Wie könnte eine Oper in unserer Zeit aussehen? Wie interagieren Klänge, Geschichten und Räume miteinander und wie prägen sie unsere Wahrnehmung? Im Opernatelier der Bregenzer Festspiele und des Kunsthauses Bregenz kann das Publikum die Entstehung einer neuen Oper über mehrere Jahre begleiten – ein Prozess, der sonst in der Regel hinter verschlossenen Türen stattfindet.
Zu Jahresbeginn war im Einblick 1 bereits von einem geheimnisvollen Oktopus als mögliches Zentrum des neu entstehenden Projekts die Rede. Dieses vielfältige, sensible und faszinierende Wesen beschäftigt den aus Lissabon stammenden, in Wien und New York lebenden Künstler Hugo Canoilas seitdem in seiner Arbeit. Für die Ausstellung Phantasmagoria, die im Sommer 2022 im CAV – Centro de Arte Visuais im portugiesischen Coimbra stattfand, entwarf er ein riesiges Gemälde, das sich durch sämtliche Räume des Gebäudes spannte und Elemente eines Oktopus abbildet. Dieses Kunstwerk könnte auch in der geplanten Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen 2024 eine bedeutende Rolle erhalten.
In der zweiten Einblick-Veranstaltung wird das Publikum im Festspielhaus Bregenz dieses Gemälde in besonderer Form erleben. Im Gespräch gewährt Hugo Canoilas Einblicke in seine Arbeitsweise und stellt seine Ideen für das entstehende Opernprojekt vor.
Information und Karten (kostenfrei) sind in unserem Webshop oder telefonisch unter +43 5574 407-6 buchbar.
Eintritt frei