Die folkloristischen Klänge werden gekonnt mit Eigenkompositionen vermischt und zum Teil auf traditionellen bulgarischen Instrumenten wie Gadulka (Kniegeige), Kaval (Hirtenflöte) und Dudelsack gespielt. Ergebnis ist eine mitreißende, explosive Mischung, die jedes Publikum verzaubert.
In Dimitré Dinevs Erzählungen begegnen wir Arbeitern, Asylanten, Popen, Steuereintreibern, Straßenkehrern, Taxifahrern, Kommunisten, Soldaten, Wunderheilern, Schuhputzern, Sträflingen, Polizisten und ihren Frauen, Kindern und Geliebten...
Der 1969 im bulgarischen Plovdiv geborene und seit 1990 in Wien lebende Autor Dimitré Dinev erzählt mit fröhlichem Pathos und tiefschwarzem Humor von heimatlosen Neueuropäern. Sein gewaltiger Debütroman "Engelszungen" (2003) hat ihn über Nacht zum bekannten Schriftsteller gemacht. Dimitré Dinev, der illegale Immigrant von einst, brachte es zum Autor des Wiener Burgtheaters und war Dichter zu Gast bei den Salzburger Festspielen 2008.
Sowohl Dinevs Geschichten als auch die Jazzmusik des Wladigeroff Duo erzählen nicht nur von unbändiger Lebenslust sondern auch von zarter Wehmut.
Die kontrastierenden Kompositionen Paiers sind kammermusikalische Zwiegespräche, die sich zart und zupackend, schwelgend und groovig, tänzerisch und schräg, aber dabei frei von jeglichem Pathos diverser musikalischer Formen und Traditionen bedienen.
Französische Musette, argentinischer Tango, Balkantänze, purple-haziger Rock und Jazz klingen da unverblümt und frei an, und doch ist jedes Stück vor allem eines: echt Paier’scher musikalischer Erfindungsreichtum – filigran und voller Ernst, Präzision und Intensität, mit unverschämter Leichtigkeit leidenschaftlich eingespielt von den beiden musikalischen Seelenverwandten Klaus Paier und Asja Valcic.
Kaum hat eine Künstlerin weniger polarisiert, kaum waren wir von Ohrwürmern positiver paralysiert, obwohl ein Offenbarungseid der Sorte – Männer sehen oft mehr als sie hören, bei Frauen wirkt das meist durchaus umgekehrt – hier ein gar so falscher nicht ist. Die Frage, ob blonde Kunsthaarperücken oder solche, die zumindest so aussehen, kombiniert mit einer Designstudie im Konglomerat aus 60er Badeanzug und griechisch-römischem Freistilringerolympiaoutfit in Videos vom Zielpublikum geschätzt werden, stellen wir uns nicht. Schon eher diese, wer nämlich eine gewisse Stefani Gabriella Germanotta ist. Keine Zeit für Straßenbefragungen und diverse Quizspielchen, hier die Antwort (spannend sowieso nur für alle, die den Betreff überlesen bzw. ignoriert haben):
Es handelt sich um LADY GAGA und es gibt einen Showtermin für Wien. Anschnallen, Rauchen einstellen und die Sitzlehnen bitte in eine
aufrechte Position bringen! Alle Hits aus ihrem tollen Album „The Fame“ und eine Wahnsinnsperformance… das dürft ihr euch nicht entgehen lassen!
Und ja, selbstverständlich hat sie sich nach dem berühmten Queen-Titel benannt.
Steven Patrick Morrissey, wie er mit ganzem Namen heißt, hat sowohl mit seiner Band The Smiths wie auch mit seinem Soloprojekt Musikgeschichte geschrieben. Mit Songs wie “This Charming Man“, “Heaven Knows I'm Miserable Now“, “Sheila Take A Bow“, “That's How People Grow Up“, “The Youngest Was The Most Loved“, “Irish Blood, English Heart“ und etlichen weiteren, hat er die jungen und jung gebliebenen mehrerer Jahrzehnte beeinflusst.
Sein neues Album “Years Of Refusal“ ist Anfang des Jahres erschienen und wie schon nicht nur die Single “I'm Throwing My Arms Around Paris“ gezeigt hat, ist es wieder ein neues Gewand, das Morrissey überstreift, ohne seine Wurzeln zu verlieren.
Über ein Jahrzehnt ist es nun her, dass sich im Süden der USA, genauer in New Orleans, vier nicht unbekannte Musiker zusammentaten, um gemeinsam drauf los zu jammen. Nun erblickt die dritte Scheibe der Südstaaten Rocker von Down das Licht der Welt und überzeugt von der ersten bis zur letzten Minute mit ehrlichem, erdigem, groovendem Rock der Extra Klasse. Mitte der 90er, genauer zwischen Pantera’s Veröffentlichungen „Far Beyond Driven“ und „The Great Southern Trendkill“, hatte deren Frontmann Philip Anselmo genügend Zeit, sich in anderen musikalischen Gefilden zu bewegen. Er scharrte vier alte Bekannte um sich, an den Gitarren Kirk Windstein (Crowbar) und Pepper Keenan (Corrosion Of Conformity), an den Drums Jimmy Bower (EyeHateGod) und am Bass Todd Strange (Crowbar). Schnell war klar, dass es nicht bei gelegentlichen Sessions bleiben sollte. Beeinflusst von den frühen Black Sabbath entwickelte sich schnell ein Projekt, das schon sehr bald auf offene Ohren stieß. 1995 war das Geburtsjahr des ersten Down Albums mit dem Titel „Nola“, in Anlehnung an die Herkunft der Musiker (New Orleans, Louisiana). Und obwohl die Band nur dreizehn Shows spielte, verkaufte sich dieses knapp 500.000mal! Nach einer jahrelangen Berg- und Talfahrt waren sie 2007 endlich zurück, geprägt von den Geschehnissen der Vergangenheit und legten, vor aufgetankter Energie strotzend, das lang ersehnte, von Warren Riker und Down produzierte neue Werk „Over The Under“ vor. Sowohl in Punkto Sound, als auch was Lyrics und Melodien angeht, eine der wohl authentischsten Rockscheiben der Gegenwart. Man darf sich auf einen rockigen Abend der Extraklasse freuen! Ein besonderes Goodie für alle Metalfans ist, dass Down sich besondere Gäste eingeladen haben: Dez Fafara`s DEVILDRIVER und die Modern Thrash Metaller von GOD FORBID helfen Ihnen, den Abend zu einem unvergesslichen zu machen.
Nach dem fabulösen Frequency Gig von 2007 und einer exzellenten Arena-Show kommen Snow Patrol nun endlich wieder nach Österreich. Im Rahmen ihrer „Take Back The Cities Tour 2009“ steht die sympathische Band um Sänger Gary Lightbody auf unserer Bühne, um ihren Fans neben „Run“, „Chasing Cars“ und „Shut your Eyes“ ihre aktuellen Hits „Take Back The City“ und „Crack The Shutters“ zu präsentieren.
Bakersfield. Die San Joaquin Bankfiliale gehört zu den modernsten, energieeffizientesten und umweltfreundlichsten Gebäuden, so das Zertifikat des U.S. Green Building Council. Diese Top-Meldung der Webpage von Bakersfield lässt selbstverständlich Jubelstürme aufkommen.
Noch viel mehr Grund zur Freude resultiert allerdings aus der Tatsache, dass die berühmtesten Bürger dieses Kaffs wieder auf Tour gehen – KORN are back!
Kultcharakter haben die seltenen Abende, an denen diese beiden Bands auf der Bühne ihre Freundschaft zelebrieren. Und wie immer haben sie als Gast ein spezielles Ass im Ärmel: War beim letzten Gastspiel an der Burg Großmeister Gerhard Polt mit von der Partie, konnte man diesmal niemand Geringeren als den Berliner Kult-Liedermacher Funny van Dannen verpflichten! Freuen Sie sich auf eine Unplugged-Achterbahnfahrt vom Feinsten.
Anarchie ist möglich - Die Große Koalition
live im Burgtheater!
Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und ihrer einfühlsamen Wiedergabe gelingt es Branco, Texte und Musik des Fado zusammenfließen zu lassen und sie im Erleben untrennbar miteinander zu verbinden. Ein neuer Weg der Fado-Kunst!
Als musikalische Brückenköpfe zum Balkan und zum Orient geben Nim Sofyan das richtungsweisende Beispiel einer geglückten stilistischen Bastardisierung. Dabei ist World-Music wörtlich zu nehmen, denn nicht nur verbinden sie musikalische Welten, sondern sind sie tatsächlich in der Welt zu Hause, wie ihre bejubelten Konzerte von Cambridge über Tunis, Istanbul und Damaskus bis New Dheli bezeugen.
Nach drei CDs und Tourneen auf drei Kontinenten haben Nim Sofyan ihren bewährten Stil auf ein neues Level gehoben. Das gelang ihnen nicht zuletzt per Erweiterung durch eine „Bläser-Sektion“, bestehend aus jazzerfahrenen Instrumentalisten, die der Improvisation mehr Platz einräumen und die melodiösen Finessen der Stammbesetzung mit einem noch volleren Sound erden.