Die besten Liebesgeschichten schreibt nicht das Leben, sondern der Drehbuchautor. Deswegen lässt er die Geschichte enden, wenn sie am Schönsten ist. Als "Happy end", das heißt aber nicht "glückliches Ende", sondern "glücklich, weil es hier endet".
Das echte Leben ist nicht so gnädig. - Dort, wo Drehbuchautoren aufgeben, nehmen Weinzettl & Rudle ihre Arbeit auf, denn sie wissen wie das Leben der Alltagsbeziehungshelden ab hier weitergeht. Es wird brutal normal….
Ist der gemeinsame Weg endlich aus den Augen verloren, geht es nur mehr darum, wer Recht hat:
Sie hat nie absichtlich das aufgezeichnete Fußballmatch gelöscht und er sicher nicht den Schluss von Titanic. - Außerdem ist das egal, weiß man(n) doch eh wie es ausgeht. Im Film darf er sterben - im Leben nicht.
Früher war alles besser und im Film ist immer alles gut. Nur das echte Leben läuft wie ein alter Film ab. Langsam, fad, Schwarz/Weiss mit Rissen und Kratzern und das Ende ist gelöscht, weil man weiß, wie es ausgehen wird. Hoffnung gegen Schicksal, das ist brutal normal.
ES REICHT!
Die Realität hat versagt!
Klimawandel, Weltwirtschaftskrise, Klingeltöne, Dieter Bohlen... was die Wirklichkeit auch anpackt, es gerät zum Desaster.
Eine Utopie muss her!
Noch besser Zwei. Oder Drei! Oder soviele, wie in einen Abend hineinpassen. Unmögliche Utopien statt frustrierenden Fakten, heißt die Devise.
Also ein Handkuss für die Herren, ein Schnaps für die Damen - und der Wirklichkeit eins aufs Maul.
In unendlicher egomanischer Selbstlosigkeit schlüpft der Wiener Kabarett-Entertainer Groebner an diesem Abend in unterschiedliche Rollen, Aggregatszustände und Paralleluniversen, nur um zu beweisen, dass am Ende der Fahnenstange noch lange nicht Schluss ist.
Denn: Man müsste mal...
Gibt es intelligentes Leben unter meiner Duschmatte? War Silvester Stallone bei der Mondlandung dabei? Kann mein Telefon mich vor einem Erdbeben retten? Wie gibt man auf 488 Rinder raus?
Als wandelndes Offline-Lexikon beschäftigt sich Hoëcker mit den großen Irrtürmern der Menschheit, wie zum Beispiel, dass es so etwas wie eine Erkältung gar nicht gibt. Oder wussten Sie, dass wir zum größten Teil von einem kleinen Nerd im Ohr geleitet werden - und das schon seit der Steinzeit? Dass die Mondlandung eine Inszenierung war, ist ja mittlerweile ein alter Verschwörungstheoretikerhut, aber dass bekannte Hollywoodstars beteiligt waren, dürfte Ihnen neu sein, oder? Bernhard Hoëcker klärt sie in WikiHoëcker auf!
In WikiHoëcker erleben sie Bernhard Hoëcker, bekannt aus "Switch Reloaded" und "Genial daneben" live und in Bestform. Hautnah und ungeschminkt haben Sie ihn 90 Minuten nur für sich alleine!
(Achtung: betrifft auch die anderen Leute im Saal.)
WikiHoëcker ist das erste interaktive Soloprogramm:
Bernhard Hoëcker beantwortet ihnen Fragen, die Sie gar nicht gestellt haben, stellt ihn Fragen, die Sie nie beantworten wollten und lässt Sie teilhaben an seinem unerschöpflichen Reichtum an kleinen Weisheiten und großem Klugsch…Schatz. Vorrat. Tum.
Wissenschaftlich fundiert, gründlich recherchiert und verifiziert von namhaften Experten wie zum Beispiel … ihm selbst.
Was haben Alkohol, Sex, Zigaretten, Red Bull und Gummibärlis gemeinsam? Richtig! Auf all das kann man süchtig werden. Und während Workoholics, Einkaufswütige und als Weinkenner getarnte Säufer noch als "Systemerhalter" gesellschaftliche Anerkennung finden, werden andere Süchtige wie Spieler und Raucher als Kapitalverbrecher eingestuft.
Aber keine Angst, liebe Suchtkranke: Euch allen kann geholfen werden! Dolores Schmidinger, Leading Lady der heimischen Kabarettszene, hat eine Selbsthilfegruppe gegründet. Von der Katzenfutterabhängigen, über den Triathlonfanatiker bis hin zum spielsüchtigen Ossi, der ganze Nächte vor dem einarmigen Banditen verbringt, sind alle, die Heilung finden wollen, herzlich willkommen.
Einziges Risiko, das bei der Behandlung durch Frau Schmidinger eintreten könnte: Suchtverlagerung und zwar auf witziges, tiefgründiges pointensicheres Kabarett.
Perfekte musikalische Unterstützung erhält Dolores Schmidinger in bewährter Weise von dem hervorragenden Musiktherapeuten Bernhard van Ham.
Ein Programm mit durchaus lustigen Stellen, das andererseits aber nicht verschweigt, dass es Kummer gibt hinter den Isolierglasscheiben.
Geschichten aus einem Viertel, in dem die Mehrheit aus Minderheiten besteht. Nicht heruntergekommen, aber auch nicht mondän. Türkische Bäckerei, kasachischer Hühnergrill, ein bulgarischer Obsthändler, die russische Wäscherei, ein müder Typ im Schlafladen, das chinesische Nagelstudio und daneben eine Boutique mit astrologischer Lebensberatung.
Es geht um das, was hier passiert, was man sich wünscht und was man fürchtet. Die unaufgeregte Gegend um die Großmarkthalle. Wenig bewaffnete Auseinandersetzungen, ein krawattenarmer Bezirk. Hartz IV Empfänger in der Grünanlage, Frührentner im Schluckspecht, um acht zum Arzt und dann in die Kneipe. Eine Managergattin, die nach der Scheidung aus Starnberg hierher gezogen ist, bringt etwas Glamour in die Altbauten. Ein Vierzehnjähriger stiefelt mit der Gitarre auf dem Buckel an mediterranen Schönheiten vorbei und denkt krampfhaft an van Halen. Geänderte Öffnungszeiten im Schlafladen.
Eine manierliche Wohngegend, aber wie gelangt das Fixerbesteck ins Treppenhaus? Auf der Lindwurmstraße rast ein Krankenwagen stadtauswärts. Der Versicherungsvertreter steht vor seinem Laden und erwägt die Neugestaltung des Schaufensters. Auf dem Balkon darüber diskutieren zwei Freundinnen über Hausgeburt ja oder nein.
Während sich drei Kilometer weiter der Regierungsalltag durch die Staatskanzlei schleppt, passieren hier Dinge, die Jahre später den Gang der Welt verändern.
In der Morgendämmerung klappert es leise an den Mülltonnen. Ein verwunschener Immobilienentwickler streunt in Gestalt einer Hyäne durch die Hinterhöfe und sucht nach Freßbarem. Krähen schimpfen vom Wipfel der Kastanie. Die ersten Wecker klingeln. Ein neuer Tag in Untersendling.
Die Band:
Nick Woodland: Gitarre, Mandoline, Rauch- und Spritbariton.
Manni Mildenberger: musikalischer Chef, Schlagzeug, Keyboard, Gesang.
Sebastian Gieck (mit 20 der jüngste): Baß, Gesang.
Georg Ringsgwandl: Gitarre, Zither, Erzählung und Gesang.
Haben die beiden Kabarettisten in ihrem letzten Programm "Nebenwirkungen" noch ein Plädoyer für ebendiese gehalten, so zeigen sie nun, wie sich ein an sich tagaktives Wesen wie der Mensch, an die Nacht anpasst. Die bemerkenswerte Konstellation von müden Ärzten und wachen Patienten birgt durchaus humoristisches Potential.
Notaufnahme
Ärzte sind anders, Patienten auch. Es gibt demnach nur zwei Gründe, warum diese beiden Spezies in der Nacht aufeinander treffen können: Die nächtliche Notsituation des Patienten und die nächtliche Bereitschaft des Arztes. In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen kann sich die Szene natürlich auch umkehren: Die finanzielle Notsituation des Arztes trifft auf die Bereitschaft des Patienten, sich behandeln zu lassen.
Und so verlegt der Kabarettdoktor seine Nachtdienste auf die Kabarett-Bühnen des Landes, diagnostiziert und behandelt und hat auch selber Patienten als Heimarbeit aus dem Krankenhaus mitgenommen. Denn auch Ärzte müssen sparen helfen.
Wenn die medizinische Versorgung durch Ärzte bald nicht mehr finanziell gesichert ist, wird man auf Paramedics zurückgreifen. Menschen wie du und ich, die mit ihrem Handy in der Hand in jenen Gebieten auf Streife gehen, wo Mediziner nicht mehr hinkommen: in abgelegenen Bergdörfern, Gemeindebauten und genau genommen überall außerhalb der Krankenhäuser. Sie sind mit ihrem Mobiltelefon das Bindeglied zwischen Patient und Arzt.
Survival im Krankenhaus
"Nachtdienst", das Programm am Puls der Zeit und der Patienten erzählt von Menschen, die schlaflos von Seattle bis Scheibbs die Nachtambulanzen bevölkern. Hier spielen sich kleine und größere Dramen und Komödien ab, hier spielt das Leben. In der Nacht ist spürbar - wie schon ein bekannter Österreichische Barde klargestellt hat - "wie so vieles schnell an Wichtigkeit verliert". Das macht die Behandlung erst so richtig interessant.
Peter und Teutscher haben sich im deutschsprachigen Raum als Medizinkabarettisten einen Namen gemacht haben und sind gern gesehene Gäste auf medizinischen Kongressen - als kabarettistisches Anschauungsmaterial. Sie geben hilfreiche Tipps für das Survival im Krankenhaus, eine Schulung für Erste Hilfe im Alltag und wählen den Patienten des Jahrhunderts. Mit dabei ist wieder die unverwechselbare Frau Amalie Kratochwill, 81, die endlich ihre medizinischen Erfahrungen kundtun darf und sich selbst an Patienten probieren wird.
Als wissenschaftlich gesichert darf die positive Wirkung des Medizinkabaretts gelten. Lachen stärkt die Abwehrkräfte!
Irrlichternde Beamte und fehlende Füße.
Ein großer müder Gott, ein kleiner wacher Künstler,
Richard der Dritte und Hubert der Letzte.
Die geile Geli, kotzende Holzwürmer,
zersoachte Straßenecken und Zwergedellatschen.
Kürbissrosettenstecher und Fickmeister.
Pampelmusenentkerner, Pizzas ohne Artischuck,
Schrumpfköpf und Semmebatzlaung.
Einarmige Gitarristen und junge wilde Dramatiker.
Dies irae und olle sanma a bißal gleich.
Aus der Bild und Textfülle von 35 Jahren collagiert Sigi Zimmerschied ein gespenstisches Mosaik, kombiniert Texte quer durch die Jahrzehnte, die miteinander streiten, sich widerlegen, weitertreiben, auflösen.
Attacken, Nabelschauen, Hinrichtungen und Larmoyanzen.
Ein Zeitgeistertanz um den Irrglauben der Evolution.
Eine Hymne an das Vergnügen der Heillosigkeit.
Werkschau und Wiedergeburt.
Und wem das alles zu kryptisch klingt, dem sei nahe gelegt, was der ansonsten so verschlossene Heimatdichter Thomas Bernhard in einfachen Worten und voll Bewunderung über ihn in der Bäckerblume geschrieben hat:
"Was er, der daneben lebt wie ein Scheißhaussepp, ausschwitzt,
beschenkt alle Betondeppen und Diddihasis mit der Gnade des Hirnrisses, damit der miese, verfaulte, dreckige Dreck entweichen kann
und sie mit allen Schartls in Frieden und Freiheit frohlispeln: Ihobs."
Die rüstige 83jährige Grande Dame des halbseidenen Showbiss (Motto: Lieber Southern Comfort als Nordic-Walking) macht sich nunmehr endgültige Gedanken um ihre langfristige Zukunft und stellt als überzeugte Skeptikerin die Ewigkeitsangebote der Religionen auf den Prüfstand.
Drei Freunde treffen sich ausnahmsweise nicht in ihrem Stammlokal, sondern im „Cafe Latte“. Wohl, oder eigentlich mehr übel als wohl, trinken sie auch einen Cafe-Latte - mit Crema versteht sich. Eine Gaumenfreude um wirklich ganz arg günstige € 4,90.
Was ist mit dem guten alten Häferlkaffee passiert und wieso heißt das Kind der Singlemama vom Nebentisch ausgerechnet Jennifer Coco?
Die Banalitäten, Abstrusitäten und der ganz normale Wahnsinn des Alltags verschmelzen in den Köpfen der drei Männer zu skurrilen Visionen. Rasend schnell zucken die Geistesblitze und werden zu guter Letzt auf George Clooney´s Profil bei Facebook gepostet.
Ein Abend mit drei Männern, die eben ganz genau wissen: An einem Tag ist man der Hund, am anderen der Baum.
Manche werden jetzt sagen: „Hätten Tichatschek, Hauptmann und Filius doch was G´scheites getrunken.“ Wir aber sagen: „JA, ZUM HÄFERLKAFFEE!“
Nach überstandenem Krebsleiden stellt sich für Ihn die Frage: worüber darf man eigentlich lachen? Darf man über Krebs lachen? Oder gar über den Tod? Man darf nicht nur, man muss sogar.
Ach Sie haben gar keinen Krebs? Schade!
Aber keine Angst, kann ja noch kommen!
Lachen sie also mit! Lachen Sie mit Steinböck über Tod und Teufel, über Fußpilz und Karies, über Prostatakrebs und Erektionsprobleme! Drehen sie dem Sensenmann die lange Nase!
Mit seiner rasanten Komödiantik rüttelt Herbert Steinböck auf, verwirrt, schockiert – und nennt die Dinge beim Namen.
Zum Drüberstreuen bekommen sie Tipps für ihr persönliches Kabarettprogramm, und sie haben die einzigartige Möglichkeit, Inspektor Weichinger bei einer Verkehrskontrolle der „härteren“ Art zu beobachten. Steinböck gewährt ihnen Einblicke in das harte Trainingsprogramm der rhythmischen Sportgymnastik und sie erfahren was passiert, wenn am Bahnhof Wien-Hütteldorf die Tonbandansage ausfällt.
Anschauen! – Das persönlichste Kabarettprogramm, das es je gab!