanna Ridler Vocals, Laptop, Live Electronics
Florian Kmet E-Gitarre
Alexander Lackner E-Bass, Kontrabass
Wolfgang Puschnig Altsaxofon, Flöte
Joanne Brackeen piano
Extra Virgine
Agnes Heginger Gesang, Perkussion, Komposition
Ingrid Oberkanins Perkussion, Vibrafon, Hang, Gesang, Komposition
Agnes Heginger vocals
Nika Zach vocals
Virginia Mayhew Quartet :

Mit:
PAUL KUHN TRIO
Paul Kuhn (p, voc)
Martin Gjakonovski (b)
Willy Ketzer (dr)

Gast: GABY GOLDBERG (voc)

Nur wenige lebende Jazzmusiker setzten derart markante Steine auf ihrem Karriereweg, sei es in der Jazz- oder in der Fusion-Szene. Schon in den 1970er Jahren erwarb er sich als Klarinettist und Saxofonist im Thad Jones/Mel Lewis Orchestra einen beachtlichen Ruf. Vor allem jedoch kreierte Mintzer den unverwechselbaren Sound der legendären Fusion-Band Yellowjackets.