Das Ensemble der Vienna Classical Players wurde 2003 von Martin Kerschbaum gegründet und setzt sich vorwiegend aus Mitgliedern der Wiener Symphoniker und anderer großer Wiener Orchester zusammen. Im künstlerischen Mittelpunkt steht vor allem die Pflege der Musik der Wiener Klassik.
Zu Ehren seines Andenkens gelangt 2024 die Sinfonie Nr. 8 c-moll in der „Fassung 1890“ zur Aufführung.
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Seinem Arzt soll Bruckner kurz vor seinem Tod anvertraut haben, er wolle die ‚Neunte‘ „dem lieben Gott“ widmen, in der Hoffnung, „daß er mir so viel Zeit schenken wird“, sie „zu vollenden“.
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Die Messe überrascht mit der ungewöhnlichen Anfangstonart b-Moll, die sich im weiteren Verlauf zu B-Dur aufhellt. In gleißendem C-Dur beginnt dagegen das berühmte Te Deum, das Bruckner 30 Jahre später vollendete, ohne dass es einen entsprechenden Auftrag oder die konkrete Aussicht auf eine Aufführungsmöglichkeit gegeben hätte.
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Der Komponist hat sein Werk in der Originalgestalt, die erst 1935 zur Uraufführung gelangte, nie gehört und im Zuge einer von Mai 1877 bis Jänner 1878 erfolgten Überarbeitung lediglich die Orchesterbesetzung um eine Basstuba erweitert und einige Kleinigkeiten verändert. Die Sinfonie liegt also nur in einer einzigen Fassung vor.
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Seinen berühmtesten Satz, das Adagio, in dem Bruckner erstmals die sogenannten Wagnertuben einsetzte und das hörbar Bezüge zu „Siegfrieds Trauermarsch“ aus der Götterdämmerung aufweist – Bruckner hatte bei seinem Besuch der Bayreuther Festspiele 1876 den gesamten Ring des Nibelungen kennengelernt –, bezeichnete er unter dem Eindruck von Richard Wagners Tod am 13.
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Von 1843 an hat Bruckner dementsprechend 50 Jahre lang, also sein gesamtes schöpferisches Leben hindurch, Werke für solche Chorvereinigungen geschrieben und wurde bereits 1877 in Julius Schuberth’s Musikalischem Conversations- Lexicon als „bedeutender Componist von Männerchören mit und ohne Orchester“ bezeichnet.
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Der Sinfonie voraus gehen zwei weitere Werke, deren bereits im Titel erklärtes Ziel es ist, romantische Stimmungen verklärend in Tönen zu malen. Den Auftakt macht die Ouverture romantique von Béla Kéler, der, wie Bruckner und 1855/56 wohl auch zeitgleich mit ihm, Schüler von Simon Sechter in Wien war und sich auf die Produktion von Tänzen und Märschen spezialisiert hatte.
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Am Anfang steht die vom Linzer Bischofs Rudigier in Auftrag gegebene, anlässlich der Grundsteinlegung des Mariä-Empfängnis-Domes am 1. Mai 1862 aus der Taufe gehobene Festkantate D-Dur, den Abschluss bildet die wiederum von Rudigier zur Einweihung der Votivkappelle bestellte Messe (Nr. 2) e-moll, die 1866 komponiert, aufgrund von Verzögerungen bei den Bauarbeiten aber erst am 29.
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Das Programm erinnert an den 175. Todestag von Frédéric Chopin, dessen wunderbare Lieder neben seinen ungleich berühmteren Klavierwerken ein unverdientes Schattendasein führen, feiert die 200. Geburtstage von Bedřich Smetana, dessen Todestag sich außerdem zum 140. Mal jährt und dessen Liedschaffen kaum je die ihm gebührende Beachtung findet, sowie von Peter Cornelius, dessen 150.
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