Ganz in diesem Sinn bildet die wohl perfekteste Kombination aus Walzertaumel und feurigen Csárdás-Klängen den Ausgangspunkt für die erste Folge von „Vorsicht, Nachbar!“: Anhand Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“, dieser operettensinnigen österreichisch-ungarischen Liebesgeschichte, spürt der ungarische Regisseur András Dömötör realen Grenzgeschichten nach – heutigen wie historischen.
Die Veranstaltung betrachtet drei Lebenssituationen von jungen Menschen unter dem Aspekt der Menschenrechte; zum einen die Haftsituation eines Jugendlichen, der viele Jahre in Guantanamo einsaß, dann die eines Mädchens, das aus Österreich nach Syrien reiste, um dort den IS zu unterstützen und schließlich die Situation von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen in Österreich.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
In der Interpretation von Daniel Doujenis führt sie durch die Gräuel von Türkenkriegen, Weltkriegen und IS-Terror in eine poetische, unfassbare Zukunft. Unterstützt durch karge, nackte, elektrisierte Gitarrenlandschaften wie in einem schrägen, entfesselten Roadmovie feiern Doujenis, Forenbacher und Bush die Zartheit, Schönheit und Kostbarkeit des menschlichen Lebens.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Ein Vater liegt im Sterben und seine drei Töchter versammeln sich ein letztes Mal an seinem Bett. Die Älteste hat ihr eigenes Leben aufgegeben, um den Vater zu pflegen, musste hautnah miterleben, wie er wieder zum bedürftigen Kleinkind wurde und feilt bereits an seiner Grabrede.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Der gelehrte und von den Mächten des Okkulten faszinierte Herzog von Mailand, Prospero, wurde von seinem Bruder Antonio gestürzt und mitsamt seiner Tochter Miranda auf dem Meer ausgesetzt. Auf einer geheimnisvollen Insel gestrandet, wartet Prospero seit zwölf Jahren auf die Gelegenheit, sich an seinen Feinden zu rächen.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Die Ordnung ist aus den Fugen geraten seit sich der Prediger Tartuffe als Dauergast im Haus des Orgon eingenistet hat. Mit seinen spirituellen Gedanken und moralischen Lehren vermag er den verdienten Familienvater Orgon und Großmutter Pernelle völlig in seinen Bann zu ziehen. Nun plant Orgon sogar, seine Tochter Mariane mit Tartuffe zu verheiraten, obwohl sie bereits glücklich verlobt ist.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Im österreichischen Dorf Bad Brauning wird der tragische Verlust der „guten alten Zeit“ auch Jahre nach Kriegsende noch betrauert. Schließlich profitierten alle ganz direkt vom 2. Weltkrieg.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Dabei kann es um ein Bekenntnis auf einer Internetplattform gehen, aber auch um äußerst mutiges Engagement bis zum Einsatz des eigenen Lebens für Menschenrechte und die Zukunft unseres Planeten.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Drei Jahre lang hat Stefano Massini recherchiert, hat akribisch Unmengen von Material gesammelt und. Das Ergebnis ist ein atemberaubender Text, der den Weg dieses zum Mythos des Zusammenbruchs gewordenen Unternehmens über drei Generationen nachzeichnet: eine Familien-Saga, die man zugleich als Autopsie des Kapitalismus lesen kann. Es beginnt Mitte des 19.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Der Österreicher Franz-Josef Murau lebt in Rom, wo er seinen Schüler Gambetti in deutschsprachiger Literatur und Philosophie unterrichtet. Eines Mittags erhält er ein Telegramm seiner beiden Schwestern, die ihm den Unfalltod der Eltern und seines Bruder mitteilen. Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.