„We make our own paths, we do things our own way and generally share a love for touring / partying / fucking shit up whenever we can.“ Lavotchkin
Seit 2004 brütet man in Indie Rock-Kreisen rotbäckig über der Frage, wer zum Teufel die noch immer gottgleich gehandelten Franz Ferdinand als das Vorzeigemodell eines neuzeitlichen Rock'n'Roll-Hit-und-Tanz-Ensembles beerben könnte. Einige Nachfolge-Acts wie Bloc Party, The Killers und Razorlight lieferten in der Folge zwar auch bejubelte Debütalben ab; die Jungs um Alex Kapranos gelten aber nach wie vor als die mit dem frischesten Deo ausgestatteten Erneuerer eines eigentlich muffigen Rock-Schemas.
Was alle erwähnten Bands jedoch eint, und mit ihnen nun auch Maximo Park, ist ihre vergleichsweise frühe Namensnennung im NME. Das britische Wochenmagazin, das sich dank seiner Hype-Geschichten um das Phänomen Retro Rock in der öffentlichen Rezeption längst wieder in den Rang alter Oasis/Blur-Fehden geschrieben hat, war von Beginn an hellauf begeistert.
Sie werden wohl jedem Rock´n´Roll–Junkie, der mit dialektem Schweinrock auf gesunder Country-Roots Basis etwas anfangen kann, literweise Freudentränen in die Augen drücken.
Seit 2000 mit unzähligen Liveauftritten zwischen Paris, Brüssel und St. Petersburg musikalisch aktiv, bringen die drei Crossover-Spezialisten Egotronic Elektro- Punk-Tracks, sowie explizite Polit-Statements auf denen die Musiker zum exzessiven Rave gegen Rassismus, aufgesetzte Hipness und andere Zeitgeisterscheinungen einladen.
Da hört man technischen Death Metal durch, knallharten Hardcore, progressives Gefrickel und natürlich gnadenloses Grind-Geknüppel. Hier knallen die Riffings nur so durch die Songs, die Lead-Gitarre scheint sich in ihren Soli um sich selbst zu wickeln, der Drummer vermag 25 Arme und Beine zu haben und alle im Höchsttempo wirbeln zu lassen, hier ein Thrash-Riff, da ein Break und der Gesang hört sich nach 2 Wochen Dauerverstopfung an. Das unglaubliche an der Sache: Crowpath finden immer wieder den richtigen Punkt zur Zusammenkunft. Diese Jungs sind an ihren Instrumenten dermaßen fit und exzellent aufeinander abgestimmt, dass die Songs auf die Sekunde sitzen und alles perfekt harmoniert, auch wenn es auf den ersten Blick mehr als nur chaotisch zugeht.
Sayyadina kommen aus Stockholm befinden sich mit einem atemberaubenden Hardcore/Grind – Brett in einer Liga mit Terrorizer und Nasum. Bei der richtigen Lautstärke könnte man mit diesem Sound wohl Wände umreissen.
Wolves In The Throne Room aus den dichten Wälder im amerikanischen Nordwesten, klingen eigentlich gar nicht amerikanisch. Vielmehr bedienen sie sich am alten, europäischen Stil und hier besonders an der skandinavische Schlagseite. Es gibt lange Instrumentalpassagen, die mitunter hypnotische Auswirkungen haben. Jede Gitarrenmelodie wird regelrecht zelebriert und solange von den anderen Instrumenten unterstützt, bis sie ihre vollkommene Geltung erlangt.
Mit ihrem neuen, dritten Album "Nichts passiert" wird eine der angesagtesten und besten Liveacts im kommenden Mai die Hallen rocken!
Das 1998 zur Big-Band erweiterte Orchester arbeitet konsequent an dramaturgisch durchgestalteten & visuell konzipierten Programmen, und fühlt sich dem europäischen und dem amerikanischen Erbe gleichermaßen verpflichtet. Die Stimme spielt im Orchester eine große Rolle.
Ab 2009 gibt es einen der zahlreichen grossen Wechsel. Nach zehn Jahren Big Band, “verwandelt“ sich das VAO in ein Kammerorchester mit den Jazzsolisten Harry Sokal, Juraj Bartos und Nico Gori und präsentiert das Programm “Third Dream“, aus der Feder von m.rüegg.
Das Orchester gab über 900 Konzerte in 55 Ländern, nahm mehr als 40 Tonträger auf, gilt als offizieller Kulturbotschafter Österreichs und wurde vielfach ausgezeichnet.
Unter diesem Zeichen fällt der Hammer im April 2009 auf Wien herab, denn die Schweden werden für eine exklusive Show das Gasometer beehren.
Diese bemerkenswerten Attribute finden sich auf seinem Soloalbum der W. „Schneller, Höher, Weidner“ (VÖ 25.04.08) in einer kompromisslosen Reinform wieder. Gemeinsam mit den Bandmitgliedern von Pro Pain (Gary Mesckil, J.C. Dwyer, Tom Klimshuck, Marshall Stevens), der Sängerin von Skew Siskin, Nina C. Alice, dem Drummer Peter Zettl, dem Gitarristen Rupert Keplinger sowie dem D.A.D. Gitarristen Jacob Binzer, sind 14 Songs entstanden, die auf eine authentische und direkte Art überzeugen.