Das Licht des Mondes dient Wissenschaftlern als Ausgangsmaterial für die These, dass der Schatten des Mondes bei einer Mondfinsternis durch die Lage der Erde zwischen dem Mond und der Sonne entsteht. Wie auch immer man ihn durch ein Teleskop ansieht – so ist der Mond. Das gilt zumindest für Beobachter auf der Erde – jedoch nicht für jemanden, der sich weit weg befndet, vielleicht sogar in einer anderen Galaxie. Diese Leute sehen möglicherweise gar keine Mondfinsternis, sondern etwas ganz anderes. Wer hat also Recht? Alle beide. Diese Frage der Sichtweise ist es, die Ai Weiwei mit "Moon Chest" aufwirft.
Kunst aus der Zeit hat Mitglieder des oenm . österreischiches ensemble für neue musik gebeten, verschiedene Musikstücke auszuwählen, die im obersten Stock der Ausstellung inmitten von Ai Weiweis "Moon Chests" gespielt werden. Werke unter anderem von Isang Yun, Edgar Varese und Iannis Xenakis, werden den sich verändernden Blick auf den Mond, die Erfahrung von Licht und Dunkelheit und dessen verschiedene Phasen reflektieren.
Aktion in der Ausstellung von ai Weiwei
In Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz
oenm . österreischiches ensemble für neue musik
Werke von u.a. Sofia Gubaidulina, Edgar Varèse, Isang Yun, Iannis Xenakis
Eintritt frei!
Termine: 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr.