Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Mag. Silvia Adam.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Mag. Christoph Hörweg.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Mag. Agnes Mair.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Andreas Hantschk.
Das aktuelle Thema im Landesmuseum Kärnten führt auf die heimliche Spur des schon aus Fabeln und Kinderbüchern bekannten, gewieften Hühner- und Gänsediebes. Folgen Sie dieser Spur durch die Ausstellung und sehen, hören und „begreifen” Sie das Leben des Fuchses.
Bis hinauf zu den höchsten und schroffsten Gipfeln der Tauern, Karawanken und Karnischen Alpen ist ganz Kärnten zum Domizil einer der erfolgreichsten Säugetierarten Mitteleuropas geworden. Vom Hochgebirge bis in die nächste Nähe des Menschen – mitten in Siedlungen und Städte – reicht die Heimat des Fuchses. Die Anpassungsfähigkeit ist seine große Stärke. Bestand seine ursprüngliche Hauptnahrung vor allem aus Mäusen und Regenwürmern, so nutzt er heute jede Gelegenheit im Nahbereich der Siedlungen zur Versorgung seiner Jungen im Bau. Wenn auch bei weitem nicht mehr auf jedem Bauernhof Hühner und Gänse den Fuchs zum Diebstahl verleiten, so bieten Mülltonnen, Komposthäufen und ganze Heerscharen von Ratten in den Städten einen reichhaltig gedeckten Tisch als alternative Mahlzeit für Meister Reineke. Seine sprichwörtliche Schläue findet immer einen Weg zur Erschließung neuer Nahrungsquellen. Der Nachwuchs wird – kaum jemandem bemerkt – wie seit jeher in den vom Dachs eroberten Erdbauen, aber auch hinter Gerümpel in verlassenen Gartenhäusern oder sogar in Betonröhren aufgezogen.
Paul Wiedmer ist 1947 in Burgdorf, Schweiz, geboren. 1967 wird er Bernhard Luginbühls Assistent. Ein Jahr später lernt er Jean Tinguely in Paris kennen, und ab 1969 arbeitet er zusammen mit Tinguely, Daniel Spoerri, Niki de Saint Phalle und vielen anderen an der surrealen begehbaren Riesenplastik Cyclop, die im Wald von Milly-la-Forêt realisiert wird. 1973 beteiligt er sich an der Realisierung von Tinguelys Werk Chaos Nr. 1 in den USA; vier Jahre später arbeitet er an einem großen Kollektivprojekt für das Centre Georges Pompidou in Paris, dem Crocrodrome de Zig et Puce.
Die Feuerskulpturen, deren Realisierung sich ab 1974 konkretisiert, lassen die Spur der Begegnungen des Künstlers mit den Protagonisten des »Nouveau Réalisme« deutlich nachvollziehen. Die Interaktion mit dem Beobachter, die Bewegung, das Wiederverwerten von Abfallmaterialien charakterisieren das Werk Wiedmers.
Zwischen 1975 und 1976 schafft der Künstler die Serie Objets boudlés, eine systematische Sammlung von metallischen Bruchstücken, die in sämtlichen Kantonen der Schweiz mittels eines Metalldetektors ausgegraben wurden. 1978 und 1981 nimmt er an den beiden Gruppenausstellungen »Hammer I und II« von Felix Handschin in Basel teil.
Wiedmer arbeitet an der Konstruktion der Skulpturen des Giardino dei Tarocchi von Niki de Saint Phalle nahe Capalbio und zwischen 1981 und 1982 weilt er in Rom als Stipendiat des Schweizer Instituts, wo er unter dem Titel Roma di Nero eine Werkreihe zum Thema Feuer realisiert.
1982 findet er im Tal von La Serpara nahe Civitella d’Agliano den Ort, an dem er seine Vision von Kunst und Leben umsetzen will. 1985 schafft er in Orvieto Omaggio a Luca Signorelli (Hommage an Luca Signorelli) und arbeitet hierzu einen Monat lang auf einem Schrottplatz.
1991 begibt er sich für einige Monate nach Peking, wo er im Hof der Schweizer Botschaft Peking-Feuer realisiert. Der östliche Einfluss entpuppt sich im Laufe der Jahre als entscheidend für die Entwicklung der Poetik des Künstlers und entfacht in ihm die Leidenschaft für Bambus, einer vielseitigen Pflanze von grosser sozialer Relevanz im Orient.
1995 stellt er in Civita di Bagnoreggio die Feuerskulpturen in den Gassen und auf den Plätzen der »città che muore« (sterbenden Stadt) aus. Ab 1997 installiert der Künstler seine Werke und diejenigen befreundeter Künstler im Tal von La Serpara.
Wiedmer stellt in Gruppen- und Einzelausstellungen in Skandinavien, Namibia und Korea aus, wobei es sich bei seinen Werken stets um »site specifics« handelt; hier gelingt es ihm, seine kreative Ader mit den Besonderheiten des jeweiligen Ortes eins werden zu lassen.
In den letzten Jahren ist Paul Wiedmer unter anderem damit beschäftigt, Ausstellungsprojekte als künstlerischer Leiter voranzubringen, wie im Fall des »Benchmarking Project« in Korea und den beiden Veranstaltungen des »Artcanal International«, der interkontinentalen Triennale zur Skulptur im und am Wasser, die in Kooperation zwischen Schweiz, Deutschland und Südkorea stattfindet.
Seit Jahren kennen und erleben die Besucher des Bernrieder Museums der Phantasie ein riesiges Stück Stoff, der im eigentlichen Sinne keiner ist, als optisches Bindeglied zwischen der Bilderwelt der expressionistischen Malerei und der von ihren Künstlern vielgeliebten und als inspirierend empfundenen Welt der „Urformen“ afrikanischer und ozeanischer Holzbildhauerkunst.
Der etwa ein halbes Jahrhundert alte Rindenbaststoff tapa ngatu der Sammlung Buchheim ist aufwändig aus Einzelteilen aneinandergefügt und zudem feinsinnig bemalt. Symbole wie die Königskrone sind dem europäischen Betrachter aus der eigenen Tradition bekannt. Bedeuten sie aber dasselbe wie in unserer Überlieferung? Wie steht es mit dem Sinnbildgehalt der anderen zum Teil aufgestempelten, zum Teil mit Naturfarben aufgemalten Motive? Ist dieser tapa gar als Bilderhandschrift einer Südseekultur zu verstehen und zu lesen?
Der Unterschied zwischen tongaischem tapa und hawaiianischem kapa etwa besteht nicht nur aus einem Buchstaben, sondern in grundverschiedenen Farbgebungen und Musterungen. Erstaunlich ist die Bandbreite dieser Rindenbaststoffe, die zwar mit einfachen natürlichen Grundmaterialien, jedoch mit ausgefeiltesten Techniken hergestellt wurden.
In der im Buchheim Museum installierten Dokumentations-Ausstellung "Tapa unter der Lupe – Symbolträchtiger Baststoff aus Ozeanien" werden die Rätsel um den Buchheim'schen Tapa gelöst. Außerdem führt eine bildbetonte Kurzdokumentation zu anderen ozeanischen Produktionsstätten der bunten Stoffe und gibt einen kleinen Überblick über Mustervielfalt und feinsinnige Handwerkskunst der Südsee.
Soviel ist sicher: Wer sich hier etwas Zeit zum Schauen nimmt, verwechselt in Zukunft nie mehr tapa mit kapa…
Mit unterschiedlichen Schwerpunkten wird 20 Jahre nach Hoehmes Tod und 50 Jahre nach dem Durchbruch der Abstraktion als „Weltsprache“ auf der documenta II sein Werk erstmals so umfassend präsentiert: Das museum kunst palast präsentiert Arbeiten auf Papier aus der Gerhard und Margarete Hoehme-Stiftung, ergänzt um Zeichnungen und Druckgraphik aus der eigenen Sammlung. Das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (Duisburg) gibt in einer großen, retrospektiv angelegten Werkschau Einblick in die wesentlichen Schaffensprozesse des Künstlers der Jahre 1955-1989. und die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum (Duisburg) zeigt bildplastische Werke aus eigenem Besitz.
Der Künstler
Gerhard Hoehme hat in seinem eigenwilligen, vielschichtigen Werk die Grenzen des Bildes und des Bild-Raums stets aufs Neue insistierend befragt und erweitert. Mit seinen bildnerischen und plastischen Arbeiten, den Zeichnungen und Rauminstallationen leistete er einen entscheidenden Beitrag zur internationalen Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung im museum kunst palast
Das museum kunst palast – Sitz der Gerhard und Margarete Hoehme-Stiftung – präsentiert im Rahmen der gemeinsamen Ausstellungsinitiative ein umfangreiches Konvolut von Hoehme-Papierarbeiten aus den Beständen der Stiftung. Sie werden um Zeichnungen und Druckgrafik aus der eigenen Sammlung ergänzt. Hier wird ein zeichnerischer Kosmos (wieder-)entdeckt, der – vergleichbar den Zeichnungen von Hoehmes Akademiekollegen Joseph Beuys – ungewöhnlich eindringliche Sensibilität aufweist. Hoehmes Arbeiten aus den 1950er-1980er Jahren veranschaulichen, wie der Künstler – einer der Wegbereiter des deutschen Informel – informelle Bildkonzepte weiterentwickelte, sich daraus löste und ganz eigene, auch im Hinblick auf z.T. verwendete „kunstfremde“ Materialien, experimentelle Wege beschritt.
Nach seinem Geologiestudium und mehreren Expeditionen nach Grönland hat Kirkeby seit Mitte der 1960er Jahre konsequent einen künstlerischen Weg beschritten, der neben der Erforschung der vielfältigen Möglichkeiten der Malerei auch die Arbeit als Bildhauer, Architekt, Drucker, Zeichner, Filmemacher und Schriftsteller umfasst.
Die Ausstellung
Die in Zusammenarbeit mit der Tate Modern, London, erarbeitete und für das museum kunst palast erweiterte Ausstellung PER KIRKEBY bietet mit etwa 250 Werken - Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Büchern und Filmen - einen Überblick über das Gesamtwerk des Universalkünstlers. Als Erweiterung zu der Düsseldorfer Ausstellung können die auf der Insel Hombroich nahe Düsseldorf von Per Kirkeby errichteten Gebäude aus Backsteinen gesehen werden, die als begehbare Skulpturen beispielhaft für seine Arbeit an der Schnittstelle von Bildhauerei und Architektur stehen.
Kuratiert wird die Ausstellung von museum kunst palast: Beat Wismer, Generaldirektor und Kay Heymer, Leiter der Moderne;
Tate Modern, London: Achim Borchardt-Hume und Cliff Lauson
Caspar Wolf und die Gebirgsmalerei
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