W. A. Mozart: Streichquintett KV 515 in C-Dur
(Contzen, Gothoni, Rohde, Eichenauer, Hörr)
Dimitris Terzakis: "Streichsextett" UA
(Süssmuth, Eichhorn, Rohde, Eichenauer, Baillie, Anderson)
Arnold Schönberg: "Verklärte Nacht" für Streichsextett
(Eichhorn, Gothoni, Rohde, Eichenauer, Baillie, Hörr)
Joseph Haydn: Streichquartett op. 50 Nr. 5 und Nr. 6
(Waldsteinquartett - Contzen, Süssmuth, Eichenauer, Hörr)
J. Brahms: Streichquintett op.88 in F-Dur
(Gothoni, Eichhorn, Rohde, Eichenauer, Baillie
Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier in g-Moll
1. Allegro vivo
2. Intermede
3. Finale
(Contzen, Irsen)
Marie Jaëll: Sonate für Klavier in C-Dur
1. Lento. Allegro ma non troppo
2. Adagio
3. Tempo di Minuetto
4. Allegro
(Irsen)
Gabriel Fauré: Klavierquintett Nr.2 in c-Moll op.115
1. Allegro moderato
2. Allegro vivo
3. Andante moderato
4. Allegro molto
(Eichhorn, Süssmuth, Eichenauer, Hörr, Irsen)
Jospeph Haydn: Divertimento in Es-Dur, Hob. IV: 5 für Horn, Violine und Violoncello
1. Moderato assai
2. Allegro di Molto
(Darbellay, Eichhorn, Schmidt)
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett für Horn, Violine, 2 Violen und Violoncello KV 407
1. Allegro
2. Andante
3. Rondo: Allegro
(Darbellay, Eichhorn, Süssmuth, Eichenauer, Schmidt)
L.v. Beethoven: "Gassenhauer" Klaviertrio Nr.4 in B-Dur, op.11
1. Allegro con brio
2. Adagio
3. Tema: Pria ch´io l´impegno. Allegretto
(Spangenberg, Hörr, Irsen)
W.A. Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581
1. Allegro
2. Larghetto
3. Menuetto
4. Allegretto con variazioni
(Spangenberg, Süssmuth, Eichhorn, Eichenauer, Schmidt)
L.v. Beethoven: Streichquartett in a-Moll op.132
(Süssmuth, Contzen, Eichenauer, Hörr)
Joseph Haydn: Klaviersonate F-dur HOB: XVI, 23
1. Allegro
2. Adagio
3. Finale. Presto
(Irsen)
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Klaviertrio in d-Moll
(Contzen, Hörr, Irsen)
Tan Dun, Composer in Residence des Musik-Festivals Grafenegg 2009, ist an zwei Konzerttagen vertreten. Dieser Abend komplettiert nach den beiden Konzerten rund um die "Carmina Burana" die Tan Dun-Trilogie beim Musik-Festival.
Sein Schaffen beinhaltet unter anderem Orchesterwerke, Filmmusiken – eine davon wurde mit einem "Oscar" ausgezeichnet – und Opern. Dass der letzte Abend des Festivals ganz ihm gewidmet ist, ist ebenso selbstverständlich wie die musikalische Zusammenarbeit mit dem Tonkünstler-Orchester und einer Reihe renommierter Schlagwerk-Solisten, die das Earth Concerto, ein Auftragswerk des Musik-Festivals Grafenegg, zur Uraufführung bringen.
Das Klavierkonzert Nr. 4 von Ludwig van Beethoven steht am Beginn des früh- und spätromantischen Konzertabends, bei dem das London Symphony Orchestra den US-amerikanischen Tastenkünstler Emanuel Ax begleitet. Mit der Trommel den Fortschritt des Orchesters "um jeden Preis" aufzuhalten, ist eine der originellen Anweisungen, die Carl Nielsen in seine fünfte Symphonie eingebaut hat und die von seiner eigenwilligen Tonsprache zeugen. Das Monumentalwerk des dänischen Komponisten bildet den zweiten Teil des Programms.
Annette Dasch gehört zu den deutschen Sängerinnen der jungen Generation, die sich zu Recht großen Zuspruchs seitens des Publikums erfreuen. Das Feuilleton attestierte ihr ein "sinnlichwarmes Timbre, Vokalvolumen, elastische Beweglichkeit und perfekt fokussierte Intensität", und so darf man sich auf ihre Interpretation wunderbarer Mozart-Arien freuen, denen die Symphonie KV 318 vorausgeht. Der zweite Teil des Abends mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis ist einem der schönsten Werke der gesamten Symphonik gewidmet: der Fünften von Jean Sibelius, ein klingendes Meisterwerk voll lebensbejahender Leuchtkraft.
Nur wenige Jahre trennen die 4. Symphonie von Johannes Brahms und die Passacaglia von Anton Webern, und doch scheint es, als ob sich in dieser kurzen Zeit die ästhetische Empfindung von Grund auf verändert hätte. Das Gemeinsame und das Trennende der beiden Komponisten zu entdecken, mag als Maxime des Konzertabends gelten, der von den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta gestaltet wird und einen faszinierenden Blick auf eine Zeit des Aufbruchs und der Loslösung von klassischen Normen wirft.
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