Tickets und Infos Museum Tinguely Le Mouvement. Vom Kino zur Kinetik

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Plakat Children of War: Broken Childhood


Children of War: Broken Childhood

12. Feb. bis 12. März 2010
Unter dem Titel „Children of War: Broken Childhood“ wird das Schicksal von Kindersoldaten in der Welt beleuchtet.

Die Fotoausstellung - in Kooperation mit den Vereinten Nationen - wird vom 12. Februar bis 12. März 2010 im Heeresgeschichtlichen Museum gezeigt.

Details zur Spielstätte:
Arsenal Objekt 1, A-1030 Wien

Veranstaltungsvorschau: Children of War: Broken Childhood - Heeresgeschichtliches Museum - Militärhistorisches Institut

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Foto: Niki Passath, Scheues Wesen, 2006


Roboterträume

16. Okt. 2010 bis 9. Jan. 2011
Roboter stehen nicht mehr nur in der Fabrikshalle oder sind hochentwickelte Wesen aus Science-Fiction-Romanen: Sie erobern unsere Wohnungen, sind im Wasser, in der Luft, sie optimieren Prothesen, helfen autistischen Kindern und begutachten Äcker.

Die Ausstellung Roboterträume entsteht als zweite Koproduktion mit dem Museum Jean Tinguely Basel und wagt sich nach der erfolgreichen Ausstellung Bewegliche Teile, die sich 2004 mit zeitgenössischer Kinetik auseinandersetzte, nun in die Bereiche der künstlichen Intelligenz vor. Sie setzt sich mit politischen, sozialen und künstlerischen Implikationen neuer Gedankenspiele rund um den einstig allein als Sklaven erdachten Helfer des Menschen auseinander und lädt ca. 10 Künstler/innen ein, eigens dafür Projekte zu entwickeln. Roboter dienen dabei als künstlerische Medien, als Spiegel ethischer Auseinandersetzungen um den künstlichen Menschen, unterschiedlicher Definitionen von Intelligenz, und werden natürlich auch in kritischer und manchmal nicht unironischer Distanz auf ihre unterschiedlichen Bedeutungsebenen des Anderen hin untersucht.

Details zur Spielstätte:
Lendkai 1, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: Roboterträume - Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum

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Foto Franz West, Kunsthaus Graz am Landesmuseum Joanneum


Franz West

25. Sept. 2010 bis 9. Jan. 2011
Das Kunsthaus Graz zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig Köln und dem MADRE Neapel eine umfangreiche, retrospektive Personale von Franz West.

Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler sowie mit seinem Atelier und Archiv. Arbeiten aus allen Schaffenszeiten und in den verschiedensten Medien und Techniken zeigen die Komplexität und Eigenständigkeit seines Werkes: Grafiken, Poster, Passstücke, Möbel, Installationen und Kooperationen mit anderen Künstlern. Viele der ausgestellten Arbeiten stammen aus Privatsammlungen und sind nur selten zu sehen gewesen. Franz West wird auch eine Außenskulptur in der unmittelbaren Umgebung des Kunsthaus Graz aufstellen.

Details zur Spielstätte:
Lendkai 1, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: Franz West - Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum

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Foto zu Human Condition


Human Condition

12. Juni bis 12. Sept. 2010
Human Condition untersucht Übergangsriten, die von den sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen verschiedener Gesellschaften des neuen Jahrtausends geprägt sind.

Die Komplexität der aktuellen Situation, in der das Prekariat und die Brüchigkeit globaler Wirtschaftssysteme und politischer Ordnungen im Vordergrund stehen, ruft nach einer eingehenden Reflexion von

Details zur Spielstätte:
Lendkai 1, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: Human Condition - Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum

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Foto zu Bless im Kunsthaus Graz am Landesmuseum Joanneum


Bless

22. Mai bis 29. Aug. 2010
Ines Kaag und Désirée Heiss bilden seit 1997 gemeinsam das in Berlin und Paris aktive Design- und Modeduo Bless. In den letzten Jahren waren sie in der progressiven Modewelt stets wichtige Impulsgeberinnen.

Sie haben regelmäßig mit anderen Designern wie Martin Margiela, Markus Wente oder Samuel de Goede gearbeitet und haben weit über die starren Begriffe von Stil und Mode hinaus weniger ein Branding von

Details zur Spielstätte:
Lendkai 1, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: Bless - Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum

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Candice Breitz Produktionsfotos von New York, New York, 2009 Liveperformance, Abrons Arts Center, Henry Street Settlement, New Y


CANDICE BREITZ: The Scripted Life

6. Feb. bis 11. April 2010
Konsequent, jedoch immer wieder überraschend beschreitet die Künstlerin Candice Breitz (*1972 in Johannesburg, Südafrika) ihren künstlerischen Weg, welcher zunächst mit collageartigen Fotografien (Rainbow Series, 1996) beginnt und sich Ende der 1990er-Jahre dem bewegten Bild zuwendet. 2005 gelang ihr auf der Biennale in Venedig mit ihrer Videoinstallation Mother + Father, einem auf klischeehafte Szenen zusammengeschnittenen Porträt der durch das Hollywood-Kino propagierten Elternrollen, der Durchbruch.

In der für die Künstlerin charakteristischen Methode von Montage und Collage liefern teils neue Aufnahmen, teils bereits vorhandene Filme das Ausgangsmaterial, das sie digital bearbeitet und nach einem eigenen Drehbuch neu strukturiert, formt und schneidet. Breitz’ technisch ausgefeilte und inhaltlich komplexe Videoarbeiten behandeln und durchleuchten die Erzählstrukturen des Hollywood-Kinos, gelebte Fankultur sowie die Position des Individuums in der medialen Massengesellschaft.
Das Kunsthaus Bregenz zeigt einige ihrer bekanntesten großformatigen Videoinstallationen sowie neue, in Europa erstmals ausgestellte Werke. Ein besonderer Höhepunkt ist die Premiere der für die Ausstellung geschaffenen Videoinstallation New York, New York, 2009, einer Koproduktion von Performa 09, New York, und dem Kunsthaus Bregenz.

Details zur Spielstätte:
Karl-Tizian-Platz, A-6900 Bregenz

Veranstaltungsvorschau: CANDICE BREITZ: The Scripted Life - Kunsthaus Bregenz

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Foto tanzimat


tanzimat

21. Jan. bis 16. Mai 2010
Parallel zur großen Prinz Eugen-Schau im Unteren Belvedere wird im Augarten Contemporary die Ausstellung tanzimat gezeigt. Künstler aus der Türkei, Bulgarien, Rumänien und Österreich beschäftigen sich mit spezifischen Aspekten der jeweiligen wechselhaften Geschichte zwischen Expansion und Zurückdrängung sowie mit Fragen zu kultureller Aneignung und Differenz.

„Tanzimat“ ist ein türkischer Begriff, der so viel wie Neuordnung oder Anordnung bedeutet. Die „Tanzimatzeit“, die 1839 begann und deren Ende 1876 mit der Annahme der Osmanischen Verfassung festgeschrieben wird, bezeichnet eine Periode tiefgreifender Veränderungen. Mit der Schaffung zivilrechtlicher Strukturen ging eine neue Entwicklung der Sprache einher, die sich in spezifischen Terminologien widerspiegelte. Bemerkenswert ist, dass sich dieser Prozess nicht im kolonialen Umfeld ereignete, sondern aus eigener Initiative in Gang gesetzt wurde.

Einen differenzierten Blick auf solch emanzipierte Vorgänge zu werfen, ist das Anliegen der Ausstellung, die mit Werken von Hüseyin Alptekin, Carola Dertnig, Esra Ersen, Franz Kapfer, Gülsün Karamustafa, Marko Lulic, Victor Man, Füsun Onur, Kamen Stoyanov, Vangelis Vlahos und Simon Wachsmuth einen diskursiven Bogen von heute zurück zu jenen historischen Ereignissen spannt, die die Entwicklung der europäischen Kultur wesentlich beeinflussten.

Details zur Spielstätte:
Scherzergasse 1a, A-1020 Wien

Veranstaltungsvorschau: tanzimat - Augarten Contemporary

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Paris, Ile de la Cité, 1929/1930, Öl auf Leinwand, 107 x 129 cm


Wilhelm Thöny: Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde

30. Jan. bis 9. Mai 2010
Der österreichische Künstler Wilhelm Thöny (geb. 1888 in Graz; gest. 1949 in New York), in dessen verschiedenen Lebensstationen sich die Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spiegelt, hat ein ebenso eindrucksvolles wie umfangreiches Werk hinterlassen.

Nach einem Studium an der Akademie der Künste in München arbeitete Thöny zunächst in Graz, gründete dort die Secession und lebte später, auch aus politischen Gründen, in Paris und New York. Wie er als Mensch eher ein Einzelgänger war, so sind auch seine Arbeiten nicht einem Stil der Moderne zuzurechnen. Vielmehr zeigen die Gemälde im Licht flirrende Stadtansichten, insbesondere jener Städte, die er als Zentren der Kunst und mögliche Lebensstationen erwog. Die gegenständlichen Zeichnungen und Grafiken hingegen präsentieren Szenen des gesellschaftlichen Lebens und sind daher eher einer sozialkritischen Sachlichkeit, wie sie in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in Europa verbreitet war, zuzuordnen. Die Ausstellung versammelt Bilder aus dem umfangreichen Bestand an Werken von Wilhelm Thöny in der Sammlung des MdM SALZBURG sowie Arbeiten aus privaten Sammlungen — Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen. Parallel zu den internationalen „Klassikern“ der Moderne aus der Sammlung des Kunstmuseum Winterthur auf dem Mönchsberg zeigen wir im MdM Rupertinum das Werk eines österreichischen Malers der Moderne.

Details zur Spielstätte:
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, A-5020 Salzburg

Veranstaltungsvorschau: Wilhelm Thöny: Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde - Museum der Moderne Salzburg Rupertinum

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Plakat Madness & Modernity - Kunst und Wahn in Wien um 1900


Madness & Modernity - Kunst und Wahn in Wien um 1900

21. Jan. bis 2. Mai 2010
Die Ausstellung wurde für die Wellcome Collection in London konzipiert – ein Museum, das Medizingeschichte in einen breiteren kulturellen Kontext einbettet. Sie bietet somit einen dezidierten Blick von Außen auf ein spezifisches Phänomen der Wiener Kultur. "Madness & Modernity" beleuchtet die Beziehungen zwischen Psychiatrie und bildender Kunst, Architektur und Design und zeigt zugleich, wie stark die Moderne unsere Einstellung gegenüber psychischen Erkrankungen geprägt hat.

Um 1900 war Wien in der medizinischen Erforschung psychischer Erkrankungen europaweit führend.
Heute verbindet man damit vor allem Sigmund Freuds Psychoanlyse. Doch bereits vor Freuds Traumdeutung (1899) beschäftigten sich viele Wiener Künstler und Architekten mit psychischen Krankheiten und deren Behandlung.
Ob es um die Planung von Nervenheilanstalten oder das Porträtieren von PatientInnen ging: "Wahnsinn" scheint im Wien des Fin de Siècle eine magische Anziehungskraft besessen zu haben. Dieses Interesse wurde vom verstörenden Gefühl des Bürgertums begleitet, in "nervösen" Zeiten zu leben: Man hatte Angst vor psychischen Erkrankungen, vor der modernen Stadt und der rasanten Beschleunigung des Lebens.

Details zur Spielstätte:
Karlsplatz, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Madness & Modernity - Kunst und Wahn in Wien um 1900 - Wien Museum Karlsplatz

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Jean Tinguely, Sculpture méta-mécanique automobile, Meta-mechanische Skulptur, 1954 Eisen, Eisendraht, bemaltes Blech und Aufzie


Le Mouvement. Vom Kino zur Kinetik

10. Feb. bis 16. Mai 2010
Die Bewegung ist ein zentrales Motiv in Kunst und Wahrnehmung des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung schafft Zusammenhänge zwischen kinetischer Skulptur und Film, ausgehend von der Rekonstruktion der berühmten Ausstellung "Le Mouvement", 1955, in der Galerie Denise René in Paris.

Vom 6. bis 30. April 1955 fand in der Galerie Denise René in Paris die legendäre Ausstellung "Le Mouvement" statt, deren Rekonstruktion nun im Museum Tinguely zu sehen ist. Das die Ausstellung begleitende Faltblatt Le manifeste jaune postulierte "Farbe - Licht - Bewegung - Zeit" als Grundlage zur Weiterentwicklung der kinetischen Plastik. Bewegung als Ausdrucksmittel verband denn auch alle gezeigten Werke.
Dennoch unterschieden sich die Reliefs und Skulpturen in "Le Mouvement" deutlich in ihrem Umgang mit Bewegung: Objekte, welche sich erst durch die Bewegung des Betrachters im Raum entfalteten, waren von Yaacov Agam, Jesús Rafael Soto und Victor Vasarely zu sehen. Wiederum Yaacov Agam, dann Pol Bury, Robert Jacobsen und Richard Mortensen zeigten Werke, die durch aktiven Eingriff des Betrachters veränderbar sind. Von Jean Tinguely waren Werke ausgestellt, die sich motorgetrieben selbsttätig bewegen. Schliesslich wurde anlässlich der Ausstellung auch ein Daumenkino ("Flip Book") von Robert Breer ediert.
Neben diesen jungen künstlerischen Positionen - für einige markierte die Ausstellung den Beginn ihrer internationalen Karriere - waren mit Marcel Duchamps Rotary Demisphere von 1925 und mit Mobiles von Alexander Calder Werke vertreten, welche einen Rückbezug zu kinetischen Experimenten der frühen Avantgarde lieferten.
Das anlässlich der Ausstellung der Galerie Denise René verteilte Manifest legte neben der Betonung von Bewegung als Erweiterung der künstlerischen Sprache in den klassischen Disziplinen auch ein besonderes Augenmerk auf das Kino: "Cinéma" – die Kinematografie, wörtlich als "Auf-Zeichnung von Bewegung" zu übersetzen, war ein Feld künstlerischer Betätigung, von dem man sich in den 1950er-Jahren (wieder) neue Impulse und Möglichkeiten versprach. Zwar enthielt die Ausstellung selbst keine Filmpräsentationen, doch im Rahmenprogramm fand eine Filmvorführung statt, welche ausgehend von Klassikern des abstrakten Experimentalfilms der 1920er-Jahre aus Deutschland und Frankreich, von Viking Eggeling und Henri Chomette, auch Filme von Oskar Fischinger, Len Lye und Norman McLaren sowie zeitgenössische Produktionen von Breer, Jacobsen und Mortensen zeigte.

Das Filmprogramm von 1955 bildet die Brücke zum zweiten Teil der Ausstellung im Museum Tinguely, in dem nach den Quellen der kinetischen Kunst gefragt wird. Dabei wird nicht, wie in den meisten Abhandlungen zur kinetischen Kunst, zuerst die Entwicklung im skulpturalen Bereich zurückverfolgt, sondern im Medium Film.
Der abstrakte Experimentalfilm – auch als "gegenstandslose Augenmusik" bezeichnet - wurde Mitte der 1920er-Jahre als neue Gattung mit grossem Zukunftspotential angesehen. Die Filmvorführung 1925 im UFA-Theater in Berlin zum "Absoluten Film" gilt als eigentlicher Höhepunkt dieser Entwicklung. Schon dort wurde neben Werken von Chomette, Fernand Léger/Dudley Murphy, Hans Richter und Walther Ruttmann Eggelings wegweisende Diagonal-Symphonie gezeigt.
Neben diesen Positionen werden Filme von Marcel Duchamp, László Moholy-Nagy und Man Ray mit Vorarbeiten und verwandten Werken in anderen Disziplinen zusammengeführt. Diese konzentrierte Präsentation von Filmen der 1920er bis 1950er Jahre unterstreicht den kinematografischen Aspekt der "Bewegungszeichnung": Sie wurde mittels zeichnerischer Reihung, fotografischer Belichtung (und Beschattung im Falle der Fotogramme), zeitgebundener skulpturaler Dynamik in Licht und Raum und musikalischer/optischer Konnotation von optischen/musikalischen Ereignissen entwickelt und wirkte umgekehrt als Inspiration für das kinetische Schaffen der 1950er-Jahre, das sich oftmals explizit auf Vorbilder aus den 1920er-Jahren bezog.

Details zur Spielstätte:
Paul-Sacher-Anlage 1, CH-4058 Basel

Veranstaltungsvorschau: Le Mouvement. Vom Kino zur Kinetik - Museum Tinguely

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