Trotz des frühen Todes von Sänger Layne Staley im April 2002 (auf den Tag genau acht Jahre nach Kurt Cobain) hat Gitarrist Jerry Cantrell nie aufgegeben und neben Soloprojekten mit namhaften Stars auch immer an ALICE IN CHAINS festgehalten. Nun sind sie mit neuem Album und neuer Tour wieder da und klingen mit Sänger William DuVall frischer denn je. Und ob die Zeit jetzt gerade still steht, wir einen Blick in die Vergangenheit werfen oder es doch ein Vorgeschmack auf die Zukunft ist - ALICE IN CHAINS beantworten all diese Fragen am 29. November konzertant in Wien. Es lohnt sich.
Die Songs der Band verbinden die Vergeblichkeit des Lebens mit der fortwährenden Möglichkeit der Erlösung und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Ein Konzept das spätestens seit Songs wie “Munich“ und “You Are Fading“ voll aufgeht.
"Gossip ist die größte Punk-Rock'n'Roll-Disco-Soul-Band des Planeten“, schwärmte der NME über das exzentrische Trio. Zuletzt war Frontfrau Beth Ditto in eher ungewohnter Rolle als “neue, so ganz andere Muse“ von Modeschöpfer Karl Lagerfeld in der Glamour-Presse zu Ruhm gekommen. Vor kurzem beglückte uns die Ausnahmestimme wieder mit neuer Musik. Am 19. Juni erschien das brandneue Gossip-Album “Music For Men“. Von Produzentenlegende Rick Rubin aufgenommen, knüpfen Gossip mit “Music For Men“ nahtlos an ihren exzessiven Vollgas-Mix aus Soul, Gospel, Rock, Funk, Disco, Punk und Rebellion an, mit dem ihnen 2006 mit “Standing In The Way Of Control“ im UK der große Durchbruch gelungen war.
Mit “Music For Men“ ist GOSSIP ein - ja, man kann es sagen - Meisterwerk gelungen. Von der britischen Musikpresse euphorisch gefeiert, wurde das Album auch von den Fans begeistert aufgenommen. Die erste Single “Heavy Cross“ war wie zu erwarten ein großer Hit, nun folgt mit “Love Long Distance“ die nicht minder gelungene zweite Single.
Nach Verlassen der Solopfade, auf denen die einzelnen Mitglieder wandelten, haben sich Deborah Anne Dyer, besser bekannt unter ihrem Pseudonym „Skin“, Ace (Martin Ivor Kent), Cass (Richard Keith Lewis) und Mark Richardson, seines Zeichens Schlagzeuger, wieder formiert um die Bretter, die bekanntlich die Welt bedeuten, zurückzuerobern.
Back to the start - London, Mitte der 90er. Der breiten Öffentlichkeit bekannt wird das Quartett durch den Film „Strange Days“, für den sie den Soundtrack mitgestalten. Der absolute Durchbruch gelingt den Skunks mit ihrem zweiten Album „Stoosh“, auf dem unter anderem die Ballade „Hedonism (Just Because You Feel Good)“ zu finden ist, die auch die Mainstreamer anspricht. 1999 legen sie ihr drittes Album „Post Orgasmic Chill“ nach.
Die durch die Bank intelligenten Texte handeln von Politik, Rassendiskriminierung, Feminismus und Emanzipation. Live wird die Dringlichkeit dieser Themen durch die temperamentvolle Bühnenshow vermittelt. Bei wem da der Funke nicht überspringt, dem ist nicht mehr zu helfen. Skunk Anansie können fast 5 Millionen verkaufte Platten und viele ausverkaufte Welttourneen aufweisen, bevor sie sich 2002 auflösen. Ihr neues Album trägt den klangvollen Titel „Smashes and Trashes“ – man darf gespannt sein… sie sind zurück!
Im selben Jahr trat er beim legendären Woodstock-Festival auf (taucht aber nicht im gleichnamigen Film auf, weil sich sein Manager mit der Filmcrew zerstritt). Der Rest ist (40jährige!) Musik-Geschichte.
COUNT BASIC
Seit nunmehr 13 Jahren erfreut uns die Formation um Peter Legat und Kelli Sae mit Songs von wahrlich internationaler Qualität, denen man ihre österreichische Herkunft keinen Augenblick lang anhört. Damit demonstrieren Count Basic etwas, was man schon lange geahnt hat: Nicht nostalgieverliebter Ethno- Sound ist die neue Weltmusik, sondern Groove.
HOT PANTS ROAD CLUB´s GRAND FUNK ORCHESTRA
Live-Präsentation des ERSTEN GRAND FUNK ORCHESTRA-ALBUMS!
Mit der opulenten 16-Mann-Besetzung schlägt der hot pants road club (HPRC) ein neues Kapitel in der orchestralen Popmusik auf, denn moderner großformatiger Big Band-Bläsersound trifft auf die gut geölte Funk-Combo der HPRC-Stammbesetzung. Es entsteht ein definitiv neuer Sound zwischen Funk und Jazz, den man - auch im internationalen Rahmen – so noch nicht gehört hat.
Die Schauspielerin hängt gerne im L.A. Promitreff Viper Room vorzugsweise mit Musikern ab. Dort tritt sie auch in kleinem Rahmen mit den Licks auf. Was danach passiert ist Geschichte, drei Hitalben werden produziert, ausverkaufte Tourneen folgen. Ende 2008 entscheidet sich Mrs. Lewis für einen radikalen Schnitt und setzt die komplette Begleitband vor die Tür. Da sich der Sound des neuen Albums “Terra Incognita“ deutlich von früheren Werken unterscheiden soll, muss ihrer Ansicht nach ein personeller Neuanfang nebst Umbennenung her.
Und auch dieses Mal sind mit ANTI-FLAG, ALEXISONFIRE, FOUR YEAR STRONG und THE GHOST OF A THOUSAND wieder tolle Bands dabei, die das Herz jedes Hardcore/Pos /Punk/Pop- und was auch immer-Freaks höher schlagen lassen.
Da wird der Gasometer kochen, wenn die Gitarren nur so schrammeln - man ist ja schließlich auch in der musikalischsten aller Weltstädte!
Wie schon auf dem Vorgängeralbum “Deadwing“ zeigen Steve Wilson und seine Band, dass Rockmusik jenseits herrschender Trends existiert, die trotzdem Charttauglichkeit besitzt. So auch mit dem neuen Album “Fear Of A Blank Planet“...
Gepfiffen wurde und wird dabei auf Genre-Grenzen (als da wären: Anarcho-, Bowling-, Emo-, Folk-, Fun-, Hardcore-, Melody-, Polit-, Ska-, Skate- und Weiss-der-Teufel-Punk) und auf die Punkpolizei, die sich immer noch in ideologisch-theologischen Begriffserklärungen ergeht.
Stattdessen gibt es ein fröhliches Durcheinander. Mit dem besten, was die junge Szene zu bieten hat:
3 Feet Smaller
Guadalajara
Vanilla Sky
Ohrbooten
PBH Club
From Dawn To Fall
The Flying Hellfish
Musikrichtung: Austria Independent Mix