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Oper
Bild: Hänsel und GretelBild: Hänsel und Gretel

Natur und Kunst in perfekter Harmonie

Die Reinsberger haben in kurzer Zeit aus einer dem Verfall preisgegebenen Ruine ein Schmuckstück geschaffen. Seit einigen Jahren finden hier Theateraufführungen und verschiedenste kulturelle Veranstaltungen sowie Privat- und Firmenfeiern statt. Einen besonderen musikalischen Höhepunkt bilden aber jeden Sommer die Opernfestspiele in der Burgarena.
Reinsberg 1, A-3264 Gresten

Hänsel und Gretel, Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Martin Haselböck, Michael Sturminger, ein Team von hervorragenden Sängern und die Capella Istropolitana holen den Wald auf die Bühne, schaffen jene zauberhafte Atmosphäre, für welche die Opernaufführungen in Reinsberg bekannt sind.
„Vor einem großen Wald wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern“: So beginnt das altbekannte Märchen der Brüder Grimm, das Engelbert Humperdincks beliebter Märchenoper Hänsel und Gretel zugrunde liegt. 1890 komponiert und von Richard Strauss uraufgeführt, ging die Oper binnen kürzester Zeit über mehr als 50 deutsche Bühnen und danach – in mehr als 70 Sprachen übersetzt – in einem Siegeszug ohnegleichen um die ganze Welt. Dazu beigetragen haben dürften auch so bekannte Melodien wie „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?“, „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“, die rasch zu musikalischem Allgemeingut wurden.
Mit außerordentlich feinen instrumentalen Zeichnungen gelingt es Humperdinck meisterhaft, die Poesie des Märchens und die Geheimnisse des Walds einzufangen, sodass sich die Oper ideal in die Naturkulisse der Burgarena Reinsberg einfügt.
Premiere: 30. Juli 2009, 19.30 Uhr
Folgetermine: 1., 6., 8., 11. und 13. August 2009, 19.30 Uhr; 4. August 2009, 18 Uhr

Kinderfest mit Hänsel und Gretel
Mit Chor und Solisten der Produktion und István Mátyás am Klavier. Das Ambiente der Burgarena ist gerade auch für junge Besucher besonders attraktiv, denn hier wird es möglich, Musik sehr unmittelbar zu erleben.
15. August 2009, ab 15 Uhr (ab 15 Uhr: Kinderfest; 17 Uhr: Beginn der Vorstellung)
Faszination Burgarena und Bioburgkuchl
Besuchen Sie die Burgarena, und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre verzaubern. Nicht nur ritterliche Tafelrunden, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder Firmenfeiern werden in dem besonderen Ambiente in Erinnerung bleiben. Die Bioburgkuchl bietet auch Galadiners oder Candle-Light-Dinners gegen Vorbestellung an. Wenden Sie sich mit Ihren Wünschen oder Anregungen an unser Team. Vor der Oper können Sie gern einen Tisch reservieren.

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Bild: Aida, Spiel auf dem See, Aida im Aufbau, Foto: Babette KarnerBild: Aida, Spiel auf dem See, Aida im Aufbau, Foto: Babette KarnerBild: Oper im Festspielhaus: König Roger Bild: Operette: Für dich Baby! mit Andrew Tortise als Robert und Amy Freston als Elsa Alastair MuirBild: Operette: Hautnah – Skin Deep

Eine Wüstenoper auf dem Wasser

Sie ist eines der meistgespielten Werke der Opernliteratur, die Geschichte einer legendären Liebe bis in den Tod und eine sehr moderne Parabel über Kriegslust, Nationalismus und Feindeshass: Giuseppe Verdis monumentale Oper Aida ist in den Sommern 2009 und 2010 als Spiel auf dem See zu sehen.
Platz der Wiener Symphoniker 1, A-6900 Bregenz

Eine Oper der Superlative
Die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida – einst als Sklavin an den Nil verschleppt – und dem ägyptischen Feldherrn Radames begeisterte schon bei der Premiere 1871 in Kairo das Publikum. Seitdem ist sie zu einem der beliebtesten und meistgespielten Werke der Opernliteratur avanciert.
Verdi hatte Aida von Anfang an als eine Oper der Superlative konzipiert, die alle Elemente der Gattung perfekt in sich vereint: Prunkvolle Chorszenen und mitreißende Marschrhythmen, lyrische Naturschilderungen, prächtige Arien und romantische Duette stehen harmonisch nebeneinander, in ihrer Wirkung noch vertieft durch das exotische Kolorit der Musik. Der bekannte „Triumphmarsch“ mit seinen schmetternden Fanfaren und prächtigen Chören markiert musikalisch wie szenisch einen der Höhepunkte der „großen italienischen Oper“.

Liebe bis in den Tod
Lebendig eingemauert als Strafe für ihre Liebe und seinen Verrat – so enden die schöne Aida und der stolze Radames. Ein Tod, wie er erbarmungsloser nicht sein könnte, und doch ein Ende erfüllt von Klängen, die das grausame Schicksal, das die beiden erwartet, nicht ahnen lassen. Denn genau in diesem Moment erhebt sich der Schlussgesang „O terra addio, addio valle di pianti“ – „Leb wohl, o Erde, o du Tal der Tränen“ – so zart, so rein, so lichterfüllt und strahlend, als könne nichts und niemand dieser Liebe etwas anhaben. Der gemeinsame Tod trägt Aida und Radames hinfort, ein letztes Mal vereint in ewiger Umarmung.

Große Leidenschaften, tragische Konflikte
Dass er auf Puccini wieder Verdi folgen lasse, habe triftige Gründe, erklärt Intendant David Pountney: „Es kommt natürlich nicht von ungefähr, dass ich mich entschlossen habe, nach Tosca wieder eine Oper von Giuseppe Verdi auf die Seebühne zu bringen. Denn sie ist einfach ein grandioser Ort für all das, was dieser Komponist am besten beherrschte: große Leidenschaften und tragische Konflikte in mitreißende Musik zu verwandeln. Aber Aida ist auch eine sehr moderne Parabel über Nationalismus, Kriegslust und Feindeshass und ein Stück, das zeigt, dass es in einem Krieg nur Verlierer geben kann.“
Einzigartige Verdi-Serie
David Pountney selbst hat mit seiner packenden, begeistert aufgenommenen Inszenierung von Verdis Nabucco in den Sommern 1993 und 1994 die einzigartige Serie von Aufführungen dieses Komponisten auf der Seebühne begründet. Spätestens seit das Bild des Maskenballs mit seinem im Buch des Lebens blätternden Skelett 1999 um die Welt ging, war klar, dass die Bregenzer Seebühne und Giuseppe Verdi perfekt zueinanderpassen: Die Atmosphäre und Umgebung des Spiels auf dem See scheint wie geschaffen für die Werke des berühmten Italieners, die mit ihren großen Chören, feierlichen Massenszenen und dramatischen Duetten schon immer dieser großen Bühne mit ihren imposanten Bühnenskulpturen zugedacht gewesen zu sein scheinen.
Dass die Bühne am Wasser und nicht in der Wüste steht, stört Pountney nicht im Geringsten: „Es ist das erste Mal in der Festspielgeschichte, dass diese großartige ‚Wüstenoper‘ ans Bodenseeufer versetzt wird, und natürlich ist das eine große Herausforderung. Wir denken aber, dass wir eine äußerst spannende Umsetzung gefunden haben.“

Ein Italiener, drei Briten – und ein erfahrener Seebühnenprofi
Die musikalische Leitung von Aida liegt beim italienischen Dirigenten Carlo Rizzi, es inszeniert der bekannte britische Regisseur Graham Vick, die Ausstattung stammt von seinem Landsmann Paul Brown. Für die Choreografie zeichnet Ron Howell verantwortlich und für das Licht der bereits mehrfach „seebühnenerprobte“ Wolfgang Göbbel.

Polnisches Meisterwerk im Festspielhaus: König Roger
Karol Szymanowskis 1926 uraufgeführte und auf Sizilien angesiedelte Oper zählt zu den Meisterwerken der polnischen Musikliteratur. „Sinn und Sinnlichkeit“, das Motto der Bregenzer Festspiele 2009, wird hier durch den Konflikt zwischen frühchristlicher Askese und spätantiker Lebensbejahung verhandelt. Die in König Roger angelegte Begegnung von christlicher, arabischer und antiker Welt erweckte der vom Mittelmeerraum faszinierte Szymanowski mit byzantinischem Kirchengesang, impressionistischem Klangkolorit, arabisch anmutender Melismatik, spätromantischem Pathos und expressivem Gesang zum Leben. Musikalische Leitung: Sir Mark Elder, Inszenierung: David Pountney, Premiere: 23. Juli 2009.
Hochaktuell: musikalische Satiren von Schostakowitsch, Gershwin und Sawer
Angesichts von Präsidentenwahlen, Bankenkrisen und Rezessionsängsten widmet sich die Operettenreihe dieses Jahr ganz der Gesellschaftssatire: Mit Dmitri Schostakowitschs Paradies Moskau, George Gershwins Für dich Baby! – Of Thee I Sing und David Sawers Hautnah – Skin Deep stehen statt einer Operette am Kornmarkt gleich drei unterhaltsame Werke im Festspielhaus auf dem Spielplan. Ermöglicht wird dieses fulminante Dreigespann durch ein Gastspiel der englischen Opera North, Leeds. Zu sehen ist Paradies Moskau am 15., Für dich Baby! am 16. und Hautnah am 17. August.

Orchesterkonzerte und Matineen 2009
Nicht nur die hochemotionale Musik des polnischen Komponisten Karol Szymanowski steht 2009 im Mittelpunkt der Orchesterkonzerte: „Lauschen Sie, und geben Sie sich hin“ lautet das Motto, denn mit dem zweiten Akt aus Richard Wagners Tristan und Isolde, Alexander Skrjabins Poème de l’extase und Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert werden in den Orchesterkonzerten verschiedenste musikalische Formen von Sinnlichkeit hör- und fühlbar.

Schauspiel: Theater in der Josefstadt und Schauspiel Köln
Ein Bildungsbürger zwischen Eros und Moral und eine Affäre mit Geistern: Das erwartet die Besucher im Rahmen der Gastspiele des Wiener Theaters in der Josefstadt und des Schauspiels Köln. Die Josefstadt bringt mit Lola die Neudramatisierung von Heinrich Manns Roman Professor Unrat auf die Bühne des Theaters am Kornmarkt. Premiere ist am 19. August. Erstmals wird das Schauspiel Köln in Bregenz zu sehen sein, das unter seiner neuen Intendantin, Karin Beier, im vergangenen Jahr für Furore gesorgt hat. Zu sehen ist ab 20. August Affäre mit Geistern des lettischen Autors und Regisseurs Alvis Hermanis.

KAZ – Kunst aus der Zeit mit spannenden Ur- und Erstaufführungen
Die Reihe Kunst aus der Zeit steht seit Anbeginn für Kunst, die Augen und Ohren, Mund und Nase, Hände und Füße anspricht: 2009 soll die Sinnlichkeit in all ihren Formen untersucht und genossen werden. Für „My Musig“ wurden drei Künstler, darunter der bekannte britische Komponist Benedict Mason, beauftragt, sich mit Vorarlberger Klängen zu beschäftigen. Das Musiktheater bringt mit Semper Dowland & The Corridor zwei neue Werke von Sir Harrison Birtwistle sowie Anaesthesia, die neueste Zusammenarbeit von Nico And The Navigators und Franui. Im Rahmen von Schauspiel und Performances gastiert unter dem Titel „brut@Bregenz“ erstmals das Wiener Produktionshaus brut am Bodensee.

Ein feuriges Revolutionsdrama von atemberaubender Geschwindigkeit: Andrea Chénier als Spiel auf dem See 2011 und 2012
Während die Vorbereitungen für den kommenden Festspielsommer am Bodensee auf Hochtouren laufen, steht bereits die Programmplanung für die Folgejahre fest. Andrea Chénier, das berühmteste Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano, wird in den Sommern 2011 und 2012 erstmals als Spiel auf dem See zu sehen sein. Die Oper, uraufgeführt 1896 an der Mailänder Scala und gezeichnet vor dem Hintergrund der Französischen Revolution, ist ein historisches Drama von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschütternder Intensität; packend gleichzeitig als leidenschaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi.
Im Zentrum von Andrea Chénier steht der gleichnamige französische Dichter, eine historische Figur, die in den Wirren der Französischen Revolution vom glühenden Anhänger zum erbarmungslos Verfolgten wird und am Ende selbst auf der Guillotine endet.

„Ein Meisterwerk – und wie für die Seebühne komponiert!“
„Andrea Chénier ist nicht nur Umberto Giordanos Meisterwerk. Es ist, als sei dieses Werk nur für die Bregenzer Seebühne komponiert worden!“, schwärmt der Bregenzer Intendant David Pountney. „Denn diese Oper bietet einfach die perfekte Mischung für diesen Ort: eine packende Handlung und starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des Ancien Régime und dem Terror der Französischen Revolution. Giordanos Musik ist Verismo allererster Güte und treibt den hochspannenden Plot mit atemberaubender Geschwindigkeit voran.“

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PapagenoDie Zauberflöte


Die Zauberflöte

29. Juli 2009 bis 8. Juni 2013
Wolfgang Amadeus Mozarts wunderbare Oper steht auf dem Programm des Salzburger Marionettentheaters!

Die Regie bei dieser Aufführung hat Géza Rech über, Dirigent ist Ferenc Fricsay und die SängerInnen sind Josef Greindl, Rita Streich, Maria Stader, Ernst Häflinger, Dietrich Fischer-Dieskau u.a./a.o.

Dekor: Günther Schneider-Siemssen
Kostüme: Friedl Aicher

Details zur Spielstätte:
Schwarzstraße 24, A-5020 Salzburg

Veranstaltungsvorschau: Die Zauberflöte - Salzburger Marionettentheater

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Samson et Dalila

Open-Air-Produktion vor einer magischen Kulisse.
Museumsstrasse 2, CH-9004 St. Gallen

Ab 26. Juni wird die Opernrarität Samson et Dalila von Camille Saint-Saëns vor der Kulisse der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten St. Galler Kathedrale aufgeführt. Internationale Solisten und ein renommiertes künstlerisches Leitungsteam garantieren für ein hohes musikalisches Niveau. Die Inszenierung bietet mit groß angelegten Chorszenen, gefühlvollen Solopassagen und aufwendigen Tanzchoreografien einen unvergesslichen Opernabend (musikalische Leitung: Sébastien Rouland, Inszenierung: Stefano Vizioli).

Tanz in der Kathedrale:
Ein Blick zurück. Ein Schritt nach vorn.
Der barocke Innenraum der St. Galler Kathedrale ist eindrucksvoller Schauplatz für zeitgenössischen Tanz und sakrale Musik. Dreh- und Angelpunkt der neuen Choreografie von Philipp Egli Ein Blick zurück. Ein Schritt nach vorn. ist diesmal der Moment des Abschieds.
Konzertprogramm
Das Konzertangebot in den Sakralräumen rund um den Klosterhof fungiert als Forum für Alte Musik. Beim Festkonzert unter der Leitung von Pascal Verrot erklingt Camille Saint-Saëns’ 3. Sinfonie in c-Moll, die „Orgelsinfonie“, und Musiker des Sinfonieorchesters St. Gallen begeben sich auf Entdeckungsreise durch Saint-Saëns’ Kammermusik. Außerdem stehen die konzertante Aufführung von Henry Purcells Oper Dido and Aeneas sowie Cembalowerke von Jean-Philippe Rameau auf dem Programm.

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Bild: Elektra

Von Elektra bis Fidelio

Zwischen 2. und 26. Juli kehren die Tiroler Festspiele mit einem reichhaltigen Programm ins Passionsspielhaus nach Erl zurück.
Mühlgraben 65, A-6343 Erl

Opernfreunde erwartet die Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion von 2005: Elektra. Diesmal geht der strichlosen Opernaufführung eine Lesung des Hofmannsthal’schen Texts voran. Als Neuproduktionen bringt Maestro Gustav Kuhn die lange erwarteten Meistersinger von Nürnberg und Fidelio in eigener Inszenierung heraus. Orchesterkonzerte mit Beethoven-, Bruckner- und Tschaikowsky-Symphonien, ein spannendes Kammermusikprogramm mit Musik von Bach bis zu Zeitgenossen sowie zahlreiche Specials, darunter eine Matinee mit Franui und Sven-Eric Bechtolf, runden das Festspielprogramm ab.
2. bis 26. Juli 2009

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Plakat Die verkaufte Braut


Die verkaufte Braut

17. Juli bis 9. Aug. 2009
"Die verkaufte Braut" von Bedřich Smetana gehört zu den beliebtesten Kompositionen der tschechischen Nation, nicht zuletzt wegen ihrer böhmisch-musikalischen Volkstümlichkeit.

Der formale Aufbau orientiert sich an der Spieloper mit zahlreichen Balletteinlagen, die in die Handlung integriert sind. Der folkloristisch gestaltete Einleitungschor gehört zu den Paradestücken der Opernchor-Literatur. Die glanzvoll instrumentierte und virtuose Ouvertüre wird auch häufig im Konzertsaal als selbstständiges Stück gespielt. Herausragend ist Smetanas abwechslungsreiche Gestaltung der Gesangsstimmen, in denen er eine breite Palette vom geschwätzigen Parlando bis hin zu leidenschaftlichen Arien einsetzt.

Details zur Spielstätte:
Am Schlossberg, A-3571 Gars am Kamp
Im Rahmen des Festivals:
Oper Burg Gars

Veranstaltungsvorschau: Die verkaufte Braut - Burg Gars - Babenberger Burgruine

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Foto Henning Brockhaus


Il Prigionier Superbo

11. bis 13. Sept. 2009
Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art: Diese ernste Oper, die im San-Bartolomeo Theater die Intermezzi von La Serva Padrona einen großen Erfolg feierte, wird im Pergolesi-Theater in Jesi in einer neuen Produktion unter der Regie von Henning Brockhaus (Foto) präsentiert!

Die Oper wird von Corrado Rovaris dirigiert, in der neuen Fassung von Claudio Toscani, mit den ursprünglichen Instrumenten der Accademia Barocca de I Virtuosi Italiani und einer internationalen Besetzung: Antonio Lozano (Sostrate), Marina De Liso (Metalce), Marina Rodriguez–Cusi (Rosmene), Annamaria Dell’Oste (Ericlea), Marina Comparato (Viridate), Giacinta Nicotra (Micisda).

Details zur Spielstätte:
Piazza della Repubblica, INT-60035 Jesi
Im Rahmen des Festivals:
Festival Pergolesi Spontini

Veranstaltungsvorschau: Il Prigionier Superbo - Pergolesi Theater

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Bild: Rathausplatz Bild: RathausplatzBild: Rathausplatz

Sternstunden aus Oper, Ballett, Jazz und Weltmusik auf dem Rathausplatz 2009

Unumstritten einzigartig. Glanzvoll verlockend für Kunstliebende. Fest verankert im sommerlichen Wien. So könnte man es beschreiben, das Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz.

Ein Fixpunkt für Kulinarikfans wie Kultursympathisanten gleichermaßen. Jedes Jahr aufs Neue erwarten Tausende Anhänger gespannt die hochkarätigen Produktionen, die dieses Festival in den Sommermonaten für sie bereithält. Von 27. Juni bis 30. August 2009 steht der Rathausplatz wieder ganz im Zeichen von vielseitigem Musikgenuss.

Sternstunden mit Haydn, Händel und Mendelssohn-Bartholdy n
Schon zur Institution geworden und aus dem kulturellen wie kulinarischen Programm im sommerlichen Wien nicht mehr wegzudenken, begeisterte das Film Festival zuletzt rund 640000 Besucher aus dem In- und Ausland. Auch dieses Jahr wird wieder ein hochkarätiges Programm, zusammengestellt vom IMZ – Internationales Musik + Medienzentrum, die Gäste verzaubern.
Im Mittelpunkt stehen die Jahresregenten Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn-Bartholdy, deren Meisterwerke in spektakulären Produktionen mit internationalen Topstars gezeigt werden, wie zum Beispiel die herausragende Inszenierung von Händels Oper Semele an der Züricher Oper mit Cecilia Bartoli oder eine denkwürdige Aufführung von Haydns Oratorium Die Schöpfung an der Basilika Saint-Denis. Darüber hinaus bietet das Film Festival ein attraktives Konzertprogramm von Klassik bis zum Jazz – ob nun die Aufzeichnung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker oder ein außergewöhnliches Jazzkonzert des legendären Saxophonisten Sonny Rollins im Amphitheater von Vienne/ Frankreich, es ist auch diesmal wieder für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit den Trends der Zeit gehen
Das Film Festival geht nicht nur in Programm und Kulinarik mit den neuesten Trends, auch Technik und Design sind maßgeblich für den Erfolg. Mit 2007 erstmals 230 Quadratmeter Leinwand, neuester tontechnischer Ausstattung sowie zwei neuen, sechsstöckigen Zuschauertribünen präsentiert sich der Wiener Traditionsevent noch innovativer für seine Gäste.

Topgastronomie sorgt für lukullische Köstlichkeiten
Denn dem ausgewählten, sehr hochkarätigen Musikprogramm steht auch wieder ein kulinarisches Bouquet der Köstlichkeiten vieler Nationen zur Seite. Rund 20 Topgastronomen verwöhnen bereits ab den Vormittagsstunden bis Mitternacht die Besucher. Unter dem Motto „Best Tastes of the World“ wird es auch heuer wieder einen kulinarischen Streifzug durch die Küchen der Welt geben. Abwechslungsreiche Speisen aus fernen Ländern laden dazu ein, Neues zu probieren und sich von den Kulturen anderer Länder beflügeln zu lassen. Beste Voraussetzungen also, um im Sommer wieder auf den Rathausplatz zu pilgern und die Sinne so richtig zu verwöhnen.

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Bild: Yvonne, die BurgunderprinzessinBild: Yvonne, die BurgunderprinzessinBild: Yvonne, die Burgunderprinzessin

Momente der Verrücktheit

Faszinierend: Philippe Boesmans’ Oper Yvonne, die Burgunderprinzessin in der Inszenierung von Luc Bondy.
Lehárgasse 11, A-1060 Wien

„Yvonne ist die Parodie eines Shakespeare’schen Königsdramas, doch so, wie Gombrowicz von sich sagte, er sei die Parodie einer Person, sein Geist die Parodie eines Geists. Parodie hat nichts mit Kabarett, mit Satire, mit Witzigkeit zu tun, sondern mit einem bewussteren Verhältnis des Menschen zu sich als Rollenspieler, der nicht nur ist, sondern sich vortäuscht.“ Also sprach François Bondy (1915–2003), bedeutender europäischer Intellektueller, einflussreicher Literaturkritiker und Vater des Wiener-Festwochen-Intendanten Luc Bondy. Hatte François Bondy wesentlich zur Entdeckung von Witold Gombrowicz (1904–1969) beigetragen, so konnte Luc Bondy wiederum mit seiner Inszenierung von Philippe Boesmans’ Oper Yvonne, princesse de Bourgogne – das Libretto (Luc Bondy/Marie-Louise Bischofberger) beruht auf Gombrowicz’ gleichnamigem Stück – einen komplexen dramatischen Stoff des polnischen Autors auf faszinierende Weise szenisch umsetzen. Nicht zum ersten Mal im Übrigen: Bereits mit seiner legendären Theaterinszenierung von Yvonne 1980 am Schauspiel Köln trug sich Luc Bondy maßgeblich in die Annalen der Gombrowicz-Rezeption ein. Die Zusammenarbeit mit dem 1936 geborenen Philippe Boesmans zeugt ebenfalls von einer engen Bindung: Die im Januar 2009 im Pariser Palais Garnier mit einem beeindruckenden Klangforum unter Sylvain Cambreling uraufgeführte Oper war bereits das vierte Werk des belgischen Komponisten, das Bondy zur Uraufführung brachte. Zu seiner Komposition sagt Boesmans: „Einmal klingt es wie Offenbach, dann wie Wiener Operette, manchmal nach imitierten Zigeunermelodien. Genauso gibt es Momente der Stille oder der Verrücktheit.“
Die vieraktige Oper zeigt eine Hofgesellschaft, die durch die Verlobung des Prinzen (Yann Beuron) mit dem hässlichen Mädchen Yvonne (Dörte Lyssewski) völlig aus dem Gleichgewicht gerät. Yvonnes Anderssein löst allgemeine Verstörung aus – ein unerträglicher Zustand, der nur durch den gewaltsamen Tod Yvonnes beendet werden kann. Für die Süddeutsche Zeitung begibt sich Boesmans, ein Spezialist für „Literaturopern“ (Fräulein Julie), in seinem jüngsten Werk „auf jenes ins gebrochen Magische zielende Niveau, das er mit seinen Trakl-Liedern erreicht hat. Dass Boesmans’ Ansatz Experimente, die Aufgabe des Narrativen und andere Errungenschaften der Moderne ausschließt, versteht sich von selbst. Doch auch wenn Yvonne zwar die traditionelle Theatererzählform wahrt, benutzt sie diese Form nur, um die mit allen dramatischen Konventionen brechende Titelheldin überhaupt szenisch einfangen zu können. Das verbindet Yvonne mit Hamlet und König Ubu.“

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Bild: Don GiovanniBild: Il turco in Italia

Operimsommer’09

Das Theater an der Wien verführt auch im Sommer mit faszinierenden Musiktheateraufführungen.
Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

Wiens jüngstes Opernhaus ist die einzige große Bühne, die auch während der Sommermonate Juli und August dem Wiener Publikum und kulturbegeisterten Touristen hochkarätig besetzte Opernaufführungen und Konzerte bietet. Bespielt wird nicht nur das Theater an der Wien, sondern auch das architektonisch eindrucksvolle Atelierhaus im Semperdepot.
Eröffnet wird der Operimsommer’09 am 2. Juli mit der vergnüglichen Opera buffa Il turco in Italia von Gioacchino Rossini. Um 1820 war Rossini häufig in Wien zu Gast, viele seiner Opern sind im Theater an der Wien aufgeführt worden, und in Wien entbrannte ein wahres Rossini-Fieber. Die Geschichte um die zwischenmenschlichen Verstrickungen des türkischen Fürsten Selim, der schönen Zigeunerin Zaida und der jungen Ehefrau Fiorilla und ihres Gatten Don Geronio sowie schließlich Don Narciso erlebt ihren Höhepunkt im legendären Maskenball!
Nach einer Inszenierung von Christof Loy wird die Rossini-Oper für das Theater an der Wien neu einstudiert. Unter der musikalischen Leitung von Fabio Luisi spielen die Wiener Symphoniker. Ildebrando d’Arcangelo ist als Selim, Nino Machaidze als Donna Fiorilla und Renato Girolami als Don Geronio zu hören.
„Oper der Opern“ nannte E. T. A. Hoffmann Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni. Die Neuproduktion des Meisterwerks am Theater an der Wien löste im Mozart-Jahr 2006 bei Publikum und Kritik einhellige Begeisterung aus: „Das ist der aufregendste Don Giovanni, den Wien zu bieten hat“, schrieb die Kronen-Zeitung. „[Don Giovanni] wird als Coup in die Geschichte des Theaters an der Wien eingehen: eine Welttragödie, unterhoben mit schwärzestem britischem Humor“, berichtete News, und Die Presse druckte: „Don Giovanni, der bisher beste Beitrag Wiens zum Mozart-Jahr.“
Ab 1. August kommt es zu einer Wiederaufnahme von Keith Warners Erfolgsinszenierung. Als Don Giovanni ist Erwin Schrott zu hören, und als Leporello gibt es ein Wiedersehen mit Hanno Müller-Brachmann. Rinaldo Alessandrini dirigiert das ORF-Radio-Symphonieorchester Wien.

Oper konzertant:
Joseph Haydns L’isola disabitata
Ein wertvoller Beitrag zum Haydn-Jahr 2009: Seine Oper L’isola disabitata wurde 1779 zum Namenstag des Fürsten Esterházy auf Schloss Eszterháza uraufgeführt und bezaubert heute wie damals durch ihren melodischen Reichtum. Am 12. Juli ist dieses selten gespielte Juwel unter der musikalischen Leitung von Michi Gaigg und dem L’Orfeo-Barockorchester zu hören.

Im Semperdepot: King of the birds –
Queen of the blood
Regisseur Philipp Harnoncourt, das Kabinetttheater und seine kultigen Puppen widmen sich ab 20. Juli zwei ausdrucksstarken Werken: Maxwell Davies’ Eight Songs for a Mad King und Salvatore Sciarrinos Infinito nero. Unter der musikalischen Leitung von Johannes Kalitzke spielt das oenm, das Österreichische Ensemble für neue Musik.

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