Ohne Dj und nicht elektronisch, sondern begleitet von Daniel ‘Spaniel’ Kern, an der akustischen Gitarre, singt SistaSadie Eigenkompositionen, die sie mit dem Titel ihres kommenden Albums LOVEUTION, zusammenfasst.
Am Programm u.a. Mános Hadjidákis (1925 Xanthi – 1994 Athen), Peribanou (Klavier solo), Stavros Xarhákos (geb. 1939 Athen), Áspri méra ke ja mas (Es werden glücklichere Tage kommen, auch für uns) und Míkis Theodorákis (geb. 1925 Khios), To tréno févgi stis ochtó (Der Zug fährt um acht).
Karl Hodina war in den frühen siebziger Jahren schon längst der Meister auf dem Gebiet der Wienermusik, als Roland Neuwirth erst begann, sich damit zu beschäftigen. Neuwirth´s Vater versorgte den Sohn mit Aufnahmen des Duos Hodina/Reiser. Nie hätte er sich träumen lassen, einmal mit Karl Hodina zu spielen. Aber seit einiger Zeit ist es so weit: Die Beiden sitzen gemeinsam auf der Bühne. Lieder und Instrumentalstücke, die die zwei Musikanten schon durch das ganze Leben begleiten, werden sie spielen. Dazu kommen zahlreiche eigene Kompositionen.
Vol d’art – der Kunstraub. Ertappt!
Wenn die Kunst fliegt, die Kunst geraubt oder kunstvoll geflogen/gefallen wird, dann sind die Reines Prochaines am Werk. Wieder treten die Heldinnen des Normalen mit einem neuen opulenten musikalischen Spiel auf. Freudig und inbrünstig singen sie heitere, derbe Lieder wie Bilder von Breughel, Hieronymus Boschs bizarre Fabelwesen faszinieren und inspirieren sie zu musikalischen Entwürfen moralischer Sittenbilder, mit surrealer Eleganz René Magrittes verdichten sie Wirklichkeit und Traum zu Hörstücken von zarter Schärfe und voller kaltblütiger Lust, wie in Artemisia Gentileschis Gemälde „Judith enthauptet Holofernes“, schwärmen sie für den coolen Lebenssinn der guten Monika, die das Böse liebt …
Evergreens, Schlager und bekannte Melodien von den Brettern die die Welt bedeuten, singt und spielt Roman Martin in seinem diesjährigen Solokonzert.
Begleitet von 9 Musikern, präsentiert der Wiener Künstler, der an vielen verschiedenen Musiktheatern im In- und Ausland engagiert ist, ein abwechslungsreiches, schwungvolles Programm mit Gesang, Humor, Tanzeinlagen und viel Musik.
Aus der großen elektrischen Mozartband, die in allen Klassiktempeln zwischen der Berliner Philharmonie und dem Musikverein gastiert hat, entwickelte Wolfgang Staribacher die rein akustischen Mozartbandits. Ungewöhnlich sind die fetten röhrenverstärkten Helikonbässe des Akkordeons, die alle Bassgrooves liefern. Allegretto wird hier eight-to-the-bar. Und die Beatbox: Drumsounds, die mit Mundraumresonanzen und einem Mikrofon erzeugt werden. Ein Element aus dem HipHop, das wegen seines weichen, sub-bassigen Sounds perfekt mit Violine und Akkordeon harmoniert, cantabile, besser als jede Percussion.
1990 emigrierte Krzysztof Dobrekt nach Wien und begann als Straßenmusiker. Dobrek Bistro eröffneten 2008 die Wiener Festwochen. Musette, lateinamerikanische Formen wie Salsa, Tango und Bossa Nova, Jazz, Gypsy Swing, klassische Einflüsse, die Musik des Balkans und Orients, der Roma und Juden Osteuropas sowie slawische Volksmusik sind die Zutaten der Stilmelange, für deren Bezeichnung Etiketten wie Fusion oder Crossover bereits zu abgegriffen sind.
Matthias Loibner spielt Drehleier auf unerhörte Weise. Er behandelt sein Instrument zärtlich oder unnachgiebig wild und entführt das Publikum in längst vergessene und noch nie gehörte Klangwelten. Ein sowohl international gefeierter Barockmusiker als auch berüchtigt für seine expressiven, elektrischen Soli, die ihm den Beinamen Jimi Hendrix der Drehleier eintrugen.
Mosa Sisic, ein Meister seines Instruments, spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Geige. Er hat seinen eigenen musikalischen Stil entwickelt, der sich von der Romamusik ableitet, aber auch Einflüsse aus der Welt des Orients und des Balkans sind immer wieder zu entdecken. Er führt uns durch seine musikalische Welt, zeigt uns seine Zärtlichkeit, seine Liebe, aber auch seinen Humor. Von seiner Gruppe harmonisch und rhythmisch getragen, lässt er seine phantasievollen Improvisationen aufblühen. Im Showteil unterhält er sein staunendes Publikum mit verschiedensten Spieltechniken - ein Kamm wird zum Geigenbogen, er imitiert Tierstimmen und spielt zwei Geigen gleichzeitig.
Christine Jones Musik, Malerei, Literatur und Tanz - für Christine Jones gehört das zusammen. Und so bringt die Österreicherin mit der schwarzen Stimme seit Jahrzehnten die Kunstwelt mit ihren interdisziplinären Projekten und Veranstaltungen in Aufruhr. Ob mit ihrer Band Jonesmobile oder der Kunstkanzlei, Jones beschreitet neue Wege, ohne sich groß um Grenzen zu kümmern.
Wenn der Liedermacher und Fernsehmoderator Lakis Jordanopoulos einen Musiker mit auf die berühmte Insel nehmen würde, so wäre es garantiert Hakan Gürses. Er ist der kongeniale Multiinstrumentalist und auch die hohe Stimme zum getragenen Bass von Lakis Jordanopoulos. Seit über 20 Jahren treffen sich die griechische und die türkische Seele von Lakis und Achwach auf der Bühne. Beinahe ebenso lange musiziert Lakis Jordanopoulos mit Herwig Max Thoeny. Mit seinem Kontrabass sorgt er für die Groove. Doch kein Tsatsiki ohne entsprechende Würze und für die zeichnet der Istanbuler Yildirim Fakilar verantwortlich. Der Ausnahmegitarrist übernimmt den Part des Perkussionisten und das mit einer Power, die ihresgleichen sucht. Andy Baum, bekannt durch Hits wie Slow down, ist nun Gast bei den Tsatsikis. Man kann gespannt sein, wie seine Hits mit Bouzuki gespielt klingen, wie seine wunderbare Stimme mediterrane Balladen interpretiert und vieles mehr. Sicherlich ein musikalisches Experiment der besonderen Art.
Im Gegenteil. Nostalgie ist angesagt, und professionell gespielt wird ein solches Konzert zum Musikerlebnis.