15 Jahre nach seiner unrechtmäßigen Verbannung kehrt der Barbier Benjamin Barker unter dem Decknamen Sweeney Todd nach London zurück, um sich an dem damals verantwortlichen Richter Turpin zu rächen. Von Mrs. Lovett, die eine Pastetenbäckerei unter Todds ehemaligem Salon führt, erfährt er, dass seine Frau Lucy von Turpin vergewaltigt worden ist und so in den Selbstmord getrieben wurde, woraufhin der Richter Todds Tochter Johanna als Mündel zu sich genommen hat. Sweeney Todd eröffnet nun wieder seinen Salon, in der Hoffnung, Turpin als Kunden anzulocken, um sich dann bei ihm zu rächen. Doch die langsam anschwellenden Rachegelüste ufern in eine unkontrollierbare Gier aus. Leichen pflastern seinen Salon, aber die eifrige Mrs. Lovett weiß Rat bei der Entsorgung – ihre neuen Fleischpasteten werden zum Verkaufsschlager. Um der steigenden Nachfrage in der Bäckerei hinterher zu kommen, werden fortan Kunden von Todd zum „Verschwinden“ gebracht. Bis die Rache an Richter Turpin endlich vollzogen ist, werden viele unschuldige Kehlen dem Rasiermesser von Sweeney Todd zum Opfer fallen.
Das Schicksal der "Elenden" präsentiert sich in Les Misérables wie ein großes Historiengemälde und stellt die ewigen Fragen über Recht, Unrecht und Menschlichkeit.
Jean Valjean wird nach 19 Jahren, die er wegen eines kleinen Diebstahls im Zuchthaus verbracht hat, auf Bewährung entlassen. Unter falschem Namen gelingt es ihm, sich eine neue, bürgerliche Existenz aufzubauen. Als sein Erzfeind, Polizeikommissar Javert, hinter Valjeans wahre Identität kommt, scheinen seine Tage gezählt. Doch Valjeans Verantwortungsgefühl für die Prostituierte Fantine hindert ihn daran, sich zu stellen. Nach Fantines Tod zieht er deren uneheliche Tochter Cosette auf, die er aus den Fängen zwielichtiger Pflegeeltern befreit. Die Flucht vor Javert führt Valjean und seine Ziehtochter nach Paris, wo sich Cosette in den Studenten Marius verliebt. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer: In den Wirren der Julirevolution und der Barrikadenkämpfe des Jahres 1832, in deren Verlauf viele Menschen ihr Leben verlieren, kommt es zur letzten Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten.
Victor Hugos monumentaler Roman Les Misérables (Die Elenden) von 1862 gehört zu den Standardwerken der französischen Literatur. Das Epos erfuhr zahlreiche Dramatisierungen und regte seit 1907 bereits mehr als 50 Regisseure zu Verfilmungen an, u. a. mit Charles Laughton, Jean Gabin oder Gérard Depardieu.
Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenputtel? Thomas Pigor, Liedermacher, Komponist und Buchautor in Personalunion, hat es etwas umgeschrieben und die Charaktere von Cinderella, ihrem Prinzen und dem restlichen Personal hier und da verändert und zudem hinreißende Gesangsnummern komponiert. Seine Märchenversion ist erfrischend neu. Er erzählt die uralte Geschichte vom geknechteten Mädchen, das in Sack und Asche leben muss, bis es endlich durch die Liebe eines Prinzen erlöst wird, auf besonders vergnügliche Weise.
Auf Daphne du Mauriers Weltbestseller "Rebecca" basieren Hitchcocks berühmter Film ebenso wie das Drama-Musical von Michael Kunze & Sylvester Levay.
Melodien wie "Es grünt so grün" oder "Ich hätt' getanzt heut' Nacht" gingen nicht zuletzt dank der Verfilmung mit Audrey Hepburn und Rex Harrison um die Welt. Erschuf Pygmalion sich einst eine Statue, verwandelt der Phonetikprofessor Henry Higgins das mittellose Blumenmädchen Eliza Doolittle in eine Dame der Gesellschaft.
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