Diese "Fotos ohne Pose" machen den Betrachter zum Augenzeugen eines singulären Ereignisses: Die Bonner Szene formiert sich 1977 zum prangenden Staatsempfang für das spanische Königspaar. Lothar-Günther Buchheim dringt mit seiner Kamera in Bezirke, die Fotografen und Presseleuten verschlossen bleiben. Als Tarnung und Arbeitskleidung dient ihm - wie einst seinem Vorbild, dem unvergessenen Bild-Journalisten Salomon - der vom Protokoll vorgeschriebene Frack. Den steten Wechsel aufregender Schwarzweißkompositionen in seinem Sucher verwandelt der "Bilderbauer" Buchheim auf dem Film zu unvergleichlichen Fotografien: Der Staat, der sich selbst darstellt - die Verdienten der Nation aller Couleur figurieren als Statisten. Die Bilder dokumentieren jede Phase des festlichen Geschehens und verleihen nicht nur den spontanen Gesten der Akteure Dauer, sondern bewahren auch das besondere Fluidum des Augenblicks. Der narrative Text, mit dem Buchheim seine stupefierenden Aufnahmen gleichsam kontrapunktisch begleitet, trägt dieselbe unverwechselbare Handschrift wie die Fotografien und das Layout.
Eindrucksvolle multimediale Raumszenarien mit großen und kleinen Objekten und Skulpturen, mit Bildern und Bildwänden, mit Licht- und Toneffekten, öffnen den Blick für die faszinierenden Geheimnisse des Waldes, der Teiche und der großen Steine.
Zusammen mit Werken nationaler und internationaler Künstler, inszeniert der Ausstellungsgestalter Prof. Makis Warlamis ein "künstlerisch - poetisches" Waldviertel.
Im Mittelpunkt steht die Niedersächsische Landesausstellung Otto IV. – Traum vom welfischen Kaisertum (8. August bis 8. November 2009) des Braunschweigischen Landesmuseums unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Ministerpräsidenten, Christian Wulff. Mehr als 200 eindrucksvolle Exponate aus internationalen Museen, Bibliotheken und Sammlungen spiegeln ein facettenreiches Bild Ottos IV. und seiner Zeit wider. Die Ausstellung zum 800. Krönungsjubiläum an einem zentralen Ort seines Lebens, dem Braunschweiger Burgplatz mit dem Dom Sankt Blasii und der Burg Dankwarderode, stellt den Welfenherrscher erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.
Mit einem umfangreichen Erlebnisprogramm von Mai bis November lässt Braunschweig das Mittelalter wieder lebendig werden. Das historische Pfingstfest Kaiser Ottos, der Hoftag von 1209, vom 30. Mai bis 1. Juni eröffnet offiziell das „Kaiserjahr“. Der Burgplatz wird zur Bühne, auf der höfische Rituale wie die Schwertleite oder die Tafelrunde inszeniert werden.
Ab Juni lädt der neu konzipierte Mittelalterweg zur Spurensuche in die mittelalterliche Löwenstadt ein. Bei besonderen Stadtführungen werden in den jahrhundertealten Kemenaten Geschichten aus vergangener Zeit erzählt. Höhepunkte sind authentische Konzerte mit mittelalterlicher Musik aus der Wienhäuser-Liederhandschrift, einem der ältesten deutschen Liederbücher (zirka 1470).
Individualtouristen können sich ganzjährig von Kaiser Ottos Truchsess, Gunzelin von Wolfenbüttel, durch die mittelalterliche Welfenstadt mit einer Audioguide-Führung (spezielles Hörspiel) begleiten lassen (Deutsch/Englisch). Beim großen Braunschweiger Ritterturnier mit über 300 Akteuren am 12. und 13. September mit Heerlager und mittelalterlichem Markt können Besucher das Mittelalter hautnah erleben. Am 17. und 18. Oktober rufen die mittelalterlichen Sänger beim Europäischen Minnesang-Festival „Her keiser, sit ir willekommen“ zum Wettstreit auf. Nationale und internationale Künstler tragen in mittelalterlicher Sprache und in beeindruckender historischer Kulisse im Altstadtrathaus, im Dom Sankt Blasii und in der Martinikirche ihre Lieder vor und streiten um den Ruhm des Besten. Auch der bekannte Tenor John Potter (England) hat zugesagt. Zum 800. Jahrestag der Kaiserkrönung am 4. Oktober bieten das Landesmuseum und der Dom ein feierliches Programm an. Unter anderem führt das Staatsorchester Braunschweig die Oper Riccardo I. von Georg Friedrich Händel im Dom Sankt Blasii auf.
Reisepakete und besondere Stadtführungen bieten maßgeschneiderte Programme für einen Besuch in der traditionsreichen Welfen- und Hansestadt.
Touristinfo, Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Vor der Burg 1, D-38100 Braunschweig
Tel. (+49-531) 470 20 40
[email protected]
www.braunschweig.de/otto
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Manfred Jäch.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Bruno Wallnöfer.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Robert Illek.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Anton Igersheim.
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Helmut Wellendorf.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Harald Schillhammer.
Kurzbiographie:
Geboren am 1. 11. 1944 in Baden, lebt in Wiener Neustadt
Professor, bildender und ausbildender Künstler, Publizist (mehr als 500 Publikationen über Kunst, Künstler und Grenzwissenschaften), Spurensucher, Seit 1967 begeisterter Kunstmultiplikator, Künstleraufspürer- und -förderer, Ausstellungsmacher (Organisation von mehr als 300 Ausstellungen) und Musikant (war Mitglied der Worried Men Skiffle Group, nun Mitglied der Rata Turi Company, komponiert und textet auch Eigenes).
Leitete in den 70er Jahren nahezu 5 Jahre lang die legendäre Galerie 9 des Wiener Neustädter Kulturamtes.
Seit seinem 16. Lebensjahr betreibt er vergleichende Religionsforschung und veröffentlichte auch zu diesem Thema.
Ausstellungsdidaktiker, (u.v.a. Schöpfer des Europäischen Wirtschaftslehrpfades im österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, Realisator und Ausstellungsgestalter – gemeinsam mit Dr. Siegfried Nasko – Dr. Karl Rennermuseums, Gloggnitz, des Gedenkraumes 1945 in Hochwolkersdorf, des Janetschekpfades in Hochwolkersdorf), Kurator der Walli Kunstleitn K.V.S.O.; Organisator der Sommerkonzerte im Dr. Karl Rennermuseum, Gloggnitz.
War 1977 – 1993 Mitglied des Niederösterreichischen Kultursenates,
War mehrere Legislaturperioden hindurch Mitglied der Kunst-Ankaufskommission des Bundes für NÖ (11 Jahre).
1976 bis 1993 und seit 2003 wieder ausführendes und planendes Mitglied des Nö. Kulturforums kuratiert kulturelle Aktivitäten und betreibt Basisarbeit.
1980 – 1995 Gastmaler der Rabnitztaler Malerwochen,
1974-2003 freier Mitarbeiter am Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, Wien.
Gründungsmitglied der Literaturvereinigung Podium
Gründungsmitglied der Literaturgruppe Podium
Mitglied des Internationalen P.E.N.Clubs
Gründungsmitglied und Obmann des Kunstvereines S.O.
2006 Gründung des Labels DEAI – d.h. „Begegnung in tiefer Freundschaft“ gemeinsam mit dem japanischen Kimonodesigner Yasuhiro Chiji
2008 Ehrenmitglied des Theatervereines Odeon, Wien
1970 – 2007 Lehrtätigkeiten: (Wiener Kunstschule, Bundesgymnasium Wiener Neustadt, Pädagogische Akademie des Bundes in Baden, Pädagogisches Institut in Baden, bis 2006 Universität Kunst, Akademie der bildenden Künste, 2005 – 2007 International University for Business and Technology, UBT, Prishtina, Kosovo.).
1970 – 82 Herausgeber der Kunststreitschrift 707,
seit 1994 Herausgeber und Chefredakteur des satirischen Kunstblattls BravDa;
seit 1967 weit über 100 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen- weiters 20 Einzelausstellungen im In- und Ausland.
2007 Kurator und Organisator des NÖ-Kunstfensters „Galerie Austrian-Art.at“ im Palais Palffy des Kunstvereines Sür Ost.
Mehr als 350 Veröffentlichungen über Kunst, Kunstvermittlung, Metaphysik und Künstler in Zeitschriften und Büchern.
CD „Kaffeehausgespräche“ – herausgegeben vom Studio „Taktlos“,
CD „Zeitlos“ – gemeinsam mit Hannes Winkler – herausgegeben vom Studio „Taktlos“,
DVD „Fast Forward“ Gotthard Fellerer von Dr. Johannes Köck.
Letzte Projekte – u.v.a.:
Gemeinsam mit Studenten der Akademie der Bildenden Künste, Wien, und dem Nö. Kulturforum Projekt „Schiach is sche“
Im Rahmen des NÖ Kulturforums: Herausgabe des „NÖ Kunstproviants“
Herausgabe der „Hommagen an die Venus von Willendorf“, Kunstpostkartensammlung.
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