100 Jahre Cabaret in Liedern und Texten. Karlheinz Hackl und Heinz Marecek erzählen vom „Mann mit dem Überzieher“, den „Pollaks, mit denen mannicht verkehren soll“, was mit den „Novaks aus Prag“ passiert ist, vom „Gewissenhaften Maurer“, wie schön es nach dem Krieg an der „Schönen roten Donau“ wirklich war, vom „Mann mit dem schwarzen Bart“, verraten Ihnen das Geheimnis, „Wovon die Leute wirklich leben“, erzählen aber auch vom „G’schupften Ferdl“, von dem „Mädchen mit den drei blauen Augen“, vom „Zirkus, der in Flammen stand“... usw.
Der Bogen spannt sich von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, geht über die 20er und frühen 30er Jahre, in denen das Cabaret eine nie wieder erlebte Hochblüte indieser Stadt verzeichnen konnte, bis zum Jahr 38, in dem alles schlagartig zu Ende war. Und weiter, als nach dem Krieg die ersten Versuche unternommenwurden – die Zeit hatte eine unfassbare Schneise in die Landschaft der Autoren und Interpreten geschlagen – in dieser Stadt wieder Cabaret zu machen. Alle Großmeister des Genres kommen zu Wort: Armin Berg, Fritz Grünbaum, Franz Engel, Karl Farkas, Hermann Leopoldi, Fritz Löhner-Beda, Peter Hammerschlag,Gerhard Bronner, Carl Merz, Georg Kreisler und viele andere. Am Klavier Florian Schäfer.
Seit einem Schnupperkurs in der Lee Strassberg Actors School in New York sind Dirk Stermann und Christoph Grissemann schauspielerisch gefestigt. Sie können sich jetzt in verschiedene „Rollen“ hineinversetzen (König, Alter Mann, Thekenkraft). Wie alle guten Schauspieler (Brad Pitt, Uwe Ochsenknecht) beklagen sie aber das Fehlen guter Drehbücher (Citizen Kane, Schreck 2, Immer nie am Meer). Also haben sie unter der Sonne Kaliforniens selber eins geschrieben und daraus ein faszinierendes und komisches Bühnenstück gemacht: „Die Deutsche Kochschau“!
Auf der Flucht vor ihren einkaufswütigen Ehefrauen verbergen sich Helmut, Arno und Joe in dem ehemaligen Heizungskeller eines Einkaufscenters. Der in Vergessenheit geratene Raum wird zu ihrem heimlichen Rückzugsort. Jeden Samstag treffen sie sich, unbemerkt von ihren Frauen, kurz vor Ende des Einkaufsbummels. Neben Dosenbier, Fernsehen und dem Fachsimpeln über technisches Gerät bestimmen nur Fußball und Fertigpizzen ihre Idylle. Diese wird jedoch empfindlich gestört, als der Brandschutzexperte Willi ihren Hort der Männlichkeit entdeckt und droht, sie zu verraten und ihr Versteck auffliegen zu lassen.
Liebe geht durch den Magen, und Hunger ist der beste Koch. Das wissen alle und ein bißchen was wird schon dran sein. Was aber nicht so viele wissen ist, ob man mit Dunkler Energie kochen kann, warum Fleisch zu sprengen keinen terroristischen Akt darstellt und weshalb Wasser keine Matura hat.
Hildes „jahrzehntelang verleugnete Schwester“ entpuppt sich dabei als „angry old lady“. Ausgestattet mit dem Galgenhumor einer Trümmerfrau und der Attitude einer Grande Dame des halbseidenen Showbiz, bezieht sie als eine der letzten Vertreterinnen der Flakhelfer-Generation eindeutig kabarettistisch Stellung.
Musikalisch bewegt sie sich dabei voll auf der Höhe der Zeit, swingt ohrwurmtaugliche Neukompositionen von Rainer Bielfeldt und Thomas Zaufke, aber auch jazzige Standards und - Knef-Hits. Natürlich textlich und musikalisch völlig neu gestaltet. Irmgard spürt „Knefscher“ Weltsicht nach und setzt - über die unkonventionelle Hommage hinaus - völlig eigene satirische Akzente. Ähnlich und doch ganz anders faszinieren an Irmgard die Konsequenz ihrer Darstellung, die Spannung zwischen Wiedererkennung und Neu-Entdeckung, ihre Eigenständigkeit und Abgrenzung vom großen Vorbild.
In Irmgards Geschichten voller Mutter- und Aberwitz entwickelt sich ihre schwarzhumorige Komik aus dem stilvollen Mißglücken einer einzigartigen Karriere. Mit unerhörter Grandezza noch am Rand des Abgrunds, bleibt sie bei aller Katastrophenstimmung: Eine unverbesserliche, hoffnungslose Optimistin.
Buch: Ulrich Michael Heissig
Regie: Thomas Engel
Kompositionen u.a. von: Thomas Zaufke, Rainer Bielfeldt, Charlie Niessen, HansHammerschmid, George Gershwin
Arrangements: Thomas Zaufke, Stefan Weinzierl
Guter Ton vorhanden, aufmerksame Lauscher erbeten.
Die rosigen Lippen der 3 holden Maiden sollen nicht ungehört bleiben!
Viel Spaß und Höhepunkte garantiert.
Jede Altersklasse willkommen!
Hauptsache, sie sind wunderschön, hoch intelligent, beruflich höchst erfolgreich, sie singen, sie tanzen, sie kochen, sie putzen.
Aber was tut man, wenn man aufwacht und entdeckt, die Eine spricht norwegisch und die Andere versteht nur spanisch? Die Dritte trinkt vor dem Schlafengehen einen kleinen Mocca und am Morgen darauf Chianti aus dem Zahnputzbecher. Und über allem steht die Frage: Ist das Bügeleisen ausgeschaltet?
Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz geben in ihrem neuen Programm mit musikalischer Eleganz und scharfsinnigem Wortwitz Antworten auf all diese Fragen und zeigen, wie abwechslungsreich und herausfordernd das Leben dank einer Amnesie sein kann. Ein melodischer Seelenstriptease der besonderen Art. Wagen Sie einen intimen Blick in das Leben dieser drei Frauen, an das sie sich selbst nicht mehr erinnern können.
Die besten Liebesgeschichten schreibt nicht das Leben, sondern der Drehbuchautor. Deswegen lässt er die Geschichte enden, wenn sie am Schönsten ist. Als "Happy end", das heißt aber nicht "glückliches Ende", sondern "glücklich, weil es hier endet".
Das echte Leben ist nicht so gnädig. - Dort, wo Drehbuchautoren aufgeben, nehmen Weinzettl & Rudle ihre Arbeit auf, denn sie wissen wie das Leben der Alltagsbeziehungshelden ab hier weitergeht. Es wird brutal normal….
Ist der gemeinsame Weg endlich aus den Augen verloren, geht es nur mehr darum, wer Recht hat:
Sie hat nie absichtlich das aufgezeichnete Fußballmatch gelöscht und er sicher nicht den Schluss von Titanic. - Außerdem ist das egal, weiß man(n) doch eh wie es ausgeht. Im Film darf er sterben - im Leben nicht.
Früher war alles besser und im Film ist immer alles gut. Nur das echte Leben läuft wie ein alter Film ab. Langsam, fad, Schwarz/Weiss mit Rissen und Kratzern und das Ende ist gelöscht, weil man weiß, wie es ausgehen wird. Hoffnung gegen Schicksal, das ist brutal normal.
ES REICHT!
Die Realität hat versagt!
Klimawandel, Weltwirtschaftskrise, Klingeltöne, Dieter Bohlen... was die Wirklichkeit auch anpackt, es gerät zum Desaster.
Eine Utopie muss her!
Noch besser Zwei. Oder Drei! Oder soviele, wie in einen Abend hineinpassen. Unmögliche Utopien statt frustrierenden Fakten, heißt die Devise.
Also ein Handkuss für die Herren, ein Schnaps für die Damen - und der Wirklichkeit eins aufs Maul.
In unendlicher egomanischer Selbstlosigkeit schlüpft der Wiener Kabarett-Entertainer Groebner an diesem Abend in unterschiedliche Rollen, Aggregatszustände und Paralleluniversen, nur um zu beweisen, dass am Ende der Fahnenstange noch lange nicht Schluss ist.
Denn: Man müsste mal...
Gibt es intelligentes Leben unter meiner Duschmatte? War Silvester Stallone bei der Mondlandung dabei? Kann mein Telefon mich vor einem Erdbeben retten? Wie gibt man auf 488 Rinder raus?
Als wandelndes Offline-Lexikon beschäftigt sich Hoëcker mit den großen Irrtürmern der Menschheit, wie zum Beispiel, dass es so etwas wie eine Erkältung gar nicht gibt. Oder wussten Sie, dass wir zum größten Teil von einem kleinen Nerd im Ohr geleitet werden - und das schon seit der Steinzeit? Dass die Mondlandung eine Inszenierung war, ist ja mittlerweile ein alter Verschwörungstheoretikerhut, aber dass bekannte Hollywoodstars beteiligt waren, dürfte Ihnen neu sein, oder? Bernhard Hoëcker klärt sie in WikiHoëcker auf!
In WikiHoëcker erleben sie Bernhard Hoëcker, bekannt aus "Switch Reloaded" und "Genial daneben" live und in Bestform. Hautnah und ungeschminkt haben Sie ihn 90 Minuten nur für sich alleine!
(Achtung: betrifft auch die anderen Leute im Saal.)
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Bernhard Hoëcker beantwortet ihnen Fragen, die Sie gar nicht gestellt haben, stellt ihn Fragen, die Sie nie beantworten wollten und lässt Sie teilhaben an seinem unerschöpflichen Reichtum an kleinen Weisheiten und großem Klugsch…Schatz. Vorrat. Tum.
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