Der seit August 70-Jährige spielte und spielt mit Jazzern wie Chris Barber und Klaus Doldinger, Bluesern wie Dr. John, Rockern wie dem kürzlich verstorbenen Deep Purple-Organisten Jon Lord und Liedermachern wie Konstantin Wecker. Für den jazzaffinen Comedian Helge Schneider bedient er regelmäßig die Drumsticks und erst im Februar brachte der Drummer das Ingolstädter Audi Forum zum Brodeln.

Kaum zu glauben, aber wahr: Am 14. Oktober kann Dusko Goykovich tatsächlich seinen 82. Geburtstag feiern! Angesichts seines unvermindert jugendlichen Erscheinungsbildes kommt dies schon fast einem Jazzwunder gleich.

Es wird - unter anderem - eine große Gala geben und man darf sich bei Literatur & Jazz auf Karlheinz Hackl freuen.

Der Jazzfan von heute braucht schon einen ziemlich breiten Horizont, um nicht als ewig Gestriger an die Wand genagelt zu werden. Ganz zu schweigen von den Jazzmusikern. So wundert es kaum, dass der Pianist Danilo Rea von der Klassik kommt und beim intimen Intermezzo im Neuburger Hofapothekenkeller eine höchst pointierte Anschlagskultur offenbart.

Evan Christopher ging 1994 nach New Orleans in die „Wiege des Jazz“, wo er sich schnell einen klingenden Namen als facettenreicher Interpret erwarb, der den klassischen Dixielandstil mit der kreolischen Tradition und dezenten Einflüssen der Moderne verband. Wie Tausende anderer Musiker verlor er während des verheerenden Wirbelsturms Katrina 2005 nahezu seine gesamten Habseligkeiten.

Tizian Jost gilt als einer der begabtesten Pianisten Süddeutschlands. Neben seiner Tätigkeit als aktiver Jazzmusiker in zahlreichen Bands ist er auch als Dozent für Jazzpiano am Richard-Strauß-Konservatorium München tätig. Mit seinem Partner , dem Bass- Virtuosen Peter Cudek , der zu den gefragtesten Tieftönern Bayerns zählt, bildet er ein intimes Duo.

Der Eintritt ist frei!

Dem größeren Publikum ist der Gitarrist Dombert bekannt durch seine Auftritte in der Band von Claudia Koreck. und als Bandmitglied im großartigen Gitarrenquartett „ Night of Jazz Guitars“ mit Larry Coryell, Paulo Morello und Helmut Kagerer Kaum ein deutscher Pianist hat in den letzten Jahren die Stilgrenzen des Jazz so konsequent und originell erweitert wie der Münchner Chris Gall.

Hime, dessen singende Frau Olivia, der temperamentvolle Perkussionist Claudio Wilner und der nicht nur in Neuburg immer wieder gern gesehene und gehörte „bayerische Brasilianer“ Paulo Morello an der Gitarre betätigen sich dabei als musikalische Fremdenführer. Ein Unterfangen, das angesichts der Kompetenz der Protagonisten einen mehr als anregenden Abend verspricht.