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Sujet: Berber – geknüpfte Geschichte Marokkos


Berber – geknüpfte Geschichte Marokkos

12. März bis 1. Aug. 2010
Nur wenige Flugstunden von Österreich entfernt, öffnet sich der orientalisch geprägte Kulturraum Nordwestafrikas – der Maghreb. Im Arabischen versteht man unter Maghreb Tunesien, Algerien und insbesondere Marokko, den „äußersten Westen“ oder auch Maghreb al Aqsa. Es ist das Land der Berber, die seit Jahrtausenden die Länder westlich des Nils bewohnen. Die Sonderausstellung im Landesmuseum Rudolfinum widmet sich ihrer Tradition, ihrer Kultur und ihrem Kunsthandwerk, das im Berberteppich sein wohl bekanntestes Aushängeschild besitzt.

Exponate aus vier Jahrhunderten laden zu einer Entdeckungsreise durch die vielfältige Kulturlandschaft Marokkos ein. Im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land, Kunsthandwerk und Gebrauchskunst entsteht das komplexe Bild des alten Kulturlandes zwischen Sahara und Hohem Atlas. Erleben Sie die facettenreiche historisch gewachsene und gelebte Tradition der Berber – mehr als ein romantisches Nomadenmärchen aus tausendundeiner Nacht.
Erst seit wenigen Jahrzehnten entdecken wir die Berberkultur abseits der Klischees vom Nomadenvolk, vom schwarzen Berberross und exklusivem Berberteppich. Der Berberteppich, manchmal grob in der Knüpfung, aber flauschig und anschmiegsam, ein andermal extrem fein und mit technischer Perfektion, immer aber für den persönlichen Gebrauch in der Familie bestimmt, gilt in den Augen der Europäer zunehmend als ansprechend zeitloses Kunstobjekt.
Die geografische Sonderstellung Marokkos zwischen Atlantik, Mittelmeer, der ostmarokkanischen Meseta und der Sahara prägt die materielle Kultur der Berber ebenso wie das moderne Leben in Marokkos Städten und der Metropole Marrakesch. Alte, vorislamische Traditionen mit ihrer geometrisch, minimalistischen Formensprache mischen sich mit städtischen Elementen. Marokkanisch-berberischer Silberschmuck oder schlichte Gegenstände aus Holz und Keramik finden im urbanen Umfeld ihr verfeinertes und veredeltes Gegenstück. Der Souk, der wöchentliche Markt, wird in der Stadt zum täglichen Basar, Silber durch Gold ersetzt, Schlafdecken zum Schutz vor nächtlicher Kälte entwickeln sich zu anspruchsvollen Teppichen, einfache Töpferware zur glasierten Keramik, individuelle Funktion zum repräsentativen Manufaktur-Produkt. Es ist ein Kontrast, der sich in einer kraftvollen, gegenseitigen Inspiration und Vitalität manifestiert.
Seit der Antike verbindet das Mittelmeer Orient und Okzident, prägt den großräumigen Transfer von Kulturund Handelsgütern zwischen Morgen- und Abendland unabhängig von deren religiösen Ansichten. Der Maghreb bildet den Schnittpunkt zwischen Europa, Afrika und der arabischen Welt. „Berber – geknüpfte Geschichte Marokkos“ im Landesmuseum Rudolfinum zeigt die Kultur der Berber im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Mythos und Alltag, Handwerk und Kunst.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: Berber – geknüpfte Geschichte Marokkos - kärnten.museum

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Bild: Gustave Caillebotte, Le Pont de l’Europe, 1876


Bilder einer Metropole - Die Impressionisten in Paris

2. Okt. 2010 bis 30. Jan. 2011
Das Museum Folkwang widmet der ersten Metropole der Moderne eine große Ausstellung: Paris zur Zeit des Impressionismus.

Die Künstler, die zwischen 1865 und 1895 in der französischen Hauptstadt lebten und arbeiteten, zeigen eine Großstadt in rasanter Verwandlung: neue Boulevards und Plätze, Bahnhöfe und Metro, die Gare

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: Bilder einer Metropole - Die Impressionisten in Paris - Museum Folkwang

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Foto zur Ausstellung Hacking the City - Mapping the Region - RuhrKunstMuseen - Dubai


Hacking the City - Mapping the Region - RuhrKunstMuseen

17. Juli bis 26. Sept. 2010
Bei dieser Ausstellung geht es um Interventionen in urbanen und kommunikativen Räumen.

Das Museum Folkwang beteiligt sich am mehrteiligen Ausstellungsprojekt "Mapping the Region" der RuhrKunstMuseen mit dem Projekt „Hacking the City“, in dem mehrere Künstlergruppen im Stadtraum subversi

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: Hacking the City - Mapping the Region - RuhrKunstMuseen - Museum Folkwang

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Foto: Alfred Wertheimer: Elvis Presley in Back of a Taxi, Richmond, Virgina, 1956 Bromsilbergelatine


A Star is Born - Fotografie und Rock seit Elvis Presley

2. Juli bis 10. Okt. 2010
Die Fotografische Sammlung des Museum Folkwang zeigt von Juli bis Oktober 2010 unter dem Titel A Star Is Born. Fotografie und Rock seit Elvis Presley eine große Sonderausstellung mit ca. 250 Ausstellungsobjekten, darunter Fotografien, Plattencovern, Zeitschriften und Autogrammkarten aus einem Zeitraum von rund 60 Jahren!

Gezeigt werden Werke von Ron Galella, Annie Leibovitz, Mark Seliger, Richard Avedon, Daniel Kramer, Mick Rock, Jerry Schatzberg u.a., die an der Mythenbildung von internationalen Stars wie Elvis Presl

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: A Star is Born - Fotografie und Rock seit Elvis Presley - Museum Folkwang

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Bild: Gisela Bullacher: Fahne, 2009


Teaching Photography

17. April bis 13. Juni 2010
Die Ausstellung „Teaching Photography“ verdeutlicht eigene künstlerische Schwerpunkte der Lehrenden und ihrer Studenten.

Gezeigt werden verschiedene Formate und Medien von Lehrenden und Studenten aus zwei regionalen und vier internationalen Hochschulen.

Als Lehrende sind vertreten:
Susanne Brügger (Fachhoschule Dortmund / Deutschland)
Gisela Bullacher (Folkwang Universität / Deutschland)
Koka Ramishvili (Tbilisi State Academy of Art, Tiflis / Georgien)
Olivier Richon (Royal College of Art, London / Großbritannien)
Johannes Schwartz (Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam / Niederlande)
Paul Seawright (University of Ulster, Belfast / Irland).

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: Teaching Photography - Museum Folkwang

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Marc Chagall: Ange du Paradis, La Bible, Édition Verve, Paris 1956 (M. 121)Pablo Picasso, Auf die Ermordung Heinrich IV., des Königs von Frankreich, durch François Ravaillac, Aquatinta und KaltnadelradieErnst Ludwig Kirchner, Titelblatt als Frontispiz aus: Umbra Vitae, Nachgelassene Gedichte von Georg Heym, Holzschnitt in Rot und


Chagall, Picasso, Beckmann, Kirchner, Barlach, Kokoschka - Buch & Kunst der Moderne

14. März bis 20. Juni 2010
Herzstücke der Buchheim’schen Bücherschätze, prachtvolle Malerbücher von Marc Chagall und Pablo Picasso sowie von Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Ernst Barlach, Max Pechstein und weiteren Künstlern des deutschen Expressionismus werden erstmals im Buchheim Museum präsentiert. Dazu etliche Graphikfolgen aus Mappenwerken und auserlesene Einzelblätter.

Wie die Künstler die literarischen „Stoffe“ umgesetzt haben, können die Besucher in der als Schau- und Lesevergnügen konzipierten Ausstellung unmittelbar nachvollziehen: Etliche Bücher kann man als Fa

Details zur Spielstätte:
Am Hirschgarten 1, D-82347 Bernried

Veranstaltungsvorschau: Chagall, Picasso, Beckmann, Kirchner, Barlach, Kokoschka - Buch & Kunst der Moderne - Buchheim Museum

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Bild zur Ausstellung Utopien & Visionen - Wunderland Waldviertel II, Kunstmuseum Waldviertel


Utopien & Visionen - Wunderland Waldviertel II

20. März 2010 bis 9. Jan. 2011
Die spannende Jahresausstellung 2010 befasst sich mit dem Waldviertel in der näheren und fernen Zukunft - im Jahr 2050, im Jahr 3000, im Jahr 5000. Wie sieht die Landschaft aus, wie sehen die Waldviertler aus, wie sehen die Städte aus? Wie sieht die Lebensqualität aus?

Die Ausstellung vermittelt Impressionen der Zukunft - mit künstlerischen Utopien und Visionen - gleichzeitig auch das Heute und einen Rückblick in die Urgeschichte mit archäologischen Fundstücken aus der Region (Leihgaben des Krahuletz Museum, Eggenburg).
Eine interessante und inspirierende Reise von der Urgeschichte bis in die Zukunft des Waldviertels.

Details zur Spielstätte:
Mühlgasse 7a, A-3943 Schrems

Veranstaltungsvorschau: Utopien & Visionen - Wunderland Waldviertel II - Das Kunstmuseum Waldviertel

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Sonderpräsentation "500.000 m³ Geschichte. Archäologische Erkundungen der Koralmtrasse im Lavanttal"

17. Feb. bis 10. März 2010
Erfahren Sie mehr zu diesem Thema im Landesmuseum Kärnten!

Um kulturelle Hinterlassenschaften des Landes Kärnten zu sichern, führte die Abteilung für Provinzialrömische Archäologie und Feldforschung am Landesmuseum Kärnten im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG und in bewährter Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten archäologische Erkundungen auf Bauflächen der Koralmbahn im Gebiet der Gemeinden St. Paul und St. Andrä i. Lavanttal durch. Von November 2008 bis Juni 2009 arbeiteten mehrere Grabungsteams gleichzeitig, um Bodendenkmale im Trassenbereich freizulegen und zu dokumentieren sowie Funde zu bergen. Die untersuchten Flächen konnten nachfolgend für die Baumaßnahmen
frei geben werden.

Details zur Spielstätte:
Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstaltungsvorschau: Sonderpräsentation "500.000 m³ Geschichte. Archäologische Erkundungen der Koralmtrasse im Lavanttal" - kärnten.museum

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Franz Marc: Weidende Pferde IV (Die roten Pferde), 1911Harvard Art Museum, Busch-Reisinger Museum Promised Gift from an Anonymou


"Das schönste Museum der Welt"

20. März bis 25. Juli 2010
Die erste große Sonderausstellung ist der einzigartigen Geschichte der Folkwang-Sammlung und ihrer Entwicklung gewidmet.

Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion der Sammlung, die von Karl Ernst Osthaus 1902 begründet und kurz nach seinem frühen Tod 1921 nach Essen gelangte und hier von Ernst Gosebruch zu einer Institution mit weltweiter Ausstrahlung weiterentwickelt wurde. Der Mitbegründer des Museum of Modern Art in New York, Paul J. Sachs, sagte bei einem Besuch in Essen 1932, das Folkwang sei „das schönste Museum der Welt“. Die Nationalsozialisten unterbrachen brutal die fortschrittliche Ankaufs- und Ausstellungspolitik des Museums und konfiszierten 1937 mehr als 1.400 Werke, die später legal verkauft wurden und heute zu den Meisterwerken großer Museen und Privatsammlungen im In- und Ausland gehören, darunter Gemälde von Kandinsky und Matisse, Kirchner und Marc, Munch und Beckmann.

Die Ausstellung bringt erstmals auch einen alten Schatz des Museums wieder ans Licht: Wie schon zur Zeit von Osthaus, werden auch jetzt wieder die Meister der Moderne neben Skulpturen und Objekten aus China und Japan, Griechenland und Ägypten, Java und Ozeanien stehen.

Die Ausstellung rekonstruiert diese großartige Sammlung für die Dauer von vier Monaten in Essen und macht sie zu einem inspirierenden Ausgangspunkt für die künftige Arbeit des Museums.

Als Kuratoren konnte das Museum Folkwang Prof. Uwe M. Schneede, bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle, gewinnen, der die Ausstellungen in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang plant.

Diese, wie auch die zweite, im Herbst folgende Sonderausstellung „Bilder einer Metropole“, wird in bewährter Partnerschaft mit der E.ON Ruhrgas AG realisiert.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: "Das schönste Museum der Welt" - Museum Folkwang

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Bild: Raumeroberungen. Plakatgestaltung Kieser - Matthies - Rambow


Raumeroberungen. Plakatgestaltung Kieser - Matthies - Rambow

30. Jan. bis 4. April 2010
Die erste Ausstellung des Deutschen Plakat Museums in den neuen Räumen im Museum Folkwang vereint diese drei Gestalter um zu zeigen, welche Kraft von einem Plakat ausgehen kann, mit welcher Dichte an Informationen und Emotionen die Wirkung des Plakats im öffentlichen Raum gesteigert werden kann und damit eine andere Eroberung des Raums möglich ist.

Günther Kieser (*1930), Holger Matthies (*1940) und Gunter Rambow (*1938) setzten qualitative Maßstäbe in der Plakatkunst und bestimmten über Jahrzehnte die Entwicklung der kreativen Plakatgestaltung in Deutschland und darüber hinaus. Durch die Verwendung von eigens für das Plakat gefertigten Bild-Objekten und speziell für die Anwendung im Plakat konzipierten Fotos und Fotomontagen von inszenierten Räumen wurde die Gestaltungsfläche um eine „plakative Tiefe“ bereichert. Auch der Umgang mit Typografie griff erstmals in den Raum und erzeugte eine „virtuelle Dreidimensionalität“. Bis dahin galt Räumlichkeit als nicht plakatgemäß, die Fläche sollte rein flächig besetzt und erobert werden.

Kieser, Matthies und Rambow erweiterten die Formensprache des Plakats durch ihre „Raumeroberungen“ auf entscheidende Weise, wobei diese Entwicklung immer die Wirksamkeit des Plakats im öffentlichen Raum steigern sollte.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, D-45128 Essen

Veranstaltungsvorschau: Raumeroberungen. Plakatgestaltung Kieser - Matthies - Rambow - Museum Folkwang

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