Eine junge Karriere als Symptom zäher Reformen mit Klängen aus Anatolien. Nim Sofyan als Night-Line im Dom im Berg und Türkische MusikerInnen aus Graz setzen ein Zeichen der Menschlichkeit!
Der Pianist und Musiker Clemens Schaller, der dem stadtTheater-Publikum als hervorragender musikalischer Begleiter von „Best of Farkas & Co“ bekannt ist, präsentiert bei seiner Latenight-Show ein Potpourri aus Jazz, Pop und altbekannten Wiener Liedern wie etwa dem „G‘schupften Ferdl“, „In der Barnabitengasse“ und andere Klassiker von Hermann Leopoldi, Gerhard Bronner und Pirron&Knapp.
Clemens Schaller nennt seine Auswahl „Wea-Narrisches“, um die Mischung aus Elegantem und Witzigem zu bezeichnen. Der geborene Wiener hat die Liebe zur Musik von seiner Familie bereits in die Wiege gelegt bekommen. Nach einem Studium am Jazzkonversatorium der Stadt Wien sowie der Musikuniversität Wien arbeitet der Pianist und Komponist heute als Jazzklavierlehrer und entwickelt neben seinem Engagement in Big Bands und anderen Gruppen eigene musikalische Projekte. Die Latenight findet im Anschluss an die Farkas-Vorstellungen statt.
Martin Simpson
Martin Simpson ist nicht nur einer der besten Akustik-Gitarristen Englands, sondern auch ein wunderbarer Sänger und Geschichtenerzähler. Musik aus dem Füllhorn angloamerikanischen Liedguts.
Alela Diane
„Morgen, weiß wie Diamanten“... Die junge Sängerin und Gitarristin Alela Diane aus Nevada-City zaubert mit wenigen Worten und einer unvergleichlichen Stimme Bilder hervor, die einen nicht mehr loslassen. Das Österreich-Debut eines stillen Weltstars.
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Die sieben MusikerInnen des 1985 gegründeten Orchesters haben das Wort „Cover-Version“ groß auf die Fahnen geschrieben. Von Klassik bis Rock, es gibt scheinbar kein Genre, das sich nicht zur neuen Interpretation mit der Ukulele eignet. Mitreißend und tanzbar.
„König Davids Harfe" - Alemu Aga & Alemayehu Fanta
Begena und Krar - die äthiopischen Himmels- und Teufelsinstrumente mit wechselvoller Vergangenheit.
Ejugayehu "Gigi" Shibabaw & Bill Laswells Material
Mit Gigi Shibabaw und Bill Laswell beehrt das zurzeit vielleicht spannendste Zweigespann der World Music-Szene Krems.
„A town called Addis" - Dub Colossus & Sintayehu
Back To Africa: Der kürzeste und musikalisch kulinarischste Weg vom jamaikanischen Dub-Reggae-Sound der 1970er ins Land der „äthiopischen Edith Piaf“ führt über England.
Naná Vasconcelos
Vom genialen Begleitperkussionisten ist Naná Vasconcelos längst zu einem Stück brasilianischer Musikgeschichte mutiert - und zum Weltmeister des Berimbau.
Marlui Miranda & Trilok Gurtu
IHU - der Klang der Amazonas-Indianer... angewandte Musikethnologie, live: Indigene Gesänge aus dem brasilianischen Regenwald im Solo und im Dialog mit weltoffener indischer Tabla-Perkussionistik.
Benjamim Taubkins Moderna Tradicao & Abacai Musical Nucleus
Der aus dem letzten Jahr bekannte Pianisten-Hans-Dampf aus São Paulo im Doppelpack: Benjamim Taubkins jazzige Deutungen der brasilianischen Tradition.
Pekka Lehti & Maria Kalaniemi
Musik wie aus einem der heimeligen Clubs in Helsinki. Das Duo aus Akkordeon und Kontrabass verspricht feinste musikalische Unterhaltung und viel Raum für stille Momente.
Eero Turkka & Trepaanit
Ein Blick „hinter die Volksmusik“. Das ungewöhnliche Quartett verbindet archaische und zeitgenössische Stilelemente, mit seltenen und neu entwickelten Instrumenten.
Tsuumi Soundsystem
Mit einer unwiderstehlichen musikantischen Spielfreude verbinden die acht Ensemble-Mitglieder alte Tanzmusik aus dem Herzen Finnlands, mit zeitgenössischen Elementen und sparen auch romantische Töne nicht aus.
"Die Weincapelle" - Bernhard Lang & die Trachtenkapelle Rossatz
Das bekannte Schandl-Lied „Zwischen Krems und Stein“ zerlegt in Einzelteile und wieder zusammengefügt - die Uraufführung einer Konzertinstallation für 72stimmige Trachtenkapelle und Loopgenerator.
Franuis "Ständchen der Dinge"
Juwelen aus dem Liederbuch der Klassik und Romantik von Haydn, Schubert und Brahms - unnachahmlich arrangiert, gedeutet und neu verwurzelt. Höhepunkte aus den Franui-Programmen und eine Uraufführung!
Bonsai Garden Orchestra
Steirische Jodler harmoniert mit hawaiianischer Kopfstimmen-Artistik. Mit Steelguitar, Ukulele, Percussion, Geige, Mandoline und Gitarren bilden die genialen Musiker einen bunten Strauß von Musik, die einen Bogen zwischen den musikalischen Traditionen der „Blumeninsel im Pazifik“ und der „Insel der Seligen“ schlägt.
Verwurzelt in den Traditionen ihrer Heimatländer, Kolumbien und Venezuela, haben sie im Experimentieren mit anderen musikalischen Genres zu einem Stil gefunden, der zeitgenössische Tendenzen aufgreift und dem traditionellen Kulturgut ihrer Heimatländer neue, interessante Nuancen hinzufügt.
"Quadtratsch" - Barbara Romen, Gunter Schneider, Alexandra und Christof Dienz
In typisch alpenländischer Stubenmusikbesetzung des 18. Jahrhunderts - mit Zither, Hackbrett, Gitarre und Kontrabass führen sie auf subtile Art in die neu erdachte alpine Tonlandschaft des 22. Jahrhunderts.
"Almtraum" - Karl Ritter & das kleine Klangraumorchester
Karl Ritter ist das kleine Klangraumorchester und DER Mann an der Gitarre in Personalunion. In einer musikalischen Berg- und Talwanderung erzählt er von seinem Alm- Traumland - vom hohen Gipfel bis zur Ebene.
"Zug" - Hammerling trifft Michaela Dietl
Sie sitzen im Zug und schauen aus dem Fenster - stets ändert sich die Landschaft. Gleichzeitig sorgen sie dafür, daß die Lok genug Kohlen erhält und unter Dampf steht... mit einer Vielzahl von Instrumenten wie Alphorn, Glockensatz, Maultrommeln, Melodika, Muscheln, Steinen und Stimmen u.v.m. schaffen sie eine grenzenlose Bandbreite von alpiner zu experimenteller Musik.
An diesem Abend im Schloss zu Spitz wird nicht nur Sprache und Musik erlebt, sondern auch das Musikalische am Erzählen und das Erzählerische am Musizieren.
Michael Köhlmeier hat einen Zugang zur Literatur gefunden, der dem Umgang vieler Musiker mit ihren Vorlagen ähnelt: Zunächst liest er, für sich, einen Text, nimmt ihn gewissermaßen in sein Inneres auf und verleiht ihm dann, je nach Abend und Ort, spontane, jeweils leicht variierende Gestalten. Ob klassische Sagen des Altertums, Shakespeare oder Grimms Märchen: Michael Köhlmeier interpretiert diese Vorlagen, im künstlerischen Sinn, und so, als sei die Tinte der ursprünglichen Geschichten noch frisch. Für diesen Abend hat er einige Märchen aus der Sammlung von Milena Hübschmannova ausgewählt.