Zu den ersten zählten so unterschiedliche „Klassiker der Moderne“ wie Anton Webern und Paul Hindemith. In Theresienstadt schrieb der bald danach von den Nazis ermordete Viktor Ullmann ein berührendes Trakl-Lied. Eine Erinnerung an den Schweizer Komponisten Willy Burkhard ist wichtig.

Als Inspiration dienten ihm vier Gemälde des Schweizer Malers Arnold Böcklin, die sich großer Beliebtheit erfreuten und sich in vielen Bürgerstuben als Nachdrucke finden ließen. Die Titel der Tondichtungen – Der geigende Eremit, Im Spiel der Wellen, Die Toteninsel und Bacchanal – lassen die Musik dazu beinahe erahnen.

„Ich hatte die Szene eines heidnischen Rituals geträumt, in dem eine auserwählte Opferjungfrau sich zu Tode tanzt“, erinnerte sich Strawinsky an das Werden von Le Sacre du printemps, „doch diese Vision war nicht von konkreten musikalischen Ideen begleitet“.

Alte Volksmusik aus der Steiermark inspirierte ihn ebenso wie die
Gamelanmusik Javas oder Fragmente Richard Wagners. Schon der Titel Waldfriedhofsmusik und die Besetzung versprechen ein besonderes Klangerlebnis.

Steve Reichs Music for 18 Musicians erklang erstmals am 24. April 1976 in der Town Hall in New York. Von der darauf basierenden CD-Aufnahme wurden mehr als 100.000 Tonträger abgesetzt – dies ist wohl das meistverkaufte Stück der gesamten neuen Musik, zu der man Reich als einen der wesentlichen Vertreter der “Minimal Music” ja doch zählen muss. Doch was meint der Komponist dazu?

Gesang
Alec Avedissian

Klavier
Tommaso Turchetta

Seltener ist Händels erstaunlich katholisch-ekstatische und überaus virtuos-expressive Soprankantate Silete, venti (Schweigt, ihr Winde) zu hören.

Eintritt frei!

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ACHTUNG: Dieses Konzert wurde vom 5.3.2023 auf den 16.4.2023 verschoben!

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