Hierbei spielen geschichtliche Herleitungen, konstruierte Geschichten und entstandene Mythen sowie die aus ihnen resultierenden emotionalen Besetzungen des Reisemotivs eine grundlegende Rolle. Für eine künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen ist die Aufgabe des fixen Arbeitsplatzes und eine damit einhergehende ständige Neuverortung der Position von entscheidender Bedeutung. Das Phänomen des Entwurfs einer Reise sowie die Vorstellung von der „Entdeckung“ (fremder) Orte stehen im Mittelpunkt der künstlerischen Untersuchung.
Das Projekt der vierköpfigen, 2002 in Wien gegründet Künstlergruppe Mahony, bestehend aus Andreas Duscha, Stephan Kobatsch, Clemens Leuschner und Jenny Wolka, ist angelegt auf verschiedene Phasen: Die Vorbereitung für dieses Projekt bedeutete Recherche und gipfelte in einer Präsentation in ihrer Wiener Galerie, die sie zusammen mit von ihnen eingeladenen Künstlergästen realisierten. Im Oktober 2008 begann schließlich die reale Reise mit Stationen in London, Lima, Buenos Aires oder etwa am Kap Hoorn, auf der kontinuierlich Arbeiten entstanden, die zum Teil in Kooperation mit ansässigen Kulturinstitutionen und Künstler/innen in Ausstellungen vor Ort präsentiert wurden. Den Abschluss des Projektes bildet die Schau in der Factory der Kunsthalle Krems, die sowohl eine Reisedokumentation wie auch einen Überblick über die während der Reise entstandenen Werke ermöglichen wird.
Die Wanderausstellung ist ein Beitrag Österreichs zum Internationalen Jahr des Planeten Erde im Rahmen von „Planetearth – Earth Sciences for Society“, 2007–2009.
Sieben, teils multimediale Stationen führen durch die Themen: Zerstörung
und Bedrohung, Ursachen und Auswirkung, über Erforschen und
Beobachten bis hin zu Leben mit Beben und erdbebensicheres Bauen.
Die Ausstellung wird von verschiedenen Vermittlungsprogrammen für
unterschiedliche Altersgruppen begleitet.
Die präsentierten Bilder begleiten die Geschichte der Fotografie von ihren Anfangstagen bis heute. Seit ihrer Erfindung im Jahre 1839 hat die Fotografie zahlreiche gerichtliche, ethische und politische Kontroversen ausgelöst. Die Geschichte dieser Konflikte zeigt, wie ganze Gesellschaften und der Einzelne jeweils mit den Bildern ihrer Zeit umgingen. In jedem Bereich und Genre – Kunst, Politik, Wissenschaft, Journalismus, Mode und Werbung – war die Fotografie dem Urteil von Gerichten, der öffentlichen Meinung und den Auffassungen von Privatpersonen unterworfen. Fotografie befindet sich im Spannungsfeld kollidierender Rechte, wie etwa dem auf künstlerische Freiheit und dem Recht des Einzelnen auf Kontrolle über sein eigenes Bild. Entsprechend waren Fotografien häufig Zensur, Zerstörung oder Manipulation ausgesetzt. Viele der führenden Fotografen des 19. und 20. Jahrhunderts standen wegen ihrer Arbeiten vor Gericht.
Die Ausstellung, die sehr bekannte Werke ebenso wie weniger bekannte Fotografien umfasst, wurde vom Musée de l'Elysée Lausanne entwickelt und von Daniel Girardin, Senior Curator am Musée de l’Elysée und Christian Pirker, Rechtsanwalt in Genf, kuratiert. Die Ausstellung wird in Wien von Andreas Hirsch als Kurator des KUNST HAUS WIEN betreut.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft!
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Eine Ausstellung des Museums für Völkerkunde, Wien – Kunsthistorisches Museum in Zusammenarbeit mit dem Übersee-Museum Bremen und dem Museum Centre Vapriikki, Tampere.
Konzept und wissenschaftliche Leitung: Dir. Dr. Christian Feest.
Sitting Bull — Freiheitskämpfer, „Heiliger Mann“, Volksverhetzer und Störenfried, Poet und Maler, Medienstar. Ausgerechnet am 4. Juli 1876, dem 100. Jahrestag der Unabhängigkeit, erfuhr eine bestürzte amerikanische Öffentlichkeit erstmals vom „Sieger der Schlacht am Little Bighorn“. An diesem Tag war das 5. U.S. Kavallerieregiment aufgerieben worden und sein Anführer, der Volksheld George Armstrong Custer, in der Schlacht gefallen. Seit diesem Tag existiert ein zutiefst widersprüchliches Bild von Tatanka Iyotanka, dem „Sitzenden Bisonstier“. „Er sagte niemals die Wahrheit, wenn ihm eine Lüge dienlicher war“, behauptete eine der ersten Biographien, die kurz nach dem 15. Dezember 1890 erschienen war. An diesem Tag war der Hunkpapa-Häuptling in einem Feuergefecht getötet worden, als er sich seiner Verhaftung durch Mitglieder der Stammespolizei widersetzte. Fast gleichzeitig beschrieb ihn ein anderer Zeitgenosse als „das Orakel der Geheimnisse und Kenntnisse, die der Masse verborgen sind (…)“. Umstritten war er auch unter seinen eigenen Leuten, die seinen Kriegsruhm anerkannten, aber vor seinem Zugang zu den außermenschlichen Mächten der Welt erschauerten. Am Ende lehnten sie seine Politik der Verweigerung gegenüber den übermächtigen U.S.A. aber überwiegend ab.
Der Mann, der 1884 den Kapitalismus kritisierte („Der Weiße Mann versteht es zwar, Güter herzustellen, nicht aber, sie zu verteilen“), wird heute als Vorbild „heroischer Managementstrategien“ gefeiert. Seine spirituelle Naturverbundenheit und sein Antiamerikanismus machen ihn zum Gewährsmann aller Vorkämpfer alternativer Lebensformen. Bekanntheitsgrad und Sympathiewerte ließen ihn posthum zum Werbeträger unterschiedlicher Produkte werden. Sitting Bull zählt zu den am häufigsten porträtierten „Indianern“. Die Keule, die er auf einer der letzten Fotografien in der Hand hält, kennzeichnet ihn als unreformierten Krieger, das Kruzifix um den Hals als Kandidaten für eine baldige Bekehrung; eine dunkle Brille ist das Eingeständnis einer teilweisen Gesichtslähmung, die ihn zunehmend behinderte. Die Vielfalt seiner Kopfbedeckungen spiegelt die Vielfalt seiner Rollen. Das öffentliche Gesicht vermittelt erhabenen Ernst oder kaum verborgenen Groll, während private Familienfotos den lächelnden Sitting Bull zeigen, der den Frauen zugetan war und seine Kinder und Enkel liebte.