Tickets und Infos Brucknerhaus Linz Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘

Musik-E

Quatuor Danel

1. Okt. 2024
Bruckner, sein Schüler Cyrill Hynais und ihre Werke für Streichquartett - Sein Werk für Streichquartett datiert zur Gänze aus seiner Studienzeit bei Otto Kitzler. Es besteht aus den im Frühjahr 1862 zu Übungszwecken entworfenen Sechs Scherzi sowie dem bald darauf skizzierten Thema mit Variationen Es-Dur und gipfelt im viersätzigen Streichquartett c-moll, dem kurz nach Fertigstellung im Sommer 1862 noch ein „Rondo in größerer Form“ als alternativer Finalsatz beigefügt wurde.

Alle Stücke sind im sogenannten Kitzler-Studienbuch überliefert, das Bruckner während des Unterrichts beim Linzer Theaterkapellmeister in den Jahren 1861 bis 1863 anlegte.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Quatuor Danel - Brucknerhaus Linz

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Stefan Gottfried & Concentus Musicus Wien

28. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Studieren! Anton Bruckner widmete sich erst spät der Sinfonik. Seine erste Sinfonie in f-Moll, auch bekannt als "Studiensinfonie", entstand 1863 zum Abschluss seiner zweijährigen Ausbildung bei Otto Kitzler in Linz, als Bruckner 38 Jahre alt war. Trotz traditioneller Einflüsse zeichnet sich das Werk durch eine individuelle Handschrift und einen unkonventionellen Ton aus. Bruckner betrachtete die Sinfonie als sein "Gesellenstück" und setzte sich aktiv für ihre Aufführung ein.

Auch die deutlich von Wolfgang Amadé Mozart beeinflusste Sinfonia VIII D-Dur Felix Mendelssohn Bartholdys entstand 1822 im Rahmen des Kompositionsunterrichts bei Carl Friedrich Zelter zu Übungszwecken. Als einzige unter den zwölf „Streichersinfonien“ erweiterte der 13-Jährige diese bis 1823 um Bläserstimmen und verwandelte sie damit in seine erste ‚vollwertige‘ Sinfonie.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Stefan Gottfried & Concentus Musicus Wien - Brucknerhaus Linz

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Markus Poschner & Bruckner Orchester Linz - Ein Zug voller Dynamit

27. Sept. 2024
Das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur von Johannes Brahms ähnelt, wie schon der Kritiker Eduard Hanslick feststellte, mit einer Spieldauer von rund 50 Minuten und seinen vier statt der üblichen drei Sätze einer „Symphonie mit obligatem Clavier“, wobei die innovative Verschmelzung von sinfonischer und Konzertform einem höchst virtuosen Solopart nicht im Wege steht. Als das Werk mit dem Komponisten als Solist am 9. November 1881 zur umjubelten Uraufführung kam, dämmerte der von Brahms beargwöhnte Hans Rott schon seinem Ende entgegen.

Joseph Seemüller, der ihn am selben Tag in der Psychiatrie besuchte, berichtete einem gemeinsamen Freund: „Hans […] beschäftigt sich noch immer mit Gedanken u[nd] Plänen, die alle auf einer irrigen Verknüpfung seiner Verhältnisse u[nd] seines Schicksals beruhen. Sein körperliches Aussehen ist schlecht.“

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Markus Poschner & Bruckner Orchester Linz - Ein Zug voller Dynamit - Brucknerhaus Linz

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Pablo Heras-Casado & Anima Eterna Brugge

26. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Aneignen! Anton Bruckners Sinfonien zählen heute unbestritten zu den Gipfelwerken des 19. Jahrhunderts. Wir haben uns freilich daran gewöhnt, sie auf modernem Instrumentarium musiziert zu hören, dessen Klang nicht den Intentionen ihres Schöpfers entspricht. Bruckner schrieb für Streichinstrumente mit Darmsaiten, die sowohl weicher klingen als auch mischfähiger sind, und ab 1868 dezidiert für Wiener Holz- und Blechblasinstrumente, deren Farben andere waren, als wir sie von den heute üblichen Instrumenten kennen.

Das Ergebnis ist ein völlig anderer Gesamtklang, der Bruckners Musik in einem neuen Licht erscheinen lässt. Zum weltweit ersten Mal werden nun im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2024 alle elf Sinfonien Bruckners im Originalklang zur Aufführung kommen, eine Entdeckungsreise in elf Konzerten, die als Zyklus nur im Brucknerhaus Linz und dort exklusiv in Österreich zu hören sind.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Pablo Heras-Casado & Anima Eterna Brugge - Brucknerhaus Linz

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Hans Rott – Bruckners Lieblingsschüler

26. Sept. 2024
Rott, geboren 1858, studierte ab 1874 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Orgel bei Anton Bruckner und, zusammen mit Gustav Mahler, Komposition bei Franz Krenn. Beim abschließenden Kompositionskonkurs legte er 1878 den Kopfsatz seiner 1880 vollendeten Sinfonie (Nr. 1) E-Dur vor und erhielt als einziger Student des Jahrgangs keinen Preis, worauf Bruckner der belustigten Prüfungskommission zugerufen haben soll: „Lachen Sie nicht, meine Herren, von dem Manne werden Sie noch Großes hören!“

Die Begabung Rotts hob Bruckner bereits am 14. Juni 1877 in einem Brief an Ignaz Traumihler hervor: „Er […] ist ein genialer Musiker […] u[nd] […] war bis jetzt mein bester Schüler.“ Über das vertraute Verhältnis, das Lehrer und Zögling verband, schrieb der mit Rott eng befreundete Heinrich Krzyzanowski später: „Keiner der Jüngeren war ihm [Bruckner] so wesensverwandt wie R[ott].

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Hans Rott – Bruckners Lieblingsschüler - Brucknerhaus Linz

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Tenebrae Choir - Zwei Chorkonzerte im Alten Dom

24. bis 25. Sept. 2024
Anton Bruckner verstand sich selbst ausdrücklich „als Symphoniker“ und strebte als solcher nach Anerkennung, war aber bis zur Mitte der 1880er-Jahre, als der Erfolg der Sinfonie Nr. 7 E-Dur endlich zu einem gesteigerten Interesse an seinem sinfonischen Schaffen führte, in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem ein berühmter Orgelimprovisator und Komponist erfolgreicher Sakralmusik.

Hierzu zählen nicht nur seine großen Messen oder das Te Deum, sondern ebenso eine Vielzahl liturgischer Einzelwerke, die über einen Zeitraum von rund 50 Jahren hinweg zu den verschiedensten Anlässen und für die unterschiedlichsten Besetzungen entstanden.

Details zur Spielstätte:
Domgasse 3, A-4020 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Tenebrae Choir - Zwei Chorkonzerte im Alten Dom - Ignatiuskirche Alter Dom

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Thomas Hengelbrock & Münchner Philharmoniker

22. Sept. 2024
Bruckners f-Moll-Messe - Der Psalm 90 von Charles Ives, nicht nur die längste, sondern fraglos auch ein Höhepunkt unter seinen zehn Psalmvertonungen, basiert auf einem Werk aus dem Jahr 1894, das er 1897–98 revidierte und, da es offenbar zwischenzeitlich verloren ging, 1923–24 rekonstruierte. Die faszinierend modernen Klangwirkungen, die Ives aus der ungewöhnlichen Besetzung, bei der zu Chor und Orgel vier Glocken treten, gewinnt, gipfeln in der Mitte des formal ebenso streng wie stringent konzipierten Stückes in einem 22-tönigen Cluster.

Anton Bruckners Messe (Nr. 3) f-moll entstand in den Jahren 1867 und 1868 noch in Linz, aber schon mit Blick auf eine Uraufführung in der Wiener Hofburgkapelle, die allerdings, da der Hofkapellmeister Johann von Herbeck das Werk für „zu lang und unsingbar“ hielt, erst 1872 unter Mitwirkung der Hofmusikkapelle und geleitet vom Komponisten in St. Augustin stattfinden konnte.

Details zur Spielstätte:
Stiftsstraße 1, A-4490 St. Florian
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Thomas Hengelbrock & Münchner Philharmoniker - Stiftsbasilika St. Florian

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Christoph Spering & Das Neue Orchester

21. Sept. 2024
Bruckners Sinfonien im Originalklang - Beginnen! Die Gegenüberstellung der Erstlinge zweier ‚später Sinfoniker‘, Anton Bruckner wie Johannes Brahms waren bei der Uraufführung ihrer ‚Ersten‘ immerhin schon 43 Jahre alt, macht hörbar, dass die Sinfonik der vermeintlichen Antipoden eine gemeinsame Wurzel hat: Ludwig van Beethoven, auf dessen Coriolan-Ouvertüre c-moll die nicht zufällig in derselben Tonart stehenden Sinfonien im Konzert jeweils attacca folgen.

Zwar klagte Brahms noch Anfang der 1870er-Jahre, er werde wohl „nie eine Symphonie komponieren“, da er „immer so einen Riesen (Beethoven) hinter sich marschieren“ höre, beschäftigte sich aber immer wieder mit einem 1862 entworfenen „1. Symphoniesatz“, auf dessen Grundlage er schließlich 1876, ganze 14 Jahre später, seine Sinfonie Nr. 1 c-moll vollendete.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Christoph Spering & Das Neue Orchester - Brucknerhaus Linz

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Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester

20. Sept. 2024
Bruckners d-Moll-Messe - Der Alte Dom in Linz spielte im Leben Anton Bruckners eine wichtige Rolle. Hierher wurde er 1855 als Domorganist berufen, als der er 13 Jahre lang amtierte, bevor er 1868 nach Wien übersiedelte. Hier wurde aber auch am 20. November 1864 seine Messe (Nr. 1) d-moll uraufgeführt, die Bruckner einen großen persönlichen Erfolg bescherte.

Besonders hellhörig erwies sich dabei der Rezensent der Linzer Zeitung Franz Gamon, als er schrieb: „Herr Bruckner hat nicht nur mit großer Meisterschaft die höchsten Aufgaben der Tonkunst gelöst, sondern auch, und zwar namentlich seine Begabung für den höheren Styl, die Symfonie bewiesen.“

Details zur Spielstätte:
Domgasse 3, A-4020 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Michi Gaigg & L’Orfeo Barockorchester - Ignatiuskirche Alter Dom

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Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘

19. Sept. 2024
Felix Mendelssohn Bartholdy war in den ersten Jahrzehnten von Anton Bruckners Schaffen eine Art zeitgenössischer Klassiker und hat als solcher die Orchesterwerke aus dessen Studienzeit nachhaltig beeinflusst, in denen sich unter anderem Anklänge an Thematik und Instrumentation der Hebriden-Ouvertüre finden. Die unter dem Beinamen „Schottische“ populär gewordene Sinfonie Nr. 3 a-moll war Bruckner dagegen zumindest aus dem Konzertsaal bekannt.

Seinen eigenen, höchst individuellen sinfonischen Stil dokumentiert erstmals Bruckners am 9. Mai 1868 in Linz uraufgeführte Sinfonie Nr. 1 c-moll, mit welcher der Komponist, schon über 40-jährig, in neue Welten aufbrach und selbstbewusst das musikalische Gebiet betrat, das für ihn erklärtermaßen das wichtigste war: das der Sinfonik.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Bruckner-Jahr 2024

Veranstaltungsvorschau: Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker - Bruckners ‚Erste‘ - Brucknerhaus Linz

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