Dvořáks Schöpferkraft geht über alle Grenzen hinweg und spürt eher Gemeinsamkeiten auf als Unterschiede – weshalb ihre Melodien bis heute die sprichwörtlichen Spatzen von den Dächern pfeifen. Ariel Lanyi, der Preisträger des von Rudolf Buchbinder verliehenen Klavierpreises «Prix Serdang» 2023, gibt Mozarts berühmtes Klavierkonzert KV 488 zum Besten.
Programm
Einen großen Bogen vom Frühling in den Spätherbst seines symphonischen Schaffens schlägt hingegen Anton Bruckners Erste, sein in Linz komponiertes «keckes Beserl», in der hier gespielten, 25 Jahre später erstellten Wiener Fassung, für die Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker ein besonderes Faible entwickelt haben: Aufmüpfig und abgeklärt monumental zugleich, zieht sie eine erste groß
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Erst im Finale gelingt es Tschaikowski, die Stimmung ins Positive zu wenden – dann aber mit triumphaler Geste: ein geradezu kathartisches Musikerlebnis. Hinzu tritt Edvard Griegs nicht minder populäres Klavierkonzert: bewegende Poesie, die Echos einer einzigartigen Landschaft und deren Volksmusik, verbunden mit pianistischer Virtuosität und symphonischer Verarbeitung.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Werke von:
Richard Strauss / Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Nur eine Macht bleibt, die auf ihre eigene Weise stärker sein kann: die Liebe. Diese Erkenntnis zittert auch durch die Lieder nach Texten aus «Des Knaben Wunderhorn», in denen Mahler raffiniert mit dem Volksliedton spielt, den er zum Träger der tiefsten Erkenntnisse macht.
Programm
Johannes Brahms
Vier ernste Gesänge op. 121
Gustav Mahler
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Im Opiumrausch glaubt der Abgewiesene, er habe seine Geliebte getötet, werde dafür hingerichtet und lande zusammen mit seinem Opfer auf einem Hexensabbat. Mit seinen bahnbrechenden Neuerungen wurde das Werk zum faszinierenden Skandalon der Romantik.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Werke von:
Robert Schumann / Alexander Zemlinsky Amy Beach / Rita Strohl
Für Nachtschwärmer:innen geht an ausgewählten Abenden das Konzert in die Verlängerung.
In der symphonischen Wolfsschlucht des Finales überwindet sie schließlich das Licht eines neuen Tages. Sir Simon Rattle setzt als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks die Bruckner-Tradition dieses gefeierten Klangkörpers fest.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Rund 200 Musiker:innen aus renommierten Orchestern Deutschlands und des Auslands kommen eigens für die Bayreuther Festspiele zusammen, viele von ihnen sind seit Jahren dabei. Das sind die Voraussetzungen dieses sensationellen Bayreuth-Gastspiels unter Pablo Heras-Casado: Kapitale Auszüge aus dem «Ring» holen die Magie des «Grünen Hügels» nach Grafenegg.
Programm
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.