„Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ Deutsches Requiem zu stellen vermag“, so hymnisch urteilte einst der schwer zu begeisternde Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick über dieses singuläre Werk der Gattung Requiem, das dem gerade 33-jährigen Johannes Brahms den Durchbruch verschaffte. Mehr noch: Das Deutsche Requiem sollte eines der populärsten Werke Brahms werden. Brahms Requiem ist keine Trauermusik im klassischen Sinne einer Totenmesse, sondern eine Musik vor allem für „die da Leid tragen“, also vor allem für die Hinterbliebenen. Mit dem Deutschen Requiem, einer Vertonung biblischer Texte zum Thema Sterblichkeit, wurde Brahms die lang ersehnte Anerkennung als Orchesterkomponist zuteil. Die Uraufführung 1868 in der Bremer Kathedrale, von Brahms selbst dirigiert, wurde vor mehr als 2.500 Zuhörern zum ungeteilten Erfolg. Nach 1969, 1978 (Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung Rafael Kubelik) und 1997 (Tschechische Staatsphilharmonie Brünn und Chorgemeinschaft Neubeuern, Leitung Enoch zu Guttenberg) wird das Deutsche Requiem in der 60-jährigen Geschichte der Ottobeurer Konzerte erst zum vierten Male in der Basilika erklingen.
Kaya Han, als Tochter koreanischer Eltern in Japan geboren und aufgewachsen, gewann bereits in frühester Jugend mehrere
Preise bei verschiedenen Klavierwettbewerben in Japan und Europa. Sie studierte an der Toho-gakuen Musikschule und an der Hochschule für Musik in Freiburg. Klavierabende, Kammermusik- und Orchesterkonzerte führten sie in viele europäische Länder, nach Kanada und Ostasien. Als Solistin oder Kammermusikpartnerin namhafter Partner und Ensembles wie Thomas Sanderling, Uli Segal, Nicolas Chumachenco, Arditti Quartett, konzertierte Kaya Han bei international bekannten Festivals. Ihr Repertoire umfasst Werke von J. S. Bach bis hin zur neuesten Musik. Im Jahr 2004 wurde ihr der Japanische Kritikerpreis verliehen. Seit 1999 lehrt sie als Professorin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.
Nicolas Chumachenco wurde als Sohn russischer Eltern in Polen geboren. Er wuchs in Argentinien auf und erhielt dort mit fünf Jahren bei seinem Vater den ersten Geigenunterricht. Als Zwölfjähriger debütierte er
mit dem Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester von Wieniawski. Seiner Ausbildung in Buenos Aires folgten Studien in den USA bei Jascha Heifetz in Kalifornien und danach bei Efrem Zimbalist am Curtis Institute
of Music in Philadelphia. Nicolas Chumachenco wurde Preisträger sowohl im
Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau als auch im Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Seine Konzertlaufbahn umfasst zahlreiche Sonatenabende sowie Konzerte mit Orchestern unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Ferdinand Leitner usw. Seit 1977 hat Chumachenco eine Professur für Violine an der Musikhochschule Freiburg i. Br. inne.
Benjamin Moser, geboren 1981 in München, stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie.
Zu Bruckners Lebzeiten wardieses Werk sein mit Abstand größter und eigentlichauch sein einziger richtiger Erfolg, der das Werk allerdings
schnell und nachhaltig in ganz Europa populär machte. Trotz ihrer riesigen inneren wie äußeren Dimensionen ist die Siebte die klangschönste und
auch die zugänglichste Symphonie aus der Feder Anton Bruckners; sie ist König Ludwig II. von Bayern gewidmet. Zur Aufführung kommt das Werk zusammen mit der „Unvollendeten“ von Franz Schubert.
Erst 37 Jahre nach Schuberts Tod kam die Symphonie h-Moll, die als „Unvollendete“ weltberühmt wurde, zur Uraufführung. Schubert hatte
die Partitur dem begnadeten Komponisten Anselm Hüttenbrenner nach Graz geschickt, wo sie erst 1865 der Dirigent Johann Herbeck in einer Schreibtischschublade fand und die Sinfonie noch im selben Jahr in Wien uraufführte. Diese beiden Werke erklingen in der Basilika unter Leitung des US-amerikanischen Dirigenten japanischer Herkunft, Kent Nagano, einem gefragten Star unter den internationalen Dirigenten.
Das Bayerische Staatsorchester ist der Klangkörper der Bayerischen Staatsoper München und zählt zu den besten Orchestern Deutschlands. Es entstand aus der bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Münchner Hofkapelle und dem späteren Hoforchester, dessen Dienst unter König Max I. gleichermaßen die Bereiche Kirche, Tafel, Kammer und Theater umfasste. In der Regierungszeit von Ludwig II wurden durch das Hoforchester die Opern von Richard Wagner „Tristan und Isolde“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ uraufgeführt. Im 20. Jahrhundert wurde das Orchester von Chefdirigenten mit Weltruf wie Richard Strauss, Bruno Walter, Clemens Krauss, Georg Solti, Wolfgang Sawallisch und Zubin Mehta geprägt. Mit der Spielzeit 2006/07 hat Kent Nagano als Bayerischer Generalmusikdirektor die Nachfolge von Zubin Mehta angetreten.Neben dem Dienst an der Staatsoper München unternimmt dasOrchester weltweit Tourneen mit Dirigenten der internationalen Elite.
Das weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannte Salonorchester
„Die Rosenkavaliere“ hat für das Konzert im Kaisersaal ein Programm
zusammengestellt, das mit musikalischen Stimmungsbildern aus den
Metropolen Paris, Wien, Budapest, Bukarest und Istanbul die Route des
legendären „Orient-Express“ nachzeichnet. Frivole Pariser Lebensart,
Wiener Walzerseligkeit, Zigeunerromantik und der Zauber des Orients
bestimmen das Flair dieses Konzerts, das mit Geschichten über den
„Zug der Träume“ garniert wird. Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 gaben
„Die Rosenkavaliere“ 130 Konzerte im In- und Ausland und zählen heute
zu den erfolgreichsten Ensembles dieser Art.
Marina Baranova & Helmut Eisel:
Impromptu – anspruchsvolle Klassik mit bezaubernder Leichtigkeit. Mit bezaubernder Leichtigkeit verweben Marina Baranova und Helmut Eisel Kompositionen der russischen Romantik mit osteuropäischer Volksmusik und bereichern diese durch Improvisationen. Eisel gilt mit seiner „sprechenden Klarinette“ heute als einer der besten Klarinettisten und Klezmermusiker Europas. Die technische Brillanz, die feinfühligen Interpretationen der außergewöhnlichen jungen Konzertpianistin Marina Baranova und die innovative Spieltechnik Eisels befruchten sich gegenseitig. Erleben Sie begeisternde Dialoge in einem mitreißenden Konzert.
Mitwirkende:
Kölner Philharmonie
BBC Singers
Ensemble intercontemporain
Dirigent: Pierre Boulez
Programm:
Arnold Schönberg
Unentrinnbar op. 27,1 (1925)
für vierstimmigen gemischten Chor. Text von Arnold Schönberg
Du sollst nicht, du mußt op. 27,2 (1925)
für vierstimmigen gemischten Chor. Text von Arnold Schönberg
Mond und Menschen op. 27,3 (1925)
für vierstimmigen gemischten Chor. Text von Hans Bethge nach Tschan-Jo-Su
Der Wunsch des Liebhabers op. 27,4 (1925)
für vierstimmigen gemischten Chor, Mandoline, Klarinette, Violine und Violoncello. Text von Hans Bethge nach Hung-So-Fan
Pierre Boulez
Dérive 2 (1988-2002)
für elf Instrumente
Pause
Pierre Boulez
... cummings ist der dichter ... (1970-1986)
für 16 Solostimmen oder gemischten Chor und Instrumente. Text von Edward Estlin Cummings aus "Poems 1932-1954"
Harrison Birtwistle
... agm ... (1978-1979)
für 16 Stimmen und 3 Instrumentalensembles. Text von Sappho aus den Fayum-Fragmenten
Von der festlichen Eröffnungsgala in der Elisabethkirche und einem Matineekonzert mit Brunch in Warstein über einen französischen Abend in der Elisabethkirche in Warstein, einem Schlosskonzert mit Fackelnacht im Park bis zur „Langen Nacht der Kammermusik“ in der Jakobikirche in Lippstadt bietet das Festival ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm. Dabei werden auch die Jubilare dieses Musikjahrs, Felix Mendelssohn Bartholdy und Joseph Haydn, in das Programm mit einbezogen; Zentrum der Kammermusik ist für zehn Tage das Festival WestfalenClassics. Es richtet sich mit seinem Konzept nicht nur an die Musikliebhaber, sondern auch an die Kinder und Jugendlichen mit einem besonderen Angebot.
Die Elisabethkirche in Warstein ist wieder Ausgangsort und Mittelpunkt von WestfalenClassics. Ein „Wallfahrtsort“ der Kammermusik mit einer wunderbaren Akustik. Man muss „auf den Berg“ kommen, um hier Kammermusik zu hören, die durch die besondere Atmosphäre, die große Spielfreude der Musiker und die Nähe zum Entstehen dieser Musik ein Hörerlebnis verspricht. Denn bürgernah zeigen sich die Musiker auch: Einige Proben werden für Interessierte geöffnet.
Zum 200. Todesjahr von Joseph Haydn kommt sein kammermusikalisches Werk mit einer großen Spannbreite von der Klaviersonate F-Dur, dem Divertimento Es-Dur für Horn, Violinen und Violoncello bis hin zu den Preußischen Quartetten und dem Kaiserquartett zur Aufführung.
Zum 200. Geburtsjahr wird Felix Mendelssohn Bartholdy gleich im Eröffnungskonzert mit der Aufführung des Klaviertrios d-Moll geehrt.
Vertraute Komponisten kommen in diesen zehn Tagen zu Gehör, so Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Ludwig van Beethoven mit dem Streichquartett a-Moll op. 132, Robert Schumann mit dem Klavierquintett Es-Dur op. 44, Harmoniemusiken für Bläserquintett – mit dem Ma’alot-Quintett – von Beethoven und Gioacchino Rossini, Robert Schumanns Bläserquintett Es-Dur op. 3 und von Antonín DvorŠák das Bläserquintett op. 47. Aber auch Werke von Paul Hindemith, Claude Debussy, Gabriel Fauré, Philipp Jarnach und Maurice Ravel werden von den Musikern von WestfalenClassics interpretiert.
Die Eröffnungsgala findet traditionell in der Elisabethkirche in Warstein statt, das zweite Konzert in Soest, dieses Jahr in der Hohnekirche, ist den Komponisten Mozart und Beethoven gewidmet. Am dritten Tag wird vor dem Matineekonzert in der Elisabethkirche ein Brunch im großen Festsaal der LWL angeboten, es folgt ein Konzert mit Werken von Mozart, Haydn und Beethoven und seinem „Gassenhauer“, dem Klaviertrio Nr. 4.
Ein „französischer Abend“ in Warstein in der Elisabethkirche mit Werken von Debussy, Marie Jaell und Fauré bringt eine besondere Note in das Festival, nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch. Am folgenden Abend öffnet das Schloss Körtlinghausen seine Tore und den Park für eine Streichquartett- und -quintett-Soiree mit Werken von Jarnach und Arnold Schönberg. An diesem Abend wird der Schlosspark im Schein von Fackeln erstrahlen.
Die vollständig erhaltene, reine Barockkirche Johann Baptist in Geseke ist ein weiterer außergewöhnlicher Aufführungsort mit einer wunderbaren Akustik. Hier kommen die Streichquartette op. 50 Nr. 5 und 6 von Joseph Haydn und das Streichquintett op. 88 von Johannes Brahms zur Aufführung.
Auch die Jakobikirche in Lippstadt erweist sich als Ort mit großer Anziehungskraft für die Festivalbesucher. Es musizieren ein Klavierquintett, ein Bläseroktett, ein Bläseroktett mit Klavier und ein Oktett für Streicher. Zur Aufführung gelangen Werke von Ravel, Schumann und Johann Svendsen. Am Nachmittag dieses Tages findet außerdem ein Familienkonzert statt, wobei Kinder bis 15 Jahre freien Eintritt haben.
Und diese Musikerinnen und Musiker werden die Konzerte gestalten: Miriam Conzen, Mark Gothoni, Gernot Süßmuth, Friedemann Eichhorn und Quirine Scheffers (Violine); Hartmut Rohde und Ulrich Eichenauer (Viola); Peter Hörr, Alexander Baillie und Wolfgang E. Schmidt (Violoncello); Szymon Marciniak (Kontrabass); Cora Irsen und Henri Sigfridsson (Klavier); Martin Spangenberg (Klarinette); Oliver Darbelly (Horn); das Waldstein-Quartett und das Ma’alot-Quintett.
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Mit Regers selten zu hörender Romantischer Suite nach Gedichten von Joseph von Eichendorff und Felix Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum-Suite eröffnen die Smetana-Philharmoniker Prag eine Reihe von „Mottokonzerten“. Nachum Erlich (Violine) und Rudolf Meister (Klavier) beschäftigen sich mit Kompositionen über Tonbuchstaben, darunter Max Regers „S-C-H-A-F-E und A-F-F-E“-Sonate und die gemeinschaftlich von Robert Schumann, Albert Dietrich und Johannes Brahms komponierte F.A.E.-Sonate. Charakterstücke von Mendelssohn (Lieder ohne Worte), Reger (Träume am Kamin/Aus meinem Tagebuch) und Alexander Zemlinsky (Fantasien über Gedichte von Richard Dehmel) stehen im Fokus des Klaviersoloabends von Siegfried Mauser.
Um Liedtranskriptionen und -paraphrasen, vorgetragen in Verbindung mit den Originalvorlagen, dreht sich ein Konzertabend mit drei aufstrebenden Nachwuchskünstlern der Hochschulen München, Leipzig und Weimar. Und natürlich darf bei einem Reger-Festival die Orgelmusik nicht fehlen: Mottogetreu sind an zwei Konzertabenden mit Gunther Rost und Edgar Krapp auf Chorälen basierende Orgelkompositionen von Mendelssohn und Reger zu hören.
Mit Zentrum in Weiden strahlt das Festival dabei auch ins Umland aus und findet mit einem Konzert des Westböhmischen Symphonieorchesters in Marienbad in diesem Jahr zum ersten Mal grenzüberschreitend statt.
Ein wesentliches Ziel des Festivals ist
es, die nachwachsende Musikergeneration ebenso wie lokale Interpreten zur Auseinandersetzung mit der Musik Max Regers anzuregen. Junge Künstler haben nicht nur die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch in mehreren Meisterkursen, sondern es werden in jedem Jahr neben renommierten Reger-Interpreten auch aufstrebende Solisten, Ensembles und Künstler aus der Region zu eigenen Konzerten eingeladen, heuer zum Beispiel das Klavierduo Humburger, das beim 11. Murray-Dranoff-Wettbewerb in Miami unter anderem den Preis für die beste Reger-Interpretation erhielt, und das Weimarer Bläserquintett, Preisträger beim ARD-Wettbewerb 2006.
Ganz „… ohne Worte“ geht es dabei freilich nicht ab: Drei profunde Reger-Kenner – Prof. Dr. Susanne Popp, Leiterin des Max-Reger-Instituts Karlsruhe, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München, Musikwissenschaftler und führender Interpret der Klaviermusik des 20. Jahrhunderts, und Prof. Dr. Wolfgang Rathert von der LMU München, gleichfalls Musikwissenschaftler mit Forschungsschwerpunkt „neue Musik“ – unterstützen das Festival nicht nur bei der Konzeption, sondern führen auch in das diesjährige Motto und ausgewählte Konzerte ein.
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In diesem Jahr ist das Kammermusikfestival Joseph Haydn (1732–1809) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) gewidmet. Die beiden großen Komponisten verbindet weit mehr als der Zufall des gemeinsamen Todes- und Geburtsjahrs, 1809. Beide waren zu Lebzeiten weltberühmt und galten als die bedeutendsten Musiker ihrer Zeit, beide feierten in England große musikalische Erfolge. Haydn, der Schöpfer des klassischen Streichquartetts, der Symphonie, der symphonischen Messe und des Oratoriums, schaffte den Sprung vom experimentierfreudigen Hofkapellmeister eines musikliebenden Fürsten zum freien Künstler, und er etablierte ein vom Bürgertum getragenes Musik- und Konzertleben, wie wir es noch heute kennen. Mendelssohn prägte als ein Komponist in allen Gattungen, als einer der großen Pianisten seiner Generation, als einer der ersten modernen Dirigenten, als Organist, Wiederentdecker älterer Musik und nicht zuletzt als Musikorganisator das Musikleben Europas bis zu seinem frühen Tod.
Die Holdenstedter Schlosswochen 2009 werden in bewährter Manier (seit nunmehr zehn Jahren) bekannte und unbekannte Werke dieser beiden großen Komponisten vorstellen, möglichst viele Facetten und dabei interessante Parallelen und Kontraste aufzeigen, zumal beide Meister auch in denselben musikalischen Gattungen und Formen Maßstäbe gesetzt haben: auf dem Gebiet des Oratoriums, des Streichquartetts, des Klaviertrios, der Konzertarie, des Lieds, der Sonate und der Variationen, ja sogar der Bearbeitung schottischer Volkslieder.
Diese ganze Vielfalt wird während der Holdenstedter Schlosswochen im Festsaal des Schlosses zur Geltung kommen. Daneben werden einige immer noch zu wenig bekannte und beachtete Aspekte im Leben und Werk Mendelssohns näher beleuchtet: sein großes Talent als Zeichner, seine Fähigkeit, geistvolle und inhaltsreiche Briefe zu schreiben, und seine Kompositionen von Singspielen und Opern.
Die Interpretinnen und Interpreten, die während der Holdenstedter Schlosswochen auftreten, haben reiche Konzerterfahrungen im In- und Ausland, sind in der Regel vielfache Preisträger und haben ihre künstlerischen Fähigkeiten auf CDs, in Rundfunkeinspielungen und bei Fernsehauftritten dokumentiert.
Im Schloss Holdenstedt, das von einem romantischen Park umgeben ist, befindet sich außerdem das Stadtmuseum Uelzen mit wechselnden Ausstellungen und mit einer der größten Glassammlungen Norddeutschlands. Für den leiblichen Genuss steht das Schlosscafé mit verschiedenen Leckereien bereit.
Die Konzerte finden vom 28. August (Eröffnung) bis 13. September 2009 jeweils freitags, samstags und sonntags statt.
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