Rund 300 hochkarätige Objekte, darunter kostbarer Schmuck, einzigartige Mosaike und großformatige Bildwerke aus renommierten europäischen und nordafrikanischen Museen, geben Zeugnis von der Kultur und Geschichte Nordafrikas zur Zeit der Vandalenherrschaft.
In einer Zeit des Umbruchs, in der auch die Völkerwanderung das späte Römische Reich erschütterte, zogen die Vandalen von Europa in den Norden Afrikas, wo sie bis 439 nach Christus römische Gebiete eroberten und ein mächtiges Königreich errichteten. Bedeutende Leihgaben aus Tunesien veranschaulichen das Alltagsleben, die von Wohlstand geprägte Villenkultur der Oberschicht sowie die Entwicklung des frühen Christentums mit seinen religiösen Strömungen und dem Bestattungswesen. Atmosphärische Inszenierungen, unter anderem eines frühchristlichen Baptisteriums mit der originalgetreuen Rekonstruktion eines Taufbeckens, eindrucksvolle Modelle von spätantiken Basiliken sowie audiovisuelle Elemente erwecken zusammen mit einem umfangreichen Begleitprogramm die Welt des Vandalenreichs zum Leben.
24. Oktober 2009 bis 21. Februar 2010
Es lohnt sich, Mannheim zu entdecken. Das Motto der Stadt: Alles in nur zehn Minuten erreichen. Zu Fuß sind es vom Hauptbahnhof bis zum Mannheimer Schloss, einem der größten absolutistischen Barockschlösser am Oberrhein, nur wenige Gehminuten. Und auch das Wahrzeichen der Stadt, der Mannheimer Wasserturm, liegt ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs.
Und von Herbst an wird Mannheim einen ganz besonderen Gast beherbergen. Der legendäre König und Feldherr Alexander der Große nimmt vom 3. Oktober 2009 bis 21. Februar 2010 sein Quartier in der Quadratestadt. Seinem Status entsprechend, werden ihm zwei der repräsentativsten Häuser der Stadt geöffnet: das historische Museum Zeughaus und das Museum Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen. Ein Kulturereignis der Extraklasse: Die Geschichtsschau Alexander der Große und die Öffnung der Welt führt einzigartige Kunstwerke aus Europa und Zentralasien zu einem einmaligen Ensemble zusammen.
Alexander der Große und die Öffnung der Welt
Reiss-Engelhorn-Museen
Zeughaus C5, D-68159 Mannheim
Tel. (+49-621) 293 31 50
Di–So und Fei 11–18 Uhr, 24. und 31. Dezember geschlossen , Gruppenführungen auf Anfrage auch Mo
[email protected]
www.alexander-der-grosse-2009.de
Tourist Information Mannheim
Willy-Brandt-Platz 3, D-68161 Mannheim
Tel. (+49-621) 293 87 00
[email protected]
www.tourist-mannheim.de
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
In erster Linie durch das Schiller-Jahr 2009. Mit zahlreichen Events, Ausstellungen, Musik- und Theaterinszenierungen laden Sie die Schiller-Städte Marbach, Lorch, Ludwigsburg, Stuttgart, Mannheim und Munderkingen ein, den 250. Geburtstag des Schwaben Friedrich Schiller zu feiern.
Zehn Jahre alt wird das Projekt Kulturland Baden-Württemberg. Für die Jubiläumsausgabe unserer Broschüre Kulturland Baden-Württemberg – Reisen und Kultur erleben haben wir für Sie besonders attraktive Pakete geschnürt, die kulturelle, touristische und kulinarische Angebote enthalten und kombinieren. Ob Sie sich von Opern- und Theaterfestspielen, von Literatur- oder Musikfestivals faszinieren lassen wollen, ob Sie in die Welt der Museen und Galerien eintauchen oder Geschichte hautnah in den Freilichtmuseen erleben wollen, hier werden Sie fündig. Kultur made in Baden-Württemberg, kombiniert mit Kulinarik-, Wellness- und Natur-Highlights – ein besonderes Erlebnis.
Tourismus-Marketing GmbH
Baden-Württemberg
Esslingerstraße 8,
D-70182 Stuttgart
Prospektservice:
Tel. (+49) 01805 556 690
(14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise eventuell abweichend)
[email protected]
www.kulturland-bw.de
www.kulturgenuss-schwarzwald.de
www.schiller-bw.de
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Das Zisterzienserstift Schlierbach im Kremstal mit seiner langen Tradition und der Gemeinschaft des Zusammenlebens ist ein idealer Austragungsort für die Landesausstellung 2009. Dass die Kulinarik in diesem Ambiente nicht zu kurz kommt, dafür bürgt nicht nur das Image des Klosters als Käsezentrum, sondern auch die Einbettung in die Genussregion des Landes.
Der Rundgang durch die Landesausstellung Mahlzeit! beginnt im prunkvoll barocken Bernardisaal, von wo aus sich den Besuchern Blicke auf die Tischkultur verschiedener Epochen, Länder und Kontinente eröffnen. Eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Essgewohnheiten ist in weiterer Folge ebenso Teil des Ausstellungsrundgangs wie verschiedene Inszenierungen zur Tradition und Erzeugung heimischer Nahrungsmittel. Anschließend begeben sich die Besucherinnen und Besucher weiter in Richtung Schaukäserei, in der das Geheimnis der Herstellung von Europas wahrscheinlich bestem Rotschimmelkäse gelüftet wird.
Die historische Stiftsbibliothek hingegen ist wieder einer jener barocken Prunkräume, in denen – in einer Verbindung aus kostbaren Originalexponaten und spannender Inszenierung – so manch jahrhundertelang tradiertes Wissen zum Thema Essen und Trinken vermittelt wird.
Integriert in den Ausstellungsrundgang ist auch diesmal wieder eine eigene Vermittlungsschiene. Entlang dieser Vermittlungsschiene erschließt sich vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien das Ausstellungsthema auf besonders anschauliche und einprägsame Weise. Darüber hinaus können auch für Schulklassen spezielle pädagogische Begleitprogramme gebucht werden.
29. April bis 2. November 2009, 9 bis 18 Uhr
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Lange vor den Hunnen und Mongolen beherrschten die Skythen und Sarmaten die Weiten der Steppen von Sibirien bis zum Schwarzen Meer – rätselhafte Reiternomaden, die keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterließen, dafür aber Artefakte ihrer unglaublich hoch entwickelten Kultur.
Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker sind ihre Kunstschätze – zumeist aus purem Gold und mit kostbaren Edelsteinen und aufwendigen Ornamenten verziert. Die Beispiele skythischer und sarmatischer Kunst sind atemberaubend in ihrer Ausführung und Liebe zum Detail: formvollendete Schmuckstücke, filigrane Gewandapplikationen, edle Waffen, prachtvoll verzierter Pferdeschmuck, wertvolle Gefäße und Ziergegenstände. Markenzeichen ihrer Kultur sind aus Gold gearbeitete Tierplastiken und Tierreliefs: Neben Hirsch und Eber, Panther, Löwe, Leopard, Fisch und Schlange nehmen vor allem das Pferd und der mythische Greif eine überragende Stellung ein.
Rund 200 der bedeutendsten Ausgrabungsfunde der letzten Jahrzehnte werden nun erstmals in Österreich gezeigt. Eine besondere Qualität bekommt die Ausstellung durch die faszinierenden Schatzfunde der Sarmatenzeit, die sich durch besondere Eleganz und Kunstfertigkeit auszeichnen. Eine Besonderheit, denn kein Ausstellungsprojekt bisher hat Exponate aus der Zeit des Skythen gemeinsam mit sarmatischen Schätzen präsentiert. Die kostbaren Kunstschätze sind Leihgaben der weltberühmten Eremitage Sankt Petersburg und der renommierten Historischen Museen in Kiew und Asow.
bis 26. Oktober 2009
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Das Museum der Stadt Lienz Schloss Bruck zeigt vom 16. Mai bis 26. Oktober 2009 in der ehemaligen Residenzburg der Görzer Grafen eine groß angelegte Sonderschau zur österreichischen Malerei der Zwischenkriegszeit, in deren Zentrum der Mensch im Spiegel der Kunst seiner Zeit steht. Mehr als 100 Arbeiten von 53 renommierten Künstler(inne)n wie Albin Egger-Lienz, Max Oppenheimer, Carry Hauser, Oskar Kokoschka, Erika Giovanna Klien, Anton Kolig, Herbert Boeckl, My Ullmann, Rudolf Wacker, Werner Berg oder Sergius Pauser illustrieren eindrucksvoll die vielfältigen Befindlichkeiten des Menschen in den politisch ebenso wie wirtschaftlich krisenreichen zwei Jahrzehnten von 1918 bis 1938. Die präsentierten Werke zeigen den Menschen im Spannungsfeld zwischen politischen Wirren, materieller Not, Existenz- und Zukunftsangst, Sehnsucht nach Idylle, Sinnlichkeit und fröhlicher Aufbruchsstimmung in die „Modern Times“. Den Ausgangspunkt der Schau bilden die eindringlichen Kriegs- und Nachkriegsbilder von Albin Egger-Lienz, der den Ersten Weltkrieg direkt an der Front als Kriegsmaler miterlebte und seine Eindrücke zu Gemälden verarbeitete, die noch heute – zeit- und ortsunabhängig – als Mahnbilder gegen die Unmenschlichkeit gelten.
16. Mai bis 26. Oktober 2009
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Lothar Baumgarten
Seven Sounds/Seven Circles
Ausgehend von Tonaufzeichnungen auf der Halbinsel Denning’s Point im Hudson River nördlich von New York, realisierte Lothar Baumgarten für das KUB sieben neue „phonetische Skulpturen“. Die Hörstücke sind durch jahreszeitliche Gegebenheiten wie die wechselnden Stimmen der Tiere und Geräusche der Pflanzen sowie Bewegungen von Mensch und Maschine bestimmt. Eine spezielle Surround-Sound-Technik versetzt den Hörer in jedem Stockwerk mit einem anderen Klangbild an den Ort der Ereignisse und lässt ihn die Dramatik und gewaltige Inszenierung kulturgewordener Natur erleben.
bis 21. Juni 2009
Antony Gormley
Antony Gormley zählt zu den heute bedeutendsten Bildhauern Großbritanniens, die sich dem menschlichen Körper als Ort widmen. Die Ausstellung im KUB führt vier große, für Gormleys Œuvre wichtige Werkgruppen aus den Jahren 1995 bis 2009 zusammen: die Expansion-Arbeiten, Allotment, Critical Mass und eine Version der Arbeit Clearing. Sie thematisieren im Kontext der Architektur von Peter Zumthor die Herausforderung an die mentale Balance des Menschen zwischen Selbstbehauptung als Individuum und seiner Auflösung in der Masse.
12. Juli bis 4. Oktober 2009
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Twombly, der in der unmittelbaren Nachfolge des Abstrakten Expressionismus steht, arbeitet parallel in den Gattungen Malerei, Skulptur, Fotografie und Zeichnung. Er zeichnet in seine Gemälde, verwendet Ölfarbe für die Arbeiten auf Papier, bemalt Skulpturen und fotografiert.
In der Retrospektive im MUMOK, die auch viele selten gezeigte Arbeiten aus seinem Atelier präsentiert, ist sein fast unbekanntes fotografisches Œuvre zu entdecken, welches Einblicke in das für ihn wichtige Arbeitsumfeld seiner Ateliers in Italien und seinem Geburtsort Lexington, Virginia, gibt.
4. Juni bis 11. Oktober 2009
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Das Jahr 2009 steht auch im Naturhistorischen Museum ganz im Zeichen von Charles Darwin, denn nicht nur der Geburtstag des berühmten englischen Naturforschers jährt sich zum 200. Mal, auch seine berühmte Theorie begeht ihren 150. Jahrestag.
Grund genug für eine Sonderausstellung im NHM Wien zu Ehren dieses wohl bedeutendsten Evolutionstheoretikers, die nicht nur das Leben Darwins betrachtet, sondern auch seine Theorie der Evolution durch Selektion ins Licht setzt.
Nur wenige Jahre nach Darwins Tod wurde das NHM Wien im Jahr 1889 unter dem Motto „Dem Reiche der Natur und seiner Erforschung“ eröffnet. In diesem Sinn bildet das NHM Wien den idealen Rahmen für eine Ausstellung über Charles Darwin, der heute ein Synonym für den Forschergeist des 19. Jahrhunderts genannt werden darf.
Reisen Sie in dieser Ausstellung durch die Zeit, und erfahren Sie mehr über die Spielregeln des Lebens auf unserem Planeten!
Entdecken Sie die Theorie, die unsere Sicht des Lebens von Grund auf revolutioniert hat, und begegnen Sie einem der bedeutendsten Naturwissenschaftler der Welt, Charles Darwin!
Lassen Sie sich von der Naturwissenschaft begeistern und vom Naturhistorischen Museum Wien verzaubern!
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
„Nationale, sprachliche oder gar kulturelle Grenzen gibt es beim ‚Atelier an der Donau‘ nicht“, erklärt der künstlerische Leiter des Symposiums, Atanas Kolev. Zehn Tage lang leben und arbeiten rund 30 Künstler(innen) aus aller Welt in Pöchlarn zusammen: Das umgebaute Lastschiff Negrelli und der letzte Donauraddampfer, die Schönbrunn, ankern an der Donaulände direkt im Zentrum von Oskar Kokoschkas Geburtsstadt und sind einzigartiges Atelier und Treffpunkt für die Künstler(innen) und Interessierten. Der Verein „Atelier an der Donau“ ermöglicht Kunstinteressierten den Blick auf die moderne und zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau: bei Wanderausstellungen in ganz Europa.
Bereits zum vierten Mal findet in diesem Jahr das internationale Symposium „Atelier an der Donau“ in der Nibelungenstadt Pöchlarn statt.
2. bis 12. September 2009
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.