Während König David in der Bibel als erfolgreicher Kriegsherr dargestellt wird, gilt sein Sohn Salomo als Friedensfürst, vor allem aber als der weiseste aller Menschen. Das ihm zugeschriebene „Buch der Sprichwörter“ war bis ins 19. Jahrhundert ein wichtiges Erziehungsbuch in der westlichen Welt. Auch seine Psalmen enthalten grundlegende Lebensweisheiten.
Luthers Text „Ein feste Burg ist unser Gott“, der auf das Gottesbild der Psalmen 9 und 46 zurückgreift, drückt die Erfahrung von Streit und Bedrohung, vom „Wüten der Welt“ in einer kriegerischen Zeit aus, das Bedürfnis nach Geborgenheit, nach einer „Festen Burg“. Das Bekenntnislied der Protestanten, die „Marseiller Hymne der Refor- mation“ (Heinrich Heine) wird aber noch im 19. und 20.
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Der Literat erhält damit eine besondere Rolle bzw. wird Teil der Performance des Kammerorchesters. Ist es dann eine Lesung oder ein Konzert? Es ist beides oder eben etwas gänzlich Neues, denn Sprache erhält durch den neuen klanglichen Kontext neue Perspektiven.
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Moderation von Beppo Binder nach einem Text von Loriot.
Musikalischer Hochgenuss für Groß und Klein ist garantiert!
(Karten first come, first served)
Und seinem vierten Klavierkonzert dürfte die Sage von Orpheus zugrunde liegen: Im Mittelsatz fleht das Klavier in der Unterwelt um die Freigabe der geliebten Eurydike. Auch Robert Schumanns d-Moll-Symphonie klingt wie ein Mythos, der sich aus anfänglichen Nebelschleiern schält, bevor im Finale die Sonne durchbricht.
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Programm
Programm
«Rundfunk» für 9 Synthesizer
Dazu passt Samuel Barbers «Adagio for Strings», eine der berühmtesten Trauermusiken der Welt, entstanden in St. Wolfgang im Salzkammergut als langsamer Satz eines Streichquartetts am Vorabend des Zweiten Weltkriegs.
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Und von Mahlers Bewunderer Arnold Schönberg gibt es vermutlich kein populäreres, innigeres Werk als seine «Verklärte Nacht»: Wortlos, aber musikalisch höchst beredt, folgt es einem Gedicht Richard Dehmels, das von Liebe und Verzeihen handelt. Schwelgerische Klänge und eine an Brahms geschulte Variationstechnik vereinen sich zu betörender Natur- und Seelenschilderung.
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«Wein, Horn und Gesang»
Werke von Franz Schubert / Hanns Eisler / Georg Wiesinger / Arrangements von Yonatan Cohen
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