Die Band zeichnet sich durch ihr Zusammenspiel ebenso wie ihre energetischen Soli aus, in denen jeder seine eigene Geschichte zu erzählen weiß. Das Repertoire besteht vorwiegend aus Kompositionen von Maria-Christina Spiessberger, die in ihren harmonisch und rhythmisch extravaganten Stücken kindliche Leichtigkeit mit der Tristesse des Lebens zu verbinden vermag. Die junge Sängerin hat mit Ihren 24 Jahren schon international auf sich aufmerksam gemacht, war sie doch Semi-Finalistin der "Montreux Voice Competition 2007" sowie der "Young Jazz Vocal Competition 2007" in Brüssel. Der amerikanische Posaunist Philip Yaeger bildet als zweite Stimme des Ensembles das Gegenstück zu ihr. Die Rhythmusgruppe aus drei jungen österreichischen Musikern, Michael Lagger, Michael Ringer und Klaus Fürstner schafft den perfekten Rahmen.
Zettl und Kahr kommen ursprünglich aus dem Jazz und begeben sich mit ihrem Projekt auf eine Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne einerseits, die Texte andererseits sind ein Spiegelbild unserer urbanen Gesellschaft: So trifft moderner Großstadtbeat auf traditionelle Songstrukturen, liebliche Balladen auf experimentelle Discopower. Eine Mischung aus süß und frech, aus naiv und zynisch. Ihre musikalische Sprache baut dabei auf die langjährige Zusammenarbeit im Duo auf. Bei den gemeinsam komponierten Songs mit deutschen und englischen Texten sind Improvisation und Interaktion der einzelnen MusikerInnen die tragenden Stilelemente.
Die vier lassen sich wie uns dabei im Unklaren, ob sie nicht eben mal zu einer richtigen Girlie-Rock-Group mutieren oder lieber auf eine Reise in die Mongolei gehen, um Querverbindungen zwischen dem Jodeln und dem dortigen Obertongesang herzustellen. Netnakisum (lesen Sie das Wort mal verkehrt herum) verdrehen sich selber und vorgefasste Bilder ihres Publikums. Sie komponieren, arrangieren und bearbeiten Volksmusik aus allen Ecken dieser Welt, direkt, frech, ernst, frisch, froh und immer mit der nötigen Portion an Tiefgang: Irish jigs and reels, Schleunige und Rockmusik, Canzone napulitane, some jazzy tunes, Jodler und Schlager, Funk und Gstanzln, Stücke aus Venezuela, dem Balkan und Skandinavien - der musikalische Globus wird auf den Kopf gestellt. Hollareidulioö and keep on rocking or swinging!
Als Gast geladen hat sich das Quartett den Akkordeonspieler und begeisterten Volksmusikanten Christian Bakanic (Beefolk, Folksmilch), der in einem Monat (3.4.) auch noch mit seinem Trio Infernal in der SARGFABRIK aufspielt.
Geboren im kommunistischen Albanien in einem liberalen Künstler-Elternhaus mit Vorliebe für italienische und amerikanische Musik ist die Sängerin und Schauspielerin in der Schweiz aufgewachsen. Wie selbstverständlich wirkt der Schmelztiegel aus traditionellen Melodien inklusive diverser ungerader Metren ihrer Heimat und der Nachbarn, Stücken der französischen Chanson-Ikonen Serge Gainsbourg und Léo Ferré und freiassoziierenden - an Norwegens Vokalexporte erinnernde - Passagen.
In atemberaubender Manier und mit einem Maximum an Verve und Chuzpe bringt der Komet am Schweizer Pianohimmel, Colin Vallon, Formbewusstsein und Experimentierfreude unter einen Hut. Zu den führenden Bassisten Europas darf Bänz Oester mit seinem zwischen essenzieller Schnörkellosigkeit und virtuosem Esprit oszillierenden Spiel gezählt werden. Norbert Pfammatter schließlich ist ein sensibler Berserker, ein grandioser Groove-Jongleur und Entfesselungskünstler.
Die musikalischen Wege von Hans Theessink und Terry Evans haben sich schon in der Vergangenheit des Öfteren gekreuzt, nunmehr legen die beiden Ausnahmekünstler endlich auch ein gemeinsames Album vor.
Hans Theessink ist zweifelsfrei Europas Blues- und Roots-Export Nummer 1, einer der am härtesten arbeitenden Künstler des Genres. Mehr als zwanzig Alben, eine DVD sowie eine Gitarrenschule stehen bis dato zu Buche, hinzu kommen permanente Konzerttourneen rund um den Globus sowie eine weltweite, begeisterte Fangemeinde.
Terry Evans zählt zu den prägnantesten Sängern der Rootsmusik, spätestens seit seiner nun schon Jahrzehnte andauernden Zusammenarbeit mit Ry Cooder. Mit purer „Mississippi Magie“ in der Stimme erzeugt Evans, der ebenso bereits unzählige, prämierte Platten unter eigenem Namen veröffentlicht hat, bestes Gänsehautfeeling.
Blaues Blut gibt es wie Sand am Meer – DIE PRINZEN gibt es nur einmal. Das Septett aus Leipzig hat sich mit seinen eingängigen Popsongs längst einen Spitzenplatz in der Oberliga der deutschen Musikszene erarbeitet. Songs wie “Küssen Verboten”, “(Ich wär’ so gerne) Millionär”, “Du musst ein Schwein sein” oder “Alles nur geklaut” haben buchstäblich die Spatzen von den Dächern gepfiffen. Nach einer kreativen Pause bringen die Prinzen jetzt das Album „Die neuen Männer“ heraus.
„Sie haben Macht und spielen besser Fussball, schreiben Geschichte und fliegen in das Weltall“ heisst es in der neuen Single „Frauen sind die neuen Männer“ der Prinzen. Ja, es geht eine Angst um in Deutschland – zumindest bei einigen Herren der Schöpfung.
„Starke Frauen sind etwas Wunderbares. Wir sind doch nicht mehr in den Zeiten von Theodor Fontane, wo Effi Briest ihren Ehemann vorgesetzt kriegt. Frauen sind inzwischen längst in der Lage, ihre Lebensentscheidungen selbst zu fällen“, erklärt Sebastian Krumbiegel. „Es gibt sehr viele Frauen, die endlich dahin kommen, wo sie schon lange hingehören. In hundert Jahren redet wahrscheinlich kein Mensch mehr darüber, aber heute ist es offensichtlich ein Thema, das viele beschäftigt.“
Mit ihrer Single „Frauen sind die neuen Männer“ ist es den Prinzen wieder einmal gelungen, ein brennendes Thema in einen ebenso eingängigen wie humorvollen Popsong zu gießen. Vier Jahre nach ihrem letzten Studio-Album „HardChor“ knüpfen die Leipziger damit nahtlos an ihre großen Erfolge an und zeigen ihre unverwechselbare Handschrift, die ihnen im Lauf der Jahre über ein Dutzend Goldener und ein halbes Dutzend Platin-Schallplatten einbrachte.
Die Prinzen waren Anfang der 90er Jahre zu Beginn ihrer Laufbahn die Überraschung auf dem plötzlich gesamtdeutschen Musikmarkt und mit ihren melodisch einprägsamen, textlich kritischen und witzigen sowie nicht zuletzt hervorragend arrangierten und produzierten Songs bringen sie auch 2008 wieder einen kräftigen frischen Wind in die ansonsten recht eintönig gewordene Poplandschaft.
Ein großes Plus der Leipziger ist die Kritikfähigkeit sich selbst gegenüber. Der enorme Erfolg der vergangenen Jahre führte nicht dazu, „sich einlullen zu lassen“, wie Sebastian Krumbiegel anmerkt. „Wir haben uns in den letzten Jahren immer wieder neu erfunden. So haben wir beispielsweise mit akustischen Instrumenten und klassischen Orchestern experimentiert und sind damit in Theatern und Opernhäusern aufgetreten“, ergänzt Tobias.
Die Prinzen waren übrigens die erste deutsche Band, der es gelang, unter anderem die streng bewachten Pforten der Dresdner Semper-Oper für ein Popkonzert zu öffnen. Durch die ständige Suche nach neuen Ideen gelang ihnen immer, sich ihre Kreativität zu bewahren. Ja, das Leben ist mitunter anstrengend, aber mit den neuen Songs der Prinzen macht es auf jeden Fall auch eine Menge Spass.
Nach dem fantastischen Konzert von Ian Paice im Dezember und dem Besuch von Ritchie Blackmore im Februar, wird das DEEP PURPLE Gründungsmitglied Nick Simper am Bass nach 40 Jahren mit "der" Wiener Classik Rockband NASTY HABITS gemeinsam die Stücke von den 3 ersten Alben live präsentieren, auf denen Nick Simper gespielt hat. Ein Traum für viele Deep Purple-Fans wird in Erfüllung gehen, da es neben dem Megahit "Hush" auch die Titel zu hören geben wird, die seit 1969 nicht mehr live gespielt worden sind (Mandrake Root, Kentucky Women, Wring That Neck u.a.).
Acht der versiertesten Bläser Österreichs verstärken das ohnehin nicht gerade schmalbrüstige Musiker-Kollektiv und machen es zum 16-Mann starken Sound-Gewitter mit neuen Songs im Anzug. Zeitgleich schiebt der HPRC diesen Herbst ein Remix-Album in die Läden, das den gewachsenen, bekannten Stil gehörig durchwirbelt. Die acht Profimusiker der Stammformation um die Frontmänner Andie Gabauer und Christian Roitinger haben sich in ihrer 16-jährigen Regentschaft am Funk-Thron Österreichs ein treues Gefolge erspielt und werden von Kennern, Könnern und Kritikern ob ihrer musikalischen Explosivkraft verehrt und geschätzt. Funk, Soul und R‘n‘B sind die Sache des Clubs, der sich vor allem live zur vollen Größe entfaltet.
In der 15-köpfigen Band rennt der Schmäh und keiner weiß genau, was als nächstes kommt. Oder ist vielleicht doch alles geplant? Das muss ganz schön anstrengend sein: Für jedes Konzert einige neue Musikstücke und vor allem jedes Mal komplett neuer Blödsinn. Mein Gott ist das ineffizient. Andere spielen jahrelang das gleiche Stück, aber Kurtl Kreisch platzt jedes Mal vor neuen Ideen. Und vor jedem Konzert gibt es nur zwei Proben – so schleicht sich sicher keine Routine ein.
Sieben Jahre ist es nun her, dass Dobrek Bistro seine Tore in Wien öffnete – und eine in kürzester Zeit rasant anwachsende Fangemeinde nicht nur auf den Geschmack neuer musikalischer Zutaten brachte, sondern auch gleich dazu, diese Essenzen und Gewürze in der unnachahmlichen Zubereitung dieses Quartetts zu bevorzugen. Dobrek Bistro verstanden es, der Zeit auf den Zahn zu fühlen und Menschen aller Generationen und Temperamente zu überzeugen.