Klassik

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Bild: Festival St. GallenBild: Festival St. Gallen

Natur und Kultur

Eine Symbiose von herrlicher, gesunder Landschaft und stimmungsvollen hochqualitativen Konzerten.
Naturparkbüro, A-8933 St. Gallen

St. Gallen, ein kleine Gemeinde im Naturpark Steirische Eisenwurzen, überzeugt mit einer einzigartigen Mischung aus Natur, Kultur(landschaft) und Erholung.
Das Festival St. Gallen Steiermark ist in der kleinen obersteirischen Naturparkgemeinde beheimatet. Seit Jahrzehnten aus dem österreichischen Festivalgeschehen nicht mehr wegzudenken, treffen sich alljährlich zahlreiche Spitzeninterpreten aus unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen, um die Besonderheit St. Gallens zu genießen: familiäre Festivalatmosphäre im größten Naturpark Österreichs.
Naturpark Steirische Eisenwurzen
Für sportliche Aktivitäten in beeindruckenden Kulturlandschaften am Fuß der Gesäuseberge, aber auch für ruhevolle Mußestunden stehen die Angebote in den sieben Naturparkgemeinden. Besonders Familien und kulturell-sportlich interessierte Menschen lassen sich vom harmonischen Lebensgefühl nach dem Leitgedanken „Blühende Gesundheit“ verzaubern. Der Naturpark Eisenwurzen verfügt als europäischer und von der UNESCO ausgezeichneter Geopark mit GEOLINE über professionell betreute und spannende Ausflugsziele.
Die Unterkünfte sind Familienbetriebe, und als Naturpark-Partnerbetriebe haben sie sich zu besonderen Qualitätskriterien – wie der Verwendung regionaler Produkte aus der Genussregion Gesäuse Wild – verschrieben.
Festival St. Gallen Steiermark
Bereits vor der Gründung des Naturparks entstand aus mehreren Wurzeln ein kleines, feines Musikfestival. Auch damals waren die ersten Künstler und Musiker von der Landschaft und dem Ambiente begeistert. Vor allem die mittelalterliche Burg Gallenstein, aufwendig restauriert, bietet einen ganz besonderen Konzertrahmen für Kammermusik, aber auch Open-Air-Veranstaltungen verschiedenster Stilrichtungen begeistern die Besucher. Auch Ausgefallenes wird man beim Festival St. Gallen finden: Alljährlich wird ein Composer-in-Residence eingeladen, um österreichische zeitgenössische Musik zu präsentieren und zu fördern.
Ein wichtiger Mentor des Festivals ist Erwin Ortner. Mit seinem Arnold Schoenberg Chor setzt er nun schon seit vielen Jahren unvergessliche Höhepunkte und trägt gemeinsam mit dem Festivalorchester die Philosophie weiter. Die Vielfalt des Programms ergibt sich aus dem durchgängig kooperativen Ansatz – einerseits in der Programmzusammenstellung, denn viele Musiker und Künstler sind daran beteiligt; andererseits am teilweise unkonventionellen Zugang zum Publikum. Bei Gesprächen mit den Künstlern nach dem Konzert oder beim Mittagessen im selben Gasthaus stellt sich für die Besucher bald das Gefühl ein, Teil der Festivalfamilie zu sein.
2009 gibt es gleich drei Orchester-Highlights: Das Eröffnungskonzert am 15. August 2009 bestreitet der Geiger Ernst Kovacic als Leiter des Kammerorchesters Leopoldinum Breslau, am 27. August sind Gerhard und Lila Schulz als Solist(inn)en mit der Kammerphilharmonie Amadé zu Gast, und am 30. August wird als fulminanter Festivalhöhepunkt Erwin Ortner Georg Friedrich Händels Messias mit seinem Arnold Schoenberg Chor aufführen.
Für Jazzfreaks, Grenzgänger und alle Neugierigen ist auch gesorgt, denn mit den Brüdern Wladigeroff und „Jazz meets Balkan“ (21. August), Dobrek Bistro (22. August) und den Radio Strings mit Klaus Paier (29. August) sind Highlights für Open-Air-Veranstaltungen auf Burg Gallenstein gesichert.
Ein Barockkonzert mit internationalen Spitzenmusikern in der Pfarrkirche, Kammermusik, Liederabende und eine musikalische Lesung (Bertl Mütter & Franzobel am 25. August) sowie Ausstellungen runden die farbige Palette des Festivals ab.

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Bild: Schwetzinger FestspieleBild: Schwetzinger FestspieleBild: Schwetzinger Festspiele

Rekordsaison in Schwetzingen

Mehr als 23000 Besucher und eine Auslastung von 94 Prozent sorgten für ein Rekordergebnis bei den Schwetzinger Festspielen 2009. Auch die Einnahmen durch Kartenverkäufe erreichten eine neue Spitzenmarke.
Im Schloss / Orangerie, D-68723 Schwetzingen

Nach rund 50 Veranstaltungen – zwei Opernproduktionen und 43 Konzerten – endete das Festival am 13. Juni mit der traditionellen „Cena Ultima“. Die weltberühmten King’s Singers, das Bläserquintett Con Fuoco, eine 100 Meter lange Festtafel im Orangeriegarten und ein Barockfeuerwerk bildeten den festlichen Rahmen für das fünfstündige Schlussspektakel der Festspiele.
Mit Wolfgang Rihms Uraufführungsoper Proserpina und Georg Friedrich Händels Ezio wurden auch in diesem Jahr wieder gemäß der Schwetzinger Dramaturgie zwei großartige Musiktheaterwerke der Gegenwart und Vergangenheit dem Publikum in außergewöhnlichen Inszenierungen von Hans Neuenfels und Günter Krämer präsentiert.
Acht thematische Konzertprojekte bildeten den programmatischen Rahmen für das sechswöchige Festspielgeschehen.
Die fünf Veranstaltungen des Komponistenporträts „Jörg Widmann – Im Sog der Klänge“ mit dem Artemis-Quartett waren ebenso ein Publikumsmagnet wie die Joseph Haydn gewidmete Serie von sechs Konzerten mit renommierten Klaviertrios. Das amerikanische Emerson String Quartet bestätigte an drei Abenden seine Extraklasse mit Kompositionen der Wiener Klassik und der klassischen Moderne.
Vom Publikum umjubelt, spielten in der Reihe „Klavierissimo“ die Pianostars Elisabeth Leonskaja, Marc-André Hamelin, Radu Lupu, Arcadi Volodos, András Schiff, Grigory Sokolov und Maria João Pires Klaviermusik aus drei Jahrhunderten.
Auch die weiteren Festspielprojek-
te wie „Orchestermusik der Jahrhunderte“, „Schwetzingen Vokal“ oder „Grenzgänge“ fanden großen Zuspruch und begeisterte Zustimmung.
Junge Künstler und junge Besucher spielen in der Festivalplanung eine besondere Rolle: Der Programmschwerpunkt „Oper macht Schule“ lockte rund 200 Schüler zur Probenphase der Opernproduktion von Händels Ezio ins Schwetzinger Schloss.
Die „Woche der Begegnung junger Musiker“ mit Musikstudierenden aus Deutschland und Österreich fand ihren fulminanten Abschluss in der „Langen Nacht im Rokokotheater“. Und wie seit 12 Jahren war auch in dieser Saison die sonntägliche Matineereihe mit fünf Konzerten den jungen Profis vorbehalten: „Rising Stars“ spielten Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Durch Maßstäbe setzende Interpretationen sind die Veranstaltungen der Schwetzinger Festspiele für das Radioprogramm SWR2 ebenso wie für die mehr als 100 internationalen Rundfunkanstalten, die weltweit rund 500-mal Aufzeichnungen der Festspiele ausstrahlen, ein äußerst begehrtes Angebot.

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Bild: Bertrand de Billy Bild: François-Xavier Roth Bild: Jonathan Stockhammer

Wanderer zwischen den Welten

Mit einer Konzertreihe würdigen die Salzburger Festspiele einen der wichtigsten Komponisten der Moderne, Edgard Varèse (1883–1965). In acht Konzerten kommt sein schmales, selten zu erlebendes Werk fast vollständig zur Aufführung. Zu erwarten sind großartige Hörerfahrungen, die sich niemand, der sich für die Moderne interessiert, entgehen lassen sollte.
Herbert-von-Karajan-Platz 11, A-5010 Salzburg

Edgard Varèse ist eine zentrale Gestalt in der Musik des 20. Jahrhunderts, doch das zugängliche Gesamtwerk passt auf zwei CDs. Er gilt als Vater der elektronischen Musik, doch seine Art zu komponieren
hat keine direkten Nachfahren oder Schüler hervorgebracht. Er war – im Leben und im Werk – ein Mensch der Moderne und bezog sich zugleich sehr bewusst auf die Kunst des Mittelalters und der Renaissance als seine kulturellen Wurzeln. Er war an den Kristallisationspunkten künstlerischer Erneuerung stets dabei und involviert – und blieb letzten Endes doch bei und für sich, ein Einzelner: dem Neuen auf der Spur, auf der Suche nach der Befreiung des Klangs, angetrieben von der Vision, neue Instrumente und neue Dimensionen des Hörbaren zu entwickeln. Er ließ sich keiner Schule oder Strömung zuordnen; Systeme und Ismen lehnte er explizit ab und trat für die Überzeugung ein, dass Kunst Ausdruck des Individuums sei und sein müsse. Jenseits der Zwölftontechnik einerseits und neoklassizistischer Satztechnik andererseits entwickelte Varèse seine eigene musikalische Sprache, die mit Umschreibungen wie „tönende Skulptur“ oder „Klangarchitektur“ vielleicht noch am besten zu charakterisieren ist. Doch seine Musik hat nichts Konstruiertes, sondern ist unmittelbar packend – kraftvoll, dabei poetisch und von frappierender Modernität.
Edgard Varèse, 1883 in Paris geboren, verbrachte die ersten zehn Lebensjahre bei Verwandten der Mutter im Burgund, auf das er sein ganzes kosmopolitisches Leben lang (er wohnte in Berlin, Paris, New York, Santa Fé …) immer bezogen blieb: als Kindheitsparadies ebenso sehr wie als Ort der ersten prägenden Eindrücke, die sein künstlerisches Schaffen beeinflussen sollten. In der romanischen Kathedrale zu Tournus kam er in Berührung mit Orgelmusik und Gregorianik, und in ihrer Architektur sah Varèse Strukturen vorgeformt, die er in seiner Musik erstrebte: „I wanted to find a way to project in music the concept of calculated or controlled gravitation, how one element pushing the other stabilizes the total structure, thus using the material elements at the same time in opposition to and in support of one another.“ (Dieses Prinzip kalkulierter oder kontrollierter Gravitation, bei dem die Stabilität der Struktur entsteht, indem ein Element gegen das andere drückt, sodass die einzelnen Elemente gegeneinander gerichtet sind und einander gleichzeitig unterstützen – dieses Prinzip auf die Musik zu übertragen, dafür suchte ich einen Weg.)
Seine musikalische Ausbildung begann Varèse gegen den väterlichen Widerstand bei Giovanni Bolzoni in Turin, wohin die Familie auf Betreiben des italienischen Vaters 1893 übersiedelt war. Nach dem Bruch mit dem Vater besuchte er ab 1904 die Schola Cantorum in Paris; wichtiger familiärer Bezugspunkt blieb der Großvater im Burgund, den er regelmäßig besuchte. Varèse’ Kompositionen aus dieser Zeit sind – mit Ausnahme einer einzigen Liedvertonung eines Gedichts von Paul Verlaine (Un grand sommeil noir) – verloren; die überlieferten Titel, etwa Apothéose de l’océan, Poème de brunes oder Les cycles du nord, lassen darauf schließen, dass sie in der Tradition der französischen symphonischen Dichtung standen, wohl in Anknüpfung an Claude Debussy, den Varèse sehr schätzte. In mindestens zwei Werken setzte Varèse den Impressionen aus Burgund ein Denkmal: Rhapsodie romane und Bourgogne.
Letztere wurde auf Betreiben von Richard Strauss in Berlin uraufgeführt, wohin Varèse 1907 übersiedelte. Die Musikkritik dort schätze das Werk nicht („ein geradezu ungeheuerlicher Farbklecks“), doch andere hörten darin Qualitäten – und der selbstkritische Varèse selbst führte die Partitur über die vielen Wohnortwechsel seines Lebens hinweg stets mit sich, ehe er sie 1961 in einer depressiven Phase vernichtete. Von Berlin versprach sich Varèse eine größere Aufgeschlossenheit für neue Bestrebungen in der Musik: Er erlebte die Uraufführung von Arnold Schönbergs Pierrot lunaire, hatte Kontakt mit Hugo von Hofmannsthal, dessen Ödipus und die Sphinx er als Oper vertonen wollte, und zu dem bewunderten Richard Strauss. Und er verkehrte bei Ferruccio Busoni, von dessen Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst er fasziniert war; von den zum Klassizismus neigenden Werken des älteren Komponisten hielt er weniger.
Die begierige Suche nach dem Neuen, die Bereitschaft zur Grenzüberschreitung, das Erprobenwollen von noch nicht Gekanntem verband Varèse mit unterschiedlichen progressiven Künstlergruppen: den italienischen Futuristen oder – später – den französischen Surrealisten und Dadaisten. Doch im Unterschied zu ihnen wollte er weder eine bindende neue Kunstrichtung begründen noch das Alte zerstören: Im Gegenteil, er schätzte gerade die alte Musik hoch, gründete immer wieder Chöre – in Berlin, später in New York und Santa Fé –, mit denen er, zu dieser Zeit durchaus ungewöhnlich, Werke von Guillaume de Machaut, Heinrich Schütz, Marc-Antoine Charpentier und anderen aufführte.
Varèse’ Ansichten über die Musik anderer Komponisten waren in der Regel direkt, in der persönlichen ästhetischen Neigung begründet und nicht von Rücksichtnahmen bemäntelt – vielleicht verbanden ihn auch deshalb zeit seines Lebens freundschaftliche Beziehungen mehr mit Literaten und bildenden Künstlern als mit Komponisten. Zu den wenigen, die er bewunderte, zählte Béla Bartók; für Schönberg hatte er wenig übrig und hielt die Zwölftonmusik für einen Irrtum („Arterienverkalkung“): Was sollte die bloße Aufhebung der Hierarchie der Töne, wenn das Ziel für Varèse die Bereicherung des musikalischen Ausdrucksspektrums durch die Erweiterung der Klangmöglichkeiten war? Für Varèse sollte der Künstler zwar nicht als Avantgarde die Zukunft antizipieren, aber in seiner Zeit leben und in seiner Kunst neue, ihr angemessene Mittel und Möglichkeiten entwickeln.
Aufbruch, Freiheit, Modernität – das waren die Hoffnungen, welche die junge Pariser Kunstszene auf New York setzte, und all das hatte sich auch Varèse versprochen, als er nach einem Intermezzo in Paris nach New York ging. Dort fand er Anschluss an den französischen Künstlerkreis um Marcel Duchamp, Francis Picabia und Man Ray; bald gründete er ein Sinfonieorchester zur Aufführung zeitgenössischer Werke und unbekannter alter Musik. Denn seine manchmal herben Kommentare zur Musik anderer hinderten Varèse nicht daran, sich immer wieder für Aufführungsmöglichkeiten von Zeitgenossen einzusetzen: 1921 gründete er zu diesem Zweck mit dem Harfenisten Carlos Salzedo die International Composers’ Guild, um Werke europäischer Komponisten in den USA aufzuführen; Ende der 20er-Jahre, als ihm die europäische Entwicklung zum Neoklassizismus missfiel, war er – inzwischen amerikanischer Staatsbürger – an der Gründung der Pan-American Association of Composers beteiligt, die nord- und südamerikanische zeitgenössische Musik durchsetzen sollte.
Sein Leben lang verfolgte Varèse das Ziel, neue Instrumente zu entwickeln, die das klangliche Spektrum erweitern würden – zwei Oktaven nach oben und stufenlos gleitende Tonhöhenveränderungen, quasi mikrotonale Modulationen, schwebten ihm vor, und deshalb – nicht etwa wegen des äußerlichen Effekts – nutzte er immer wieder die Sirenen, die er auf einem Pariser Flohmarkt erworben hatte. Er interessierte sich für das von dem italienischen Futuristen Luisi Russolo erfundene „Russolofon“ und verfolgte und nutzte spätere elektronische Neuentwicklungen wie Theremin oder Ondes Martenot. Er wünschte sich die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und suchte immer wieder nach Unterstützung für ein Laboratorium, um mit Klängen zu experimentieren. Ende der 30er-Jahre versuchte er vergeblich, in Los Angeles Filmproduzenten für eine Zusammenarbeit im Tonstudio zu gewinnen. Erst Anfang der 50er-Jahre bekam er einen Bandrekorder, mit dem er endlich seinem Ziel näherkam. Mittlerweile war seine Kompositionstechnik so ausgereift, dass es ihm gelang, Orchesterkompositionen fast wie elektronische Musik klingen zu lassen: Sein großartiges Déserts kann mit und ohne Tonband aufgeführt werden. Für den französischen Pavillon von Le Corbusier auf der Expo in Brüssel 1958 schuf er mit dem Poème électronique eine reine Tonbandkomposition. Erst in den frühen 60er-Jahren, den letzten Jahren seines Lebens, nahm ihn die musikalische Welt allmählich in ihre Mitte auf; nachfolgende Komponistengenerationen, die mit anderen kompositorischen Ansätzen und viel reicheren technischen Möglichkeiten seine Erforschung neuer Klangwelten weitertrieben, waren von seinen Klangwelten fasziniert und sind es bis heute.
Konzerte
The Percussive Planet Ensemble, basel sinfonietta,
Dirigent: Jonathan Stockhammer; Nicolas Hodges
(Klavier), Martin Grubinger (Schlagzeug)
Edgard Varèse, Iannis Xenakis,
Giacomo Manzoni
5. August 2009, 20 Uhr, Felsenreitschule

les jeunes solistes, Klangforum Wien,
Dirigent: Sylvain Cambreling;
Antoine Tamestit (Viola)
Luigi Dallapiccola, Edgard Varèse,
Morton Feldman
7. August 2009, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

les jeunes solistes, Dirigent: Rachid Safir;
Klangforum Wien, Dirigent: Sylvain Cambreling
Claudio Monteverdi, Olga Neuwirth
8. August 2009, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Radio-Symphonieorchester Wien,
Dirigent: Bertrand de Billy
Arnold Schönberg, Edgard Varèse,
Richard Strauss
10. August 2009, 20 Uhr, Felsenreitschule

Ensemble Modern Orchestra,
Dirigent: François-Xavier Roth
Edgard Varèse, James Tenney, Wolfgang Rihm, Luigi Nono
11. August 2009, 20.30 Uhr, Kollegienkirche
Ensemble Modern Orchestra, Dirigent: François-
Xavier Roth; Julie Moffat (Sopran), Dietmar Wiesner (Flöte), Otto Katzameier (Bariton)
Edgard Varèse, Tristan Murail, Iannis Xenakis
12. August 2009, 20.30 Uhr, Kollegienkirche

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, Wiener Philharmoniker, Dirigent: Riccardo Muti; Michael Schade (Tenor)
Edgard Varèse, Franz Liszt
13. August 2009, 21 Uhr; 15. und 16. August 2009,
11 Uhr, Großes Festspielhaus

ensemble recherche, Dirigent: Peter Rundel
Pascal Dusapin, Gérard Grisey
15. August 2009, 22 Uhr, Große Universitätsaula

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Bild: La Fenice, VenedigBild: Musikreisen Manufaktur

Kunstvoll komponiert: Musikreisen für Individualisten

Reisen, das ist nicht allein an einem Ort ankommen, Reisen heißt aufbrechen, eine Auszeit nehmen, die Sinne öffnen, Horizonte erweitern. Jeden Tag genießen mit all seiner Schönheit und all seinen Möglichkeiten.

Einzigartige Erlebnisse und wohltuende Erholung – von dieser Mischung träumen viele Urlauber. Wer spürt nicht den Wunsch, ein paar Tage rauszukommen und etwas außergewöhnlich Schönes zu erleben? Die Zeit loslassen. Für einen zeitlosen Augenblick.
Für ein verlängertes Wochenende in einer aufregenden Stadt. Mit kunstvollen Reisekompositionen aus erstklassigen Events, stilvollen Hotels und persönlichem Service kommen die neuen PALCO-REALE-Reiseangebote diesem Wunsch entgegen.
Klasse, Stil, Savoir-vivre – das sind seit jeher die unverzichtbaren Zutaten für eine PALCO-REALE-Musikreise. Spannende Metropolen in Europa und den USA, renommierte Luxushotels und beste Eintrittskarten für außergewöhnliche Musikevents: Städtereisen mit PALCO REALE bedeuten seit nunmehr 10 Jahren immer auch, das vermeintlich Unmögliche möglich zu machen. Fernab von Pauschalangeboten steht die Individualität im Mittelpunkt.

Mailand
Das Reiseziel Nummer 1 für Musikliebhaber aus der ganzen Welt sind die einzigartigen Operninszenierungen des Teatro alla Scala. Seit seiner feierlichen Eröffnung am 3. August 1778 zählt es zu den größten und schönsten Opernhäusern auf der Welt. Nach über dreijähriger Renovierung feierte die Scala 2004 eine spektakuläre Wiedereröffnung. Die goldene Pracht der hohen Logenreihen wurde erhalten, auch bei den luxuriösen Aufgängen und dem tonnenschweren Riesenleuchter über dem Parkett blieb alles beim Alten. Das eigentliche Highlight, so schwärmen nicht nur die Musiker, ist aber die vorzügliche Akustik, die durch Renovierungsarbeiten wesentlich verbessert werden konnte.
Reiseangebot Mailand
2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Hotel De La Ville, gute Eintrittskarte für die Oper Carmen von Georges Bizet in der Mailänder Scala am 10. Dezember 2009, unter anderen mit Jonas Kaufmann
Reisetermin: 9.–11. Dezember 2009
Preis: ab 695 Euro pro Person im Doppelzimmer
Venedig
Wer träumt nicht von einer Reise in diese fantastische Lagunenstadt, sieht sich über die Rialtobrücke schlendern, in einem Café auf dem Markusplatz sitzen, eine der prächtigen Kirchen besichtigen? Über all diesen herrlichen Orten liegt ein ganz besonderer Zauber – dieser Zauber heißt Musik. „Wenn ich ein anderes Wort für Musik suche, so finde ich immer nur das Wort Venedig“, löste das musikalische Flair der stolzen Stadt nicht nur bei Friedrich Nietzsche Begeisterung aus. In Venedig ist seit jeher Operngeschichte geschrieben worden. Der 1773 bis 1792 erbaute Belcanto-Tempel der Fenice gehört zu den glanzvollsten, traditionsreichsten und schönsten Opernhäusern der Welt. Um dieses Haus rankt sich ein Mythos, der nicht erst seit dem tragischen Brand 1996 und dem Wiederaufbau eine riesige Anziehungskraft auf Musikfreunde ausübt. Der Zuschauerraum gleicht einem Märchenpalast, Vestibüle und Foyers erstrahlen in hellem Gelb mit Fresken, Putten und Gold, überall Gold. An den Deckengemälden und dem prunkvollen Palco Reale, der Königsloge, kann man sich kaum sattsehen.
Reiseangebot Venedig
2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Hotel Duodo Palace, gute Eintrittskarte für die Oper La Traviata von Giuseppe Verdi im La Fenice am 18. September 2009,
Reisetermin: 18.–20. September 2009
Preis: ab 675 Euro pro Person im Doppelzimmer
Paris
Paris! Gerühmt und geliebt, viel bereist und besungen. „Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris“, schwärmte Heinrich Heine schon 1797. Die Schöne an der Seine strahlt einen Charme aus, der jeden, der diese Stadt betritt, sofort in seinen Bann zieht. Eindrucksvoll bei Tag, atemberaubend bei Nacht – die französische Metropole ist stolz, temperamentvoll und eigenwillig, voller Widersprüche und Kontraste. Tagsüber quirliges Zentrum der Geschäftswelt Frankreichs, nachts von Millionen Lichtern flimmernd, weiß die Kunst- und Kulturhauptstadt mit kuppelgekrönten Kirchen und Triumphbögen, prächtigen Plätzen, königlichen Gärten, engen Gässchen und breiten Boulevards ihre Besucher zu beeindrucken. Lassen Sie sich von der unglaublichen Vitalität und Dynamik der unbestrittenen Metropole Frankreichs und dem gelungenen Gemisch aus Tradition und Temperament, Esprit und Savoir-vivre verzaubern. Bienvenue à Paris!
Reiseangebot Paris
2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Hotel Scribe, gute Eintrittskarte für die Oper L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti in der Opéra Bastille am 23. Oktober 2009, unter anderen mit Anna Netrebko
Reisetermin: 23.–25. Oktober 2009
Preis: ab 635 Euro pro Person im Doppelzimmer
New York
Wenn die Welt eine Hauptstadt hat, dann ist das New York. New York ist Magie, Faszination, Mythos und Sehnsucht. Jeder will wenigstens einmal im Leben in diese Stadt. Das Herz wird also klopfen, wenn Sie diese Stadt das erste Mal besuchen. New York ist einzigartig. Alles in New York hat Weltstadtdimensionen: die Architektur, Kultur, Wirtschaft und der Lifestyle. New York, diese ungemein vitale, immer wieder aufs Neue überraschende Metropole, ist einer der kulturell reichsten Orte dieser Erde. Nirgendwo sonst beleben so viele Kulturen und Einflüsse das tägliche Leben. Nirgendwo sonst gibt es so viele kulturelle Schätze zu entdecken, so viele interessante Geschäfte, edle Boutiquen und Kuriositäten zu bestaunen. New York mit seinen so sehenswerten Stadtteilen ist grandios und vielfältig. New York ist die Stadt der Städte!
Reiseangebot New York
3 Übernachtungen im The Park Central Hotel, Limousinentransfer Flughafen–Hotel–Flughafen, gute Eintrittskarte für die Premiere der Oper Les contes d’Hoffmann von Jacques Offenbach) im Metropolitan Opera House („Met“) am 3. Dezember 2009, unter anderen mit Anna Netrebko, El¦¯na GarancŠa, Joseph Calleja
Reisetermin: 2.–5. Dezember 2009
Preis: ab 965 Euro pro Person im Doppelzimmer (ohne Flug)
Berlin
Berlin ist die deutsche Metropole! Das beweisen viele Museen von Weltrang, erstklassige Gourmetrestaurants, die besonnen dokumentierte Geschichte, das kulturell brodelnde Nachtleben. Das zeigt sich auch in der musikalischen Vielfalt – allein drei Opernhäuser bringen gefeierte Produktionen auf die Bühne! Das musikalische Highlight und weltweite Aushängeschild der Stadt sind die Berliner Philharmoniker.
Berliner Philharmonie
Die Berliner Philharmoniker zählen seit mehr als 100 Jahren zu den besten Orchestern der Welt. Dass die Konzerte in dem genial gestalteten Saal so gut wie immer ausverkauft sind, wundert in Berlin schon lange niemanden mehr. Wenn Sir Simon Rattle, der charismatische Orchesterleiter der Berliner Philharmoniker, ans Pult schreitet, stockt vielen der Atem. Sie spüren seine Aura, die Konzentration auf das Werk, die Einheit von Dirigent und Orchester. Und dann wird es wahr, die ersten Takte erklingen – laut oder leise, furios oder zart –, und das Publikum wird vollkommen in den Bann intensiven Musikerlebens gezogen. Dann scheint klar: Die Berliner Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt!

Deutsche Oper
Im Herzen Charlottenburgs wurde 1961 die Deutsche Oper Berlin als das größte Opernhaus Berlins nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet. Es besticht durch hervorragende Akustik und beste Sicht von allen 1885 Plätzen. Auf der großen Bühne kommen die Werke des klassischen deutschen, italienischen und französischen Repertoires sowie der Moderne und der experimentellen Avantgarde ausgezeichnet zur Geltung.

Staatsoper Unter den Linden
Wer in der ehemaligen „Königlichen Hofoper“ einen Opernabend erlebt, kommt nicht nur in den Genuss einer Aufführung des traditionell vorzüglich besetzten und geleiteten Ensembles, sondern hat zugleich die Gelegenheit, eines der schönsten Opernhäuser der Welt zu besichtigen.

Reiseangebot Berlin
2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet im 5-Sterne-Hotel The Westin Grand Hotel in der Friedrichstraße, gute Eintrittskarte für die Oper Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi in der Staatsoper Unter den Linden am 7. November 2009, unter anderen mit Plácido Domingo
Reisetermin: 6.–8. November 2009
Preis: ab 495 Euro pro Person
im Doppelzimmer

Informationen & Buchungen
Musikreisen Manufaktur GmbH
PALCO REALE
Colonnaden 68, D-20354 Hamburg
Tel. (+49-40) 68 98 76 97-0
[email protected]
www.palcoreale.com

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Bild: CarmenBild: Schlossgraben, Butterfly

Rückblickend … vorausschauend …

ist das Musikfestival Steyr aus dem österreichischen und insbesondere dem Steyrer Kulturkalender nicht mehr wegzudenken, denn seit 1995 bereichern und erweitern Intendant Konsulent Karl-Michael Ebner und sein Team durch kreative Neuinszenierungen bekannter Opern- und Musicalproduktionen – und Eigenproduktionen wie zum Beispiel Godspell – sowie innovative Ideen den Kultursommer Oberösterreichs.
Stadtplatz 27, A-4400 Steyr

In den vergangenen 15 Jahren wurde viel geschaffen, allem voran die erst vor fünf Jahren gestaltete neue Open-Air-Spielstätte für Kunst und Kultur jeglicher Art im Schlossgraben zu Schloss Lamberg, die trotz zahlreicher Hindernisse und Rückschläge von Intendant Karl-Michael Ebner und dank der Unterstützung zahlreicher Förderer der Stadt Steyr und Freunde des Musikfestivals in ein Steinbockgehege „eingepflegt“ beziehungsweise gebaut werden konnte – der Gesundheit der Steinböcke tut dies keinen Abbruch, die Tiere leben bis heute gesund und munter (in einem eigenen Areal) hinter der Bühne und lauschen im Sommer, scheinbar ebenso gern wie das Publikum, den Open-Air-Operninszenierungen.
Nicht zu vergessen ist auch die Entwicklung des Musikfestivals selbst, das zu Beginn mit „nur“ einer Musicalproduktion im Alten Theater, später im Stadttheater Steyr und heute mit mehreren Opern- und Musicalproduktionen beziehungsweise -inszenierungen gleichzeitig in allen zur Verfügung stehenden Spielstätten aufwarten kann. Im Sommer 2009 sind es unter dem Jubiläumsmotto „Gassenhauer und Ohrwürmer“ gleich vier Produktionen: Ludwig van Beethovens 9. Symphonie (Eröffnungskonzert am 22. Juli), die Oper Carmen (Premiere in Steyr am 23. Juli) open air im Schlossgraben, das Musical Die Comedian Harmonists (Wiederaufnahme, 29. Juli) und das Theaterstück für Kinder Peter Pan (Kooperation mit der Volksbühne Steyr, 22. und 23. August) im Alten Theater Steyr.
National und international erfolgreiche Opernsängerinnen und -sänger singen immer wieder gern für die Opern- und Musicalproduktionen des Musikfestivals Steyr. Waren es beispielsweise vergangenes Jahr in Madama Butterfly unter anderen der aus Chicago stammende Tenor Roy Cornelius Smith in der Rolle des Pinkerton (zuletzt als Calaf in Turandot an der Volksoper Wien) sowie der aufstrebende junge Sänger Daniel Schmutzhard (Volksoper Wien, unter anderem als Papageno in Die Zauberflöte) als Sharpless und in der weiblichen Hauptrolle als Cho-Cho San die japanische Sopranistin Akiko Nakajima, sind es dieses Jahr vor allem Intendant Karl-Michael Ebners langjährige Freundinnen und Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen der Volksoper Wien, die den Figuren der Oper Carmen ihre Stimmen leihen: Unter anderen stehen die Operetten- und Sangeslegende Kammersänger Heinz „Honzo“ Holecek (Lillas Pastia), Sebastian Holecek (Escamillo), Martina Dorak (Frasquita), Kammersänger Josef Luftensteiner (Dancairo), Thomas Markus (Remendado) und Akiko Nakajima (Micaela) auf der Bühne. Als Carmen gibt die Mezzosopranistin Sanja Anastasia ihr Rollendebüt. Die Rollenvergabe für Carmen begründet Intendant Ebner folgendermaßen: „Ich arbeite gern mit Freunden, mit einem im wahrsten Sinn des Worts eingespielten Team, schließlich kann ich darauf vertrauen, dass sie gute Arbeit leisten.“
Der wohl berühmteste Opernklassiker von Georges Bizet, Carmen, in deutscher Sprache neu und spannend aufgeführt, wird von der Regisseurin Susanne Sommer inszeniert. Das eine Stierkampfarena symbolisierende Bühnenbild entwarf und konstruierte Georg Lindorfer.

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Bild: Villa VoithBild: Gernot Winischhofer

20 Jahre Kulturaustausch zwischen Ost und West

In einer abwechslungsreichen Konzertreihe präsentieren sich international angesehene Künstler und Ensembles an stimmungsvollen historischen Aufführungsstätten in Sankt Pölten, Stift Herzogenburg, Schloss Heiligenkreuz und im Weltkulturerbe Wachau in Spitz.
Delugstraße 11, A-1190 Wien

Die Konzerte sowie die Meisterkurse mit dem Beethoven-Wettbewerb für Violine und Viola stehen seit dem Gründungsdatum im Dienst des internationalen Kulturaustauschs zwischen Ost und West und der Förderung des musikbegeisterten und -talentierten Nachwuchses. So bilden die – zumindest bis 1990 äußerst schwierig
zu realisierende – Idee des Kulturaustauschs zwischen Ost und West wie auch die Jugendausbildung nach wie vor den gültigen programmatischen Schwerpunkt, mithin auch die Voraussetzung für den jährlich wechselnden musikalischen Fokus: Mit Valery Oistrach als Solisten, Ehrengast und Gesprächspartner, der die Geigerdynastie in dritter Generation fortsetzt, sowie speziellen, David Oistrach zugeeigneten Konzertprogrammen würdigte das Ost-West-Musikfest im letzten Jahr den 100. Geburtstag des Dynastiegründers und unbestrittenen Violinvirtuosen von Weltgeltung. Künstlerischer Leiter dieses Kammermusikfestivals ist der Wiener Geiger Prof. Gernot Winischhofer, der am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau während seiner Studienzeit bei Valery Klimov, dem Nachfolger David Oistrachs, einschlägige Erfahrungen sammelte und Kontakte knüpfte, die unter anderem zur Gründung dieses Musikfests führten.
Im 20. Jahr seines Bestehens stellt dieses Festival den Jahresregenten Joseph Haydn mit einigen Programmen in den Mittelpunkt, wobei besonders auf die Matinee „Galakonzert Rotary“ am 9. August im Stift Herzogenburg und auf die Matinee „Kammermusik & Anekdoten“ am 20. September im Schloss Heiligenkreuz hinzuweisen ist, aber auch auf das Finale und das Preisträgerkonzert des seit fünf Jahren stattfindenden Beethoven-Wettbewerbs mit dem Festival-Kammerorchester unter der Leitung von Prof. Gernot Winischhofer am 8. August in der Villa Voith in Sankt Pölten: Die Wettbewerbsteilnehmer des Violinwettbewerbs werden die vier romantischen Stücke von Josef Suk und das dem Konzertmeister Joseph Haydns, Luigi Tomassini, gewidmete Violinkonzert spielen. Der gleichnamige Enkel Josef Suk, einer der berühmtesten Geiger dieser Zeit, hat dieses Festival mit seiner Teilnahme und Freundschaft mit dem künstlerischen Leiter von Anfang an entscheidend geprägt, indem er sämtliche Kammermusik seines Urgroßvaters Antonín DvorŠák mit den jungen Musikern aufführte. Ein fixer Programmpunkt dieses Festivals ist auch das Orgelkonzert von Franz Haselböck in der Stiftskirche Göttweig, wo am 26. Juli „Festliches für Orgel und Bläser“ (von Georg Friedrich Händel bis Richard Strauss) erklingen wird.
Ein hervorragendes Ambiente bietet auch die Villa Voith in Sankt Pölten, wo einerseits die Meisterkurse stattfinden und auch einige der Konzerte, wie etwa die Klaviermatinee mit Laura Nocchiero und der Chopin-Klavierabend mit Sergej Maltsev als Interpreten. Der russische Pianist fungiert neben seiner regen Konzerttätigkeit, die durch Europa und Asien führte, als Professor am Konservatorium in Sankt Petersburg. Maltsev zählte neben Grigorij Sokolov und Pavel Gililov zu den herausragendsten Schülern von Prof. Moisei Halfin. Den Studierenden der Meisterkurse dieses Festivals ist Maltsev seit vielen Jahren als beliebter Klavierpädagoge ein Begriff. In der Krypta der Kirche in Spitz wird in diesem Jahr Fabio Montomoli mit einem spanisch-italienischen Programm als Gitarrenvirtuose hervortreten, und das Duo Cuenca aus Spanien präsentiert in der Villa Voith Werke für Gitarre und Klavier von Luigi Boccherini, Manuel de Falla und anderen. Einen Bogen von Ludwig van Beethoven bis Georges Bizet spannt das Duo Westermayr/Nova (Querflöte/Klavier) in einer weiteren Matinee im Schloss Heiligenkreuz.

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Bild: isa09-MusikfestivalBild: isa09-Musikfestival

Haydn – The Progressive

Unter diesem Motto steht die heurige 19. Internationale Sommerakademie PragWienBudapest.

Es erwartet uns also sehr viel großartige Musik dieses unglaublichen Genies der Wiener Klassik, der so modern war und ist. Wie in den Kursen und Workshops der isa09 sehen wir aber den Geist des fortschrittlichen Klassikers auch als Ansatz für die spannende und berührende Wiedergabe aller Musik.
Kommunikation ist der Schlüssel: Zwischen den Musiker(inne)n und dem Geist des Komponisten, zwischen den Musiker(inne)n untereinander und zwischen den Künstler(inne)n und dem Publikum.
Große Namen werden wieder mit den jungen Stars von morgen, die heute schon verblüffen und begeistern, an verschiedensten Werken des großen Repertoires vom Barock bis zur Gegenwart feilen.
Was die berühmten und die (noch!) nicht bekannten Künstler(innen) in den über 30 Konzerten präsentieren, wird das Publikum auf Reisen durch die Regionen des Geists und der Emotionen und durch die verschiedensten Erdteile der Musik, vor allem aber durch das unglaubliche Repertoire Mitteleuropas, mitnehmen.
Nicht alle Jubilare dieses Musikjahrs können wir entsprechend feiern, aber neben Haydn setzen wir mit wunderbaren Werken Felix Mendelssohn Bartholdys und Bohuslav MartinuÞs Akzente.
Besondere Freude bereitet es den Veranstaltern, mit dem Orchester Spirit of Europe ein tolles Orchestra-in-Residence zu haben, das schon durch seinen Namen programmatisch zur isa passt und dreimal auftreten wird. Im Galakonzert zugunsten von „Licht ins Dunkel“ im Congress Casino Baden am 17. August 2009, in einer szenischen Collage aus Haydn-Opern im Schloss Reichenau am 19. August 2009 und im Finalkonzert des Meisterkurses für Dirigieren ebenfalls im Schloss Reichenau am 22. August 2009 werden Spirit of Europe zusammen mit Solist(inn)en und Sänger(inne)n der isa musizieren.
Der Höhepunkt des isa-Musikfestivals ist natürlich auch heuer wieder das Konzert der Preisträger(innen) 09 im ORF-RadioKulturhaus in Wien am 21. August 2009.
Sie sind auch ausdrücklich zu den verschiedenen Workshops und zu den Veranstaltungen, in denen die Ergebnisse der aufregenden Experimente mit dem Max-Reinhardt-Seminar und der Bühnenbildklasse der Akademie der bildenden Künste zu erleben sein werden, eingeladen.
Die Veranstalter freuen sich auf ein begeistertes Publikum und wünschen Ihnen und sich eine fantastische isa09!

Informationen
9. bis 23. August 2009
isa09-Musikfestival in Reichenau an der Rax, Semmering, Mürzzuschlag, Payerbach, Baden, Feistritz, Neunkirchen, Pitten, Raach und Wien
Information und Programm:
Internationale Sommerakademie
PragWienBudapest
Anton-von-Webern-Platz 1, A-1030 Wien
Tel. (+43-1) 711 55-5110
[email protected]

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Bild: Angelika Kirchschlager Bild: Annette DaschBild: Hagen-Quartett

Mozartwoche 2010: das Klassik-Highlight des Winters

Idomeneo steht im Mittelpunkt der Mozartwoche 2010. Marc Minkowski dirigiert die Musiciens du Louvre Grenoble; Regisseur Olivier Py lässt eine innovative Opernaufführung erwarten. Bei den Konzerten liegt ein Schwerpunkt auf Werken Mozarts, die im zeitlichen Umfeld des Idomeneo entstanden sind.

Idomeneo
Idomeneo steht im Mittelpunkt der Mozartwoche 2010: als szenische Opernproduktion mit Marc Minkowski am Pult seines Orchesters, der Musiciens du Louvre Grenoble. Wer dieses Orchester mit seinem Dirigenten in den letzten Jahren in der Mozartwoche erlebt hat, konnte sich von dem unverwechselbaren Profil dieses Ensembles überzeugen – nach den Jahren mit Konzerten in der Mozartwoche wird Marc Minkowski mit seinem Orchester nun auch in einer Opernproduktion zu erleben sein.
Inszeniert wird Idomeneo von Olivier Py in einer Ausstattung von Pierre-André Weitz. Olivier Py ist Regisseur, Schauspieler, Autor und Intendant des berühmten Théâtre de l’Odéon in Paris. Er hat Opern in Genf, Paris sowie Moskau inszeniert und sorgte mit seinen bildgewaltigen Produktionen für Begeisterungsstürme und starke Reaktionen. In der Mozartwoche wird mit Idomeneo eine seiner Inszenierungen erstmals im deutschen Sprachraum zu sehen sein. Eine innovative, musikalisch aus dem Herzen heutiger Mozart-Interpretation entspringende Opernaufführung also, die als Produktion des Festival International d’Art Lyrique d’Aix-en-Provence in Koproduktion mit der Internationalen Stiftung Mozarteum und dem Musikfest Bremen realisiert wird.

Mozart steht im Mittelpunkt der Konzerte
Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Ivor Bolton, Sir Roger Norrington, Christoph Eschenbach sowie Dennis Russell Davies werden zu erleben sein – und erneut Marc Minkowski, der mit seinem Orchester auch ein Konzert bestreiten wird. Solist(inn)en wie András Schiff, Alexander Lonquich, Gidon Kremer, Andreas Scholl, Angelika Kirchschlager, Miah Persson, Leif Ove Andsnes, Jörg Widmann, Annette Dasch, Marie-Claude Chappuis und Jonathan Biss werden Werke von Mozart interpretieren. Bei den Orchestern liegt wiederum ein Schwerpunkt auf Originalklangensembles: Die schon genannten Musiciens du Louvre Grenoble werden zu Gast sein, ebenso der Concentus Musicus Wien mit Nikolaus Harnoncourt sowie das Freiburger Barockorchester mit René Jacobs. Zentrale Gäste sind wieder die Cappella Andrea Barca, die Kremerata Baltica, die Camerata Salzburg, das Mozarteumorchester Salzburg, das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg sowie der Estonian Philharmonic Chamber Choir.

Artist-in-Residence
Den Pianisten Lars Vogt, der Mozartwoche seit vielen Jahren verbunden, ist als Artist-in-Residence eingeladen – und wird in einer Reihe von Orchester- und Kammerkonzerten zu erleben sein. Er wird mit Christoph Eschenbach, den Wiener Philharmonikern, Daniel Harding und dem Mahler Chamber Orchestra sowie mit Christian Tetzlaff musizieren; zudem wird man ihm in einer Meisterklasse begegnen können.

Die Wiener Philharmoniker
Die Wiener Philharmoniker gehören seit dem Beginn der Mozartwoche zum Kern des Festivals – im Jahr 2010 werden sie unter Nikolaus Harnoncourt und Christoph Eschenbach zu erleben sein sowie mit dem jungen Dirigenten Yannick Nézet-Séguin: Er gehört zu den beeindruckendsten Talenten seiner Generation, ist Musikdirektor des Rotterdam Philharmonic Orchestra und „Principal Guest Conductor“ des London Philharmonic Orchestra. Als regelmäßiger Gast dirigiert er die Dresdner Staatskapelle, das Orchestre National de France, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Tonhalle-Orchester Zürich oder das Deutsche Symphonieorchester Berlin; seine Debüts an der Met, an der Scala und in Covent Garden sind bereits geplant. In Salzburg war er im Sommer 2008 mit Charles Gounods Roméo et Juliette sowie mit Mozarts Messe in c-Moll zu erleben. In der Mozartwoche 2010 wird er sein Debüt am Pult der Wiener Philharmoniker geben.

Mozart und Moderne – György Kurtág
Wenn Mozarts Musik der Musik der Gegenwart begegnet, kann durch das Aufeinandertreffen der musikalischen Sprachen ein neues, offeneres, aufmerksameres Hören entstehen – das ist die Erfahrung der Mozartwochen der letzten Jahre und eine Überzeugung, die uns auch im Jahr 2010 trägt. So ist György Kurtág, einer der zentralen Komponisten unserer Zeit, eingeladen, Programme zu gestalten, in denen seine Musik Mozart begegnet. Kurtágs oft nur minutenlange Werke sind, insbesondere im Bereich der Kammermusik, von großer Klarheit, Konzentration und innerer Kraft. György Kurtág wird mit seiner Frau Márta selbst im Konzert spielen sowie in Workshops und im Gespräch zu erleben sein. Dirigenten wie Robin Ticciati, Daniel Harding, Yannick Nézet-Séguin und Solist(inn)en wie das Hagen-Quartett, András Schiff, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Jörg Widmann, Antje Weithaas, Kim Kashkashian, Nicolas Altstaedt, Patricia Kopatchinskaja, Anna Ma-ria Pammer, Marino Formenti, Veronika Eberle, Antoine Tamestit, Hiromi Kikuchi sowie Dorothea Röschmann, Michael Schade, Birgit Remmert und Franz-Josef Selig werden diesen Programmschwerpunkt der Mozartwoche 2010 gestalten. Als Ensembles sind zudem das oesterreichische ensemble für neue musik sowie der Rundfunkchor Berlin eingeladen.
Wie in jedem Jahr werden Workshops, Kinder- und Jugendprojekte, Einführungsvorträge, Meisterklassen, Künstlergespräche sowie Ton- und Filmvorführungen die Mozartwoche der Internationalen Stiftung Mozarteum bereichern.

Dirigenten
Ivor Bolton, Dennis Russell Davies, Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Marc Minkowski, Yannick Nézet-Séguin, Sir Roger Norrington, Robin Ticciati.

Orchester
Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Concentus Musicus Wien, Freiburger Barockorchester, Kremerata Baltica, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Mahler Chamber Orchestra, Mozarteumorchester Salzburg, oenm oesterreichisches ensemble für neue musik, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker.

Sänger(innen)
Colin Balzer, Yann Beuron, Marie-Claude Chappuis, Richard Croft, Annette Dasch, Mireille Delunsch, Bernarda Fink, Sophie Karthäuser, Angelika Kirchschlager, Tomislav MuzŠek, Anna Maria Pammer, Miah Persson, Birgit Remmert, Dorothea Röschmann, Michael Schade, Andreas Scholl, Franz-Josef Selig, Luca Tittoto.

Solist(inn)en
Nicolas Altstaedt, Leif Ove Andsnes, Jonathan Biss, Veronika Eberle, Christoph Eschenbach, Marino Formenti, Kim Kashkashian, Hiromi Kikuchi, Patricia Kopatchinskaja, Gidon Kremer, György Kurtág, Márta Kurtág, Alexander Lonquich, András Schiff, Heinrich Schiff, Antoine Tamestit, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Antje Weithaas, Jörg Widmann.

Ensembles und Chöre
Hagen-Quartett, Estonian Philharmonic Chamber Choir, Rundfunkchor Berlin.
Informationen
22. bis 31. Januar 2010
Internationale Stiftung Mozarteum
Theatergasse 2, A-5024 Salzburg
Tel. (+43-662) 87 31 54
[email protected]
www.mozarteum.at

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Bild: BarockfestBild: KarnevalBild: Muntafuner Tanzbodamusig

GHUPFT wia GSPRONGA

In zwei Juliwochen werden zahlreiche Veranstaltungen mit einem breiten Spektrum von klassischer Musik über Oper, japanische und heimische Volksmusik und Jazz bis zu moderner Kirchenmusik und Clownprogramm vom Barock bis zur Gegenwart präsentiert. Das Festival bietet dabei einheimischen ebenso wie internationalen Künstlern eine Bühne.
Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns

GHUPFT wia GSPRONGA, so lautet das Motto des heurigen Montafoner Sommers. Das Programm wurde vom Festivalleiter, Nikolaus Netzer, zusammengestellt. Dieses Jahr werden einerseits Kinder, Jugendliche und Studierende des Mozarteums Salzburg in Innsbruck in den Mittelpunkt gestellt, andererseits widmen sich Mitwirkende dem Tanz und der Bewegung. Erster Höhepunkt wird das Eröffnungskonzert mit einem Potpourri der Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky sein. Junge, talentierte Schülerinnen von Iris Kieber werden die Musik frei nach dem heurigen Motto interpretieren. Das Programm springt dann über ein Clownprogramm, einen Jazzabend, einen Abend voll Schlagwerk, eine Runde voller Skistars weiter über einen Kammermusikabend zu noch mehr Höhepunkten, nämlich der Aufführung
der Oper Das rote Käppchen. Komponiert wurde dieses fast vergessene Juwel österreichischer Musik von Karl Ditters von Dittersdorf. Dieser war zu seinen Lebzeiten sehr erfolgreich und beliebt. Wolfgang Amadeus Mozart wie auch Joseph Haydn zählten zu seinen Bewunderern.
Unter der Leitung von Thomas Platzgummer interpretiert des Festivalorchester Musica Argentea die Opernproduktion. „Im Lauf meiner Recherchen nach einem zum Motto GHUPFT wia GSPRONGA passenden deutschen Singspiel sprach einiges für dieses Werk. Es ist ein deutsches Singspiel, und der Untertitel des Werks lautet Hilft’s nicht, so schadt’s nicht!. Außerdem hat Dittersdorf heuer den 270. Geburtstag und den 210. Todestag, was im Haydn-Jahr komplett untergeht, und noch dazu handelt es sich um ein außerordentlich gutes Singspiel, das heute nie mehr gespielt wird“, so Platzgummer.
Werke von Dittersdorf waren zu seinen Lebzeiten in ganz Europa auf den Theaterspielplänen vertreten. „Das rote Käppchen hat komischerweise noch kein Mensch ausgegraben, obwohl es einer seiner größten Erfolge war und in halb Europa gespielt wurde“, weiß der musikalische Leiter. Beim Inhalt der komischen Oper in zwei Auszügen geht es um den Gemeindevorstand Nitsche, der eifersüchtig über seine Frau Hedwig wacht. Um den Frieden im Haus zu wahren, bekommt Nitsche ein rotes Käppchen mit der Versicherung geschenkt, dem Träger dieses Käppchens werde keine Frau untreu werden. Nitsches Eifersucht wird nichtig, und das wundertätige Käppchen wird von allen gepriesen. Denn „hilft es nicht, so schadet es nicht“!
Das Festivalorchester Musica Argentea ist ein Ensemble, das sich dem Originalklang verpflichtet fühlt und international besetzt ist. „Es freut mich sehr, dass es sich solche Kapazitäten der Alten Musik nicht nehmen lassen, zu uns ins Montafon zu kommen“, betont Nikolaus Netzer. „An alternativen Engagements für die Musiker würde es weiß Gott nicht mangeln. Aber da es mittlerweile beinahe den Charakter eines ‚Familientreffens‘ hat, kommen die Musiker gern hierher, um Opernraritäten aufzuführen.“
Für Jung und Alt, für jedermann wird der Karneval der Tiere in der Kulturbühne in Schruns aufgeführt. In der zweiten Woche des Kulturfestivals Montafoner Sommer enthält das Programm wie im Vorjahr wieder einen Barockabend in der unvergleichlichen Atmosphäre des Klosters Gauenstein in Schruns. Weiters gibt es einen Abend mit Montafoner Volkstanz und Prättigauer Musik und dem schon traditionellen Jazz am Stausee mit den Bauernfängern! Ebenso steht ein Abend ganz im Zeichen von Volksmusik und Kulinarischem aus Japan. Liebhaber moderner Orgelmusik kommen am letzten Samstag in der Pfarrkirche Schruns auf ihre Kosten. Den Abschluss findet das Festival am Sonntag in Gaschurn bei einem Abschlussgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen.
Regionales Kulturbewusstsein und Offenheit für Neues machen den Sommer erfahrbar. 21 Veranstaltungen in 15 Tagen locken die Besucherinnen und Besucher in die entlegensten Winkel des Montafons. Nationalen sowie internationalen Künstlerinnen und Künstlern wird Gelegenheit geboten, sich darzustellen.

Informationen
Programm des Montafoner Sommers 2009:
Eröffnungskonzert
Orchester des Musiktheaters Vorarlberg
Leitung: Nikolaus Netzer
Choreografie: Iris Kieber
Anschließend Dämmerschoppen mit der Muntafuner Tanzbodamusig
11. Juli, 19.30 Uhr, Turnhalle Hauptschule Schruns-Dorf

Eröffnungsgottesdienst
Chor mit Kindern aus dem Montafon
Leitung: Johannes Pfefferkorn
Anschließend Frühschoppen mit den
Flotten DreiViertlern
12. Juli, 9 Uhr, Pfarrkirche Schruns

Clownprogramm mit dem Clownduo CoCo
13. Juli, 18 Uhr, Kulturbühne Schruns

Jazzkonzert mit Jazzpresso
13. Juli, 19 Uhr, Kulturbühne Schruns

Schlagzeugkonzert mit VorAllPercussion
Leitung: Wolfgang Lindner
14. Juli, 20 Uhr, Kulturbühne Schruns

Skifahrerabend
Moderation: Günter Polanec
15. Juli, 20 Uhr, Alte Gme Tschagguns

Kammermusikabend mit dem Duo Swietly
16. Juli, 20 Uhr, Vitalzentrum Felbermayer, Gaschurn

Opernpremiere Das rote Käppchen oder Hilft’s nicht, so schadt’s nicht!
von Karl Ditters von Dittersdorf
Festivalorchester Camerata Argentea
musikalische Leitung: Thomas Platzgummer
Regie: Wolfgang Atzenhofer
17. Juli, 20.30 Uhr, Turnhalle HS Schruns-Dorf
Weiter Aufführungen: 19. und 20. Juli

Der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns
Studierende des Mozarteums Salzburg in
Innsbruck
18. Juli, 20 Uhr, Kulturbühne Schruns

Gottesdienst mit Studierenden des Mozarteums Salzburg in Innsbruck
Anschließend Frühschoppen mit der Hausmusik Kraft
19. Juli, 10 Uhr, Pfarrkirche Bartholomäberg

Barockfest mit Montafoner Küche aus dieser Zeit
Festivalorchester Camerata Argentea
21. Juli, 19.30 Uhr, Kloster Gauenstein, Schruns

Montafoner Volkstanz und Musik aus dem Prättigau mit der Trachtengruppe Schruns und der zoja-musig
22. Juli, 20 Uhr, Tanzlaube Gaschurn

Jazz am Stausee mit den Bauernfängern
23. Juli, 20 Uhr, Stausee Latschau, Tschagguns

Japanabend mit Yukie Togashi
24. Juli, 20 Uhr, Kunstforum Montafon, Schruns

Orgelkonzert mit Renate Sperger
25. Juli, 20 Uhr, Pfarrkirche Schruns

Abschlussgottesdienst mit dem Ensemble Vorarlberger Vokalisten
Anschließend Frühschoppen mit den Bürserberger Volksmusikanten
26. Juli, 10 Uhr, Pfarrkirche Gaschurn

11. bis 26. Juli 2009
Alle Informationen zum Kulturfestival Montafoner Sommer sowie die Möglichkeit zur Kartenreservierung finden sich im Internet: www.montafoner-sommer.at

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Bild: Von links: Intendant David Pountney, Präsident Günter Rhomberg, kaufmännischer Geschäftsführer Michael DiemBild: Mozarteumorchester  SalzburgBild: Ö1 – Kultur gehört gehört

Mercedes-Benz Österreich fördert Kultur

Partner der Bregenzer Festspiele, des Mozarteumorchesters Salzburg und des Radiosenders Ö1.

Die Förderung von wichtigen Kulturereignissen und -institutionen hat bei Mercedes-Benz Österreich Tradition. Bereits seit 1999 ist Mercedes-Benz Hauptsponsor des Mozarteumorchesters Salzburg, seit elf Jahren kooperiert Mercedes-Benz Österreich mit den Bregenzer Festspielen, die zu den wichtigsten Open-Air-Klassikfestivals der Welt zählen, und ist zudem Mobilitätspartner des Radiokultursenders Ö1.

Bregenzer Festspiele – eines der führenden Klassikfestivals
Mercedes-Benz Österreich ist seit nunmehr elf Jahren Partner der Bregenzer Festspiele und sorgt mit einem Fuhrpark von Pkws und Transportern für die Mobilität der Künstler und des Organisationsteams. Mercedes-Benz-Österreich-Geschäftsführer Mag. Bernhard Denk: „Die atemberaubende Kulisse der Seebühne in Verbindung mit den hochkarätigen Inszenierungen macht die Bregenzer Festspiele einzigartig. Wir freuen uns, dass wir mit einem hochwertigen Fuhrpark zum reibungslosen Ablauf der Festspiele beitragen können.“ Zum Fuhrpark der Bregenzer Festspiele 2009 zählen die charakterstarke GLK-Klasse, die R-Klasse, die E-Klasse mit dem intelligenten Allradantrieb 4MATIC, die variable B-Klasse sowie der geräumige und robuste Vito-Transporter. Mercedes-Benz Österreich tritt im Rahmen der Kooperation mit den Bregenzer Festspielen zudem als Titelsponsor von König Roger auf, dessen Premiere am 23. Juli 2009 stattfindet. Auf der Seebühne ist 2009 und 2010 erstmals Giuseppe Verdis monumentale Oper Aida zu sehen.
Mozarteumorchester Salzburg – Tradition trifft Moderne
Das Mozarteumorchester Salzburg prägt die musikalische Landschaft Salzburgs entscheidend mit. Es ist Salzburgs Festspiel-, Opern- und Sinfonieorchester und hat sich in den letzten Jahren in die oberste Liga der klassischen Orchester gespielt. Seine Tradition geht auf das Jahr 1841 zurück, als es von Constanze Mozart gegründet wurde. Es trägt Mozart in seinem Namen und versteht dies als Kulturauftrag – das Werk Mozarts findet in seinen Programmen besondere Berücksichtigung. Das Mozarteumorchester präsentiert sich seit Mai dieses Jahres in einem neu gestalteten Erscheinungsbild. Auffälligstes Gestaltungsmerkmal ist das neue Logo: Es wurde aus einem Autograph Mozarts entwickelt, dem Larghetto und Allegro in Es-Dur für zwei Klaviere, datiert auf Anfang der 1780er-Jahre. Es handelt sich um ein Detail dieser Handschrift, nämlich einen Tintenklecks aus der Feder Mozarts. Mercedes-Benz Österreich ist seit 1999 Hauptsponsor des Mozarteumorchesters Salzburg.

Ö1 – Kultur gehört gehört
Seit 2006 besteht eine erfolgreiche Kooperation von Mercedes-Benz Österreich mit dem Radiosender Österreich1. Im Rahmen der Kooperation wurden Ö1 ein Mercedes-Benz Vito, eine B-Klasse und eine R-Klasse für Künstler- und Personentransporte zur Verfügung gestellt. Ö1 darf sich zu den erfolgreichsten Kultursendern Europas zählen: Mit seinem Informations- und Kulturangebot erreicht Ö1 pro Tag durchschnittlich 615000 Hörerinnen und Hörer – an Werktagen sind es sogar mehr als 650000.

Informationen
Weitere Informationen über Mercedes-Benz im Internet:
www.mercedes-benz.at

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