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Schauspiel, Theater
Foto Walter Gellert, Der Herr Karl


Der Herr Karl

11. bis 13. Nov. 2009
Mit Walter Gellert - Fast 50 Jahre nach der Uraufführung des „Herrn Karl“, dieses genialen Monologes eines skrupellosen, dennoch charmanten, oft in Selbstmitleid zerfließenden Opportunisten österreichischer Prägung, werden Schauspieler, die sich an das Stück wagen, immer noch an Helmut Qualtinger gemessen.

Kein Wunder, dass in der zumeist prominenten Schauspielerriege diejenigen in der Überzahl sind, die auch in ihrer Statur an Qualtinger erinnern und deren Spiel – durchaus im Sinne Qualtingers - als kritischer Kommentar zu einer zugegebenermaßen nicht sehr sympathischen Figur verstanden werden kann.
Die heutige Aufführung beschreitet einen anderen Weg: sie versucht, die Figur des Herrn Karl ernst zu nehmen und auf kabarettistische Überzeichnung zu verzichten. Und wenn der Herr Karl in dieser Aufführung allen Sehgewohnheiten zum Trotz schlank ist, dann hat das auch seine Berechtigung: denn eines der beiden realen Vorbilder für die Bühnenfigur des Herrn Karl war ein „mageres Männchen mit Schnurrbart“ - nachzulesen in den Anmerkungen des 1995 im Wiener Deuticke – Verlag erschienenen Bandes „Helmut Qualtinger – Der Herr Karl und andere Texte fürs Theater“.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Der Herr Karl - neuebuehnevillach

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Foto Chris Pichler, Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau


Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau

3. bis 5. Nov. 2009
„Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand“, urteilte Romy Schneider über sich selbst. Chris Pichler zeichnet das Bild der ernsthaften, ungestümen Künstlerin Romy Schneider, mit Respekt und schauspielerischer Seelennähe, sie macht den bewegenden und bewegten Lebensweg dieser Ikone der Filmwelt, von den heiteren Sissi-Anfängen bis zu ihrem frühen tragischen Lebensende erlebbar.

Ihr Schwanken zwischen Aufrichtigkeit und Lüge, zwischen Stolz und Demut, zwischen Selbstbehauptung und Masochismus, hat das Leben und die Arbeit dieses Weltstars geprägt.
Ein berührendes Portrait aus ihren Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Telefonaten, Interviews: Romy Schneider: verletzlich und aufbegehrend, naiv und intellektuell, und bis ins Mark lebens- und liebeshungrig. Ein Theaterabend und zugleich ein Stück deutscher Geschichte, zum Lachen, zum Weinen – und spannend wie auch Romy Schneiders Leben selbst.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau - neuebuehnevillach

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Elvira und die Stubenfliege

26. bis 28. Okt. 2009
Das Theater Kaendace zeigt ein Stück des unlängst verstorbenen großen Kärntner Poeten Gert Jonke. Es ist ein bizarres Dramolett über das Nebeneinander-Leben eines Paares, das sich nichts mehr zu sagen hat.

"Er starrt in die Zeitung, sie steht daneben und spricht - aber nicht mit ihm. Es sind Szenen einer leergewordenen, verstummten Ehe, in die eine Stubenfliege einwirkt und die Stille zwischen dem Ehepaar bricht. Danach dreht sich alles nur noch um dieses Insekt und es bringt, ausgerechnet, den Mut zur Veränderung. Er wird vor die Tür gesetzt, während sie, die sich nach Liebe und Beachtung sehnt, sich aufopfernd dieser neuen „Freundin“ widmet. Er, ebenso verloren im Nebeneinanderher, findet erst im Schock des Abschieds zu längst fälligen Worten und Aufmerksamkeiten. Eine rührend bizarre Geschichte über Trennung, inszeniert vom „Feinmechaniker des Theaters“ Arturas Valudskis."

Es spielen: Alexander Mitterer, Klaudia Reichenbacher

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Elvira und die Stubenfliege - neuebuehnevillach

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Foto zu Zeitfenster, Kulturzentrum Eisenstadt


Zeitfenster

29. Nov. 2009
Ein Schauspiel von David Hare. Mit Peter Striebeck, Benjamin Kernen, Marion Mitterhammer u.a. Regie führt Ulrike Maack.

Nadia, Dozentin für Politologie an der Eliteuniversität Yale, reist mit Philip, ihrem Freund, der in Amerika eine glänzende Karriere als Physiotherapeut gemacht hat und drei Kliniken besitzt, nach England, um seine Eltern kennen zu lernen. Philips Verhältnis zu seinem Vater Oliver ist gespannt, hat er doch genauso unter dessen unzähligen Affären gelitten wie seine Mutter.
Oliver und Nadia prallen aufeinander, als hätten sie lange aufeinander gewartet. Sie reden über Politik, Krieg, Einsamkeit und Liebe. Er provoziert sie mit ihrem Engagement für Demokratie und ihrer Forderung nach westlicher Intervention in Krisengebieten; sie wirft ihm Gleichgültigkeit und seinen bequemen Zynismus vor. Es entwickelt sich eine gefährliche Anziehungskraft zwischen diesen gegensätzlichen Charakteren. Nach anspielungsreichem Geplänkel geben beide am Ende mehr von sich preis, als sie vorhatten.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Zeitfenster - Kulturzentrum Eisenstadt

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Heiteres Bezirksgericht

25. Nov. 2009
Bezirksrichter Dr. Ehrenberg (Fritz von Friedl) amtiert an der Spitze eines bunten Ensembles. Regie führt Monika Brandtner.

Wer kennt sie nicht, die seit vielen Jahren, genauer, seit Jahrzehnten regelmäßig in einer der weit verbreitesten Tageszeitungen erscheinde humoristische Kolumne.
Ein Theaterabend an der Schnittstelle zwischen Kabarett und Theater. Scheinbar alltägliche Fälle nehmen im Verlauf der fiktiven Verhandlungen eine unerwartete absurde Wendung und beweisen so, dass oft nicht so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Heiterkeit ist hier geradezu programmiert.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Heiteres Bezirksgericht - Kulturzentrum Eisenstadt

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Foto zu Wir sind noch einmal davongekommen, Kulturzentrum Eisenstadt


Wir sind noch einmal davongekommen

7. Nov. 2009
Ein vergnügliches Schauspiel über die Rettung der Menschheit von Thornton Wilder. Mit Johanna Liebeneiner, Thomas Stroux, Petra Liederer u.a. Regie führt Thomas Stroux.

Das 1942 verfasste humorvolle Stück wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und handelt von der Zeitlosigkeit des menschlichen Lebens. Unermüdlich und unerschütterlich fangen wir immer wieder von vorne an, auch wenn uns Schicksalsschläge und selbstverschuldete Katastrophen treffen. Wir dürfen gespannt sein ...

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Wir sind noch einmal davongekommen - Kulturzentrum Eisenstadt

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Foto zu Der Schüler Gerber, Kulturzentrum Eisenstadt


Der Schüler Gerber

5. Nov. 2009
Ein Schauspiel von Felix Mitterer nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Torberg. Regie: Markus Strahl. Schaubühne Wien.

Torbergs Roman von 1929 hat für alle folgenden Generationen nichts an Wirkung verloren. Felix Mitterer hat den Roman sensibel bearbeitet und beschreibt wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand "Gott" Kupfer, der Sorge um den todkranken Vater und der ersten unglücklichen Liebe in Verwirrung, Verzweiflung und Zerrissenheit getrieben wird.
Veranstaltung für Schulen (Oberstufe).

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Der Schüler Gerber - Kulturzentrum Eisenstadt

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Foto zur Nelson Mandela Story


Die Nelson Mandela Story - Endlich frei

18. Okt. 2009
Ein Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt. Regie führt Barry L. Goldmann. Mit Ron Williams, Diana Marie Müller, Gabriele Welker u.a.

Am 24. April 1994 wurde der erste Farbige zum Präsidenten der Republik Südafrika gewählt – Nelson Mandela. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis war ihm das Wunder gelungen, die mörderische Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes, der als Adoptivsohn eines Xhosa-Häuptlings zur überragenden Figur der Anti-Apartheid–Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten, allseits freundlich lächelnden, weisen Greises Mandela die enormen inneren Spannungen und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit seines Lebens ausgesetzt war.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Die Nelson Mandela Story - Endlich frei - Kulturzentrum Eisenstadt

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Foto zu Rollenspiel, Schauspielhaus Salzburg


Rollenspiel

6. Dez. 2009 bis 6. Feb. 2010
Sir Alan Ayckbourn – er wurde für seine Verdienste um das Theater zum Ritter geschlagen - ist der meistgespielte Theaterautor unserer Zeit. Seine Komödien wurden in vierzig Sprachen übersetzt und werden weltweit gespielt.

Alles soll perfekt sein! Das junge Paar Justin und Julie-Ann hat seine Schwiegereltern in spe zum Essen eingeladen, um seine Verlobung bekannt zu geben. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, da steht plötzlich eine tropfnasse und nur spärlich bekleidete junge Frau vor Justin. Auf der Flucht vor ihrem Aufpasser, dem Ex-Boxer Mickey, hat sich die Erotiktänzerin Paige aus ihrer Wohnung über den Balkon zu dem jungen Paar gerettet. Von nun an klingelt es ohne Unterlass an der Tür – die Gäste kommen: Julie-Anns erzkonservative Eltern, Justins bereits alkoholisierte Mutter und natürlich lässt auch Mickey nicht lange auf sich warten ...

Details zur Spielstätte:
Erzabt-Klotz-Straße 22, A-5020 Salzburg

Veranstaltungsvorschau: Rollenspiel - Schauspielhaus Salzburg

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Foto Michael Pennington, Natasha Parry, Love is my sin, Landestheater Niederösterreich


Love is my sin

23. bis 24. Okt. 2009
Das Theater Peter Brooks ist mit Shakespeare untrennbar verbunden. Love is my sin ist, in diesem Sinne, die Fortführung eines Dialogs – und eine neue Etappe auf jener Reise, die Peter Brook mit dem Werk Shakespeares verbindet.

Drei Menschen, zwei kleine Tischchen, fünf Sessel, ein großer Teppich, ein Klavier, ein Akkordeon und Shakespeares Verse – mehr braucht der große Theatermagier Peter Brook nicht, um eine neue Welt zu eröffnen. Kleine Gesten, Blicke, beiläufig, wenig Bewegung, Poesie gelesen oder frei gesprochen, Shakespeares Sonette, reduziert auf reine Sprache, beginnen zu leben.
Um 1600 hat William Shakespeare 154 Sonette geschrieben. Um während der Pestepidemie in London zwischen 1606 und 1610, als alle Theater geschlossen waren, Geld zu verdienen, überarbeitete und veröffentlichte er sie. Peter Brook hat 27 dieser Sonette ausgewählt.
„Mit dieser erstaunlichen Sammlung erlaubt uns Shakespeare einen Blick in das, was er in seinen Dramen so sorgfältig verbirgt – in sein geheimnisvolles Leben. Diese Sonette sind seine intimen Tagebücher. Wir finden keine Namen oder Daten, aber wir können seine Leidenschaft, seine Eifersucht, seinen Ärger, seine Schuld und die Momente der Verzweiflung entdecken. Und über alledem können wir teilhaben an seinen Gedanken über die Zeit, das Altern, den Tod, die Kraft der Zuneigung zum eigenen oder fremden Geschlecht und über den Akt des Schreibens selbst. Hier öffnet sich das Wort „Liebe“ wie ein Fächer und eine unendliche Vielzahl an Farben erscheint, die nicht nur Qualen, sondern auch Liebe und Freude hervorbringen.“ Peter Brook
Natasha Parry und Michael Pennington erwecken durch ihre intensive Erfahrung mit Shakespeare diese wunderbare Poesie auf der Bühne zum Leben. Natasha Parry, Peter Brooks Frau, zählt zu den bekanntesten Shakespeare-Darstellerinnen Englands. Michael Pennington, berühmter britischer Schauspieler und Regisseur, Mitbegründer der English Shakespeare Company, der anstelle von Bruce Myers die Produktion übernommen hat, wurde durch seine Mitwirkung in Star Wars Episode VI: Return of the Jedi einem breitem Publikum bekannt. Musikalisch wird dieser intime Abend, der in einer wunderbaren Konzentration zwischen Theater und Lesung oszilliert, vom ausgezeichneten französischen Komponisten und Pianisten Franck Krawczyk begleitet.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten

Veranstaltungsvorschau: Love is my sin - Landestheater Niederösterreich

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