Das Badische Landesmuseum Karlsruhe ist das große kultur-, kunst- und landesgeschichtliche Museum des badischen Landesteils von Baden-Württemberg. Es vereinigt Geschichte, Kunst und historische Lebenswelten zu einer kulturgeschichtlichen Gesamtschau.
Das Limesmuseum Aalen - eine Zweigstelle des archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg - ist das größte Römermuseum Süddeutschlands und ein bedeutender Ort zur Vermittlung des Limes als UNESCO-Welterbe. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:Als starker Besuchermagnet für Baden-Baden erweist sich das Museum Frieder Burda, das der New Yorker Architekt Richard Meier geplant hat.
Lichtdurchflutet liegt das schneeweiße Bauwerk an der weltberühmten Lichtentaler Allee als direkter Nachbar der vor 100 Jahren erbauten Staatlichen Kunsthalle. Erstmals in Deutschland verbinden sich hier staatlicher Kulturauftrag und privates Kulturengagement in dieser einzigartigen Form. Das Wechselspiel der Blickachsen von der Natur zur Kunst und aus dem Museum zurück in die Lichtentaler Allee übt eine große Faszination aus.
Die Sammlung Frieder Burda hat ihre Wurzeln im Expressionismus und umfasst heute mehr als 800 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Schwerpunkte sind die klassische Moderne und die zeitgenössische Kunst. Die Sammlung besitzt mit insgesamt acht Werken einen überzeugenden Werkkomplex des späten Picasso.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:Der Einzug der Stuttgarter Kunstsammlung im März 2005 in den zentralen Museumsneubau steht symbolisch für den Aufbruch in eine neue Ära. Für die Weiterentwicklung des Sammlungs- und Ausstellungsprofils spielen vier Bereiche eine besondere Rolle: das Thema des Ornaments (wie im Werk Adolf Hölzels), der politisch-sozialkritische Ansatz (etwa bei Otto Dix), die subversiv-ironische Strategie (so im Werk von Dieter Roth) sowie der oft fließende Übergang von der »freien« zur »angewandten« Kunst (bei Künstlern wie Adolf Hölzel, Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer oder Willi Baumeister).
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag:Seit 1994 ist die Galerie im Prediger integraler Bestandteil der zeitgenössischen Kunstszene in Schwäbisch Gmünd. Aus dem einstigen Langhaus der ehemaligen Dominikanerkirche im Prediger entstand ein weiträumiger und lichtdurchfluteter Ausstellungsraum, der trotz seiner Modernisierung den mittelalterlichen Grundrisstypus der dreischiffigen Anlage vergegenwärtigt.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag:Das Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd wurde im Jahr 1876 von Gmünder Bürgern und prominenten Kulturinteressierten auf der Basis eines Vereins gegründet und zählt damit zu den ältesten Museen in Baden-Württemberg. Überregionale Landes- bzw. Kunstgewerbemuseen in Leipzig, Nürnberg, Dresden und Stuttgart waren angesichts der kunstgewerblichen Schmuck- und Silberwarentradition Gmünds vorbildhaft. Die Sammlungsgeschichte ist im gesamten Ostalbkreis einzigartig und gehört innerhalb Baden-Württembergs zur traditionsreichsten überhaupt.
Die Geschichte von Schloss Fachsenfeld reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück. 1540 ließ Georg Siegmund von Woellwarth ein größeres Gebäude errichten, das wenig später von seinem Sohn Hans Siegmund zu einem Schloss ausgebaut wurde. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wurde der Herrschaftssitz stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach einem Vermerk in der Chronik des Klosters Neresheim brannte das Schloss am Weihnachtstag 1699 aus. 1827 erwarb Oberjustizrat Wilhelm von Koenig das Schloss und baute es in den folgenden 30 Jahren um. Parallel dazu entstand der weitläufige Park. 1905 bis 1907 erfolgte der Anbau der Galerieräume und der Jugendstilbibliothek.
Was anlässlich der 800-Jahrfeier der Stadt 1996 als lokales Ereignis begann, hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der erfolgreichsten deutschen Festivals etablieren. Durch die großen festlichen Konzerte verwandelt der Heidelberger Frühling Heidelberg zur Festspielbühne für die internationale Musikszene: Künstler wie Thomas Hampson, Mischa Maisky, Edita Gruberova, Andreas Scholl oder Orchester wie das London Symphony Orchestra, die Academy of St. Martin in the Fields und die Bamberger Symphoniker sind regelmäßig in Heidelberg zu Gast. Seinen Namen innerhalb der Musikszene macht sich das Festival allerdings durch innovative Projekte wie das „Heidelberger Atelier“ und das „Streichquartettfest“. Hier stehen die Förderung der Neuen Musik, Musikvermittlung und vor allem der Dialog zwischen Künstlern und Publikum im Vordergrund.
Die Kunsthalle Würth wurde auf dem ehemaligen Areal der Haller Löwenbräu inmitten der Schwäbisch Haller Altstadt errichtet und im Jahre 2001 eröffnet.
Trotz seiner modernen Gestaltung fügt sich der zweigeteilte Kubus harmonisch in die Umgebung ein. Eine markante Fassade aus Stahl und Glas akzentuiert das Bauwerk und bildet einen wirkungsvollen Kontrast. Zudem lässt sie den Blick frei auf die mittelalterliche Stadt.
Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Rund 2.000 Exponate zeigen die Vielfalt der Schmuckkunst aus 5.000 Jahren von der Antike bis zur Gegenwart.
Schwerpunkte der Dauerausstellung bilden Kostbarkeiten aus Antike, Renaissance und Jugendstil sowie eine einzigartige Kollektion moderner Schmuckkunst ab 1960. Auch die Geschichte der Schmuckindustrie in der „Goldstadt“ Pforzheim wird präsentiert. In regelmäßigen Sonderausstellungen können die Besucher das Museum immer wieder neu entdecken. Seit Umbau und Wiedereröffnung des Hauses im Frühjahr 2006 sind außerdem Taschenuhren aus der Sammlung des Pforzheimer Uhrenfabrikanten Philipp Weber und ethnografischer Schmuck aus der Sammlung Eva und Peter Herion zu sehen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und feiertags: