Welten und Werte prallen aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voller Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind. In ihrer berühmten Arie »Un bel dì vedremo« malt sie sich in schillernden Farben den Tag aus, an dem der Geliebte wieder vor ihr steht. Doch dann taucht Pinkerton an der Seite seiner amerikanischen Frau auf und Cio-Cio-San fällt eine unumstößliche Entscheidung.
Giacomo Puccinis Madame Butterfly, eine der heute meistgespielten Opern, ist einen weiteren Sommer lang auf der Seebühne zu erleben. Für die ergreifende Geschichte der Cio-Cio-San erfand Bühnenbildner Michael Levine mit dem feingezeichneten, japanisch wirkenden Papier eine magische Plattform im Bodensee. Unterstützt von atmosphärischen Videoprojektionen und Antony McDonalds farbenprächtigen Kostümen inszeniert Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, diese packende Oper in der einzigartigen Kulisse am Bregenzer Seeufer. Die musikalische Leitung übernimmt in bewährter Manier der Dirigent Enrique Mazzola.
Oper in drei Akten (1904)
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach der
gleichnamigen Kurzgeschichte von John Luther Long (1898)
und dem darauf basierenden Schauspiel Madame Butterfly.
A Tragedy of Japan von David Belasco (1900)
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Enrique Mazzola, Yi-Chen Lin
Inszenierung Andreas Homoki
Bühne Michael Levine
Kostüme Antony McDonald
Licht Franck Evin
Video Luke Halls
Choreographie Lucy Burge
Chorleitung Lukáš Vasilek, Benjamin Lack
Ton Alwin Bösch, Clemens Wannemacher
Wired Aerial Theatre
Bregenzer Festspielchor | Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker