Was zwei simple Liebesgeschichten werden könnten, entwickelt sich aber nicht nur zu einer Achterbahnfahrt mit mehr als einem halben Dutzend Intrigen, Gegenintrigen und Verwechslungsgeschichten, sondern vor allem auch zur geistreichen Gegenüberstellung eines klassisch-patriarchalischen und eines ironisch-gleichberechtigten Beziehungsmodells. Während die traditionelle Liebesgeschichte zwischen Hero und Claudio beinahe in einer Tragödie endet, die nur durch alle Mittel der Komödie verhindert werden kann, raufen sich Benedikt und Beatrice als ebenbürtige Gegner in vielen Wortgefechten erst zum Paar zusammen.
TzF-Intendant Bruno Max siedelt die Handlung des Stücks, das zu den sogenannten romantischen Komödien William Shakespeares zählt, im Sizilien der Nachkriegszeit an.
von WILLIAM SHAKESPEARE
Inszenierung: BRUNO MAX
Raum: Robert Notsch
Kostüme: Sigrid Dreger
Musik: Fritz Rainer
Mit: Lisa-Marie Bachlechner, Veronika Petrovic, Christina Saginth, Regina Schebrak, Raimund Brandner, Randolf Destaller, Bernie Feit, Florian Lebek, Leon Lembert, Thomas Marchart, Benjamin Plautz, Christoph Prückner, Leopold Selinger und Hendrik Winkler.