Aber auch einige der überlieferten Drucke geben Rätsel auf: Die „Spolia Aegypti“, die „ägyptische Beute“ aus dem 17. Jahrhundert enthält zum Beispiel außerordentlich qualitätsvolle geistliche Motetten, die aber allesamt anonym und bislang keinem Komponisten zuordenbar sind. Das Vorwort des nicht genannten Herausgebers kommt einer verschlüsselten Botschaft gleich. Solche und andere kuriose oder mysteriöse Geschichten um Musikdrucke des 17. Jahrhunderts erzählen wir im Rahmen der Veranstaltung – und natürlich bringen wir Musik aus den Drucken zu Gehör, unter anderem mit der jungen Tiroler Sopranistin Lea Bodner und Marian Polin an der Orgel.
„Ägyptische Beute“ und „Marianische Seufzer“: Rätsel und Kriminalgeschichten rund um Musikdrucke des 17. Jahrhunderts
Idee, Konzept und Moderation: Ilse Strauß und Franz Gratl