Schauspiel Kulturveranstaltungen

  • Schauspiel / Wien

    Warten auf Godot

    Warten auf Godot

    Geschrieben im Schatten des großen Krieges, am Vorabend neuer Kriege? Mehr denn je warten die Menschen heute, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit auf Rettung, auf die Erlösung aus der großen Angst vor Kriegen, Zerstörung, dem fortschreitenden Weltuntergang, der Apokalypse. Damit wird Becketts Text erschreckend heutig und aktuell. Sind wir nicht, wie "Wladimir" und "Estragon", Wartende am Rande der Landstraße, gelandet im Nirgendwo?
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  • Schauspiel / St. Pölten

    Landestheater Niederösterreich - Gastspiel Nikolaus Habjan: F. Zawrel - Erbbiologisch und sozial minderwertig - Bild: Szenenfoto aus

    Gastspiel Nikolaus Habjan: F. Zawrel - Erbbiologisch und sozial minderwertig

    Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter nicht fähig, die Familie zu ernähren. So wächst Friedrich Zawrel auf. Kinderjahre in Kaisermühlen, Delogierung, Heim, schließlich Spiegelgrund, jene „Kinderfachabteilung“ des Deutschen Reiches, in der Euthanasiemorde an kranken und behinderten Kindern stattgefunden haben. Vom Anstaltsarzt Dr. Gross wird Zawrel – als „erbbiologisch und sozial minderwertig“ eingestuft – gequält, doch er kann aus der Anstalt fliehen.
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  • Schauspiel / Salzburg

    Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

    Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

    George und seine Frau Martha, er Geschichtsprofessor, sie Tochter des College-Präsidenten, kommen nachts angetrunken von einer Universitätsfeier nach Hause. Martha hat noch Gäste eingeladen – den Biologen Nick und seine Ehefrau Honey. Nick ist die Verkörperung des „amerikanischen Traums“: jung, sportlich, ehrgeizig. Honey entspricht dem Klischeebild des naiv-angepassten Weibchens. Martha und George setzen vor ihren zunächst schockierten Gästen ihren seit Jahren andauernden Ehekrieg fort und demütigen sich wechselseitig mit hemmungsloser Wollust.
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  • Schauspiel / Wien

    Peer Gynt - Kasino am Schwarzenbergplatz

    Peer Gynt

    Peer Gynt ist eine längst zum Mythos gewordene Theaterfigur – ein egozentrischer Träumer, Phantast, Lügner, ein Antiheld sowie eine Identifikationsfigur in einer irr gewordenen Welt, die jedes Maß verloren hat. Als junger Mann verlässt Peer Gynt seine norwegische Heimat und geht auf eine Reise durch Kontinente und durch das eigene Ich, schwebend zwischen Traum und Realität und immer auf der Suche nach seiner Identität und seiner Rolle im Leben.
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  • Schauspiel / Wien

    DIE MORINI STRAD von Willy Holtzman

    DIE MORINI STRAD von Willy Holtzman

    Der Broadway Erfolg in Europa! Die Wiener Geigerin Erica Morini galt als musikalisches Wunderkind. Sie trat mit fünf Jahren vor Kaiser Franz Joseph auf, studierte bei Otakar Ševcík und spielte mit 14 Jahren als Solistin in der Carnegie Hall in New York. 1938 emigrierte sie nach New York. Ihr Vater schenkte ihr die berühmte Davidoff Stradivari, die 1995 auf mysteriöse Weise verschwand. Seither ermittelt das FBI zu diesem unten den „top ten art crimes“ gelisteten Verbrechen.
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  • Schauspiel / Wien

    Good – Ein guter Mensch - Sujet - Theater Scala

    Good – Ein guter Mensch

    Dr. Hans Halder ist ein guter Mensch. Er ist Germanist und halbwegs erfolgreicher Professor an der Universität in Frankfurt, aber er hört fast ständig Musik in seinem Kopf: vom Schlager bis zu den Berliner Philharmonikern. Doch davon weiß niemand außer seinem besten Freund, dem jüdischen Psychiater Moritz. Er kümmert sich rührend um seine demente Mutter, seine Familie und seine Frau, die unter Antriebsschwäche und Depressionen leidet. Neuerdings macht ihm eine seiner Studentinnen schöne Augen.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Adern - Andrea Wenzl, Markus Hering

    Adern

    Die Autorin erzählt von einem Leben, das geprägt und dominiert von den allgegenwärtigen und übermächtigen Tiroler Bergen fernab der Welt erscheint, und doch mitten in der Geschichte des 20. Jahrhunderts stattfindet: Die politischen Ereignisse der Zeit begleiten den Familienkosmos und zeigen die Marksteine des Zeitenwandels in der Lebensgeschichte der österreichischen Nachkriegsgenerationen.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater - Geschlossene Gesellschaft - Tobias Moretti, Regina Fritsch, Dörte Lyssewski

    Geschlossene Gesellschaft

    Inès, Estelle und Garcin haben nur Vermutungen darüber, warum sie miteinander ausgerechnet in dieser Hölle gelandet sind: ein Innenraum ohne Fenster und Spiegel. Turmhoch eingemauert, nur ab und an besucht von einem skurrilen Kellner.
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  • Schauspiel / Wien

    So forsch, so furchtlos - Theater Drachengasse

    So forsch, so furchtlos

    Isora sagte immer, wir würden glücklich sein, sobald wir uns die Beine rasieren durften und wenn wir so schlank wären wie Rosarito, und ich dachte, das stimmte, und der Tag, an dem ich meinen Schnurbart loswerden durfte, würde der glücklichste Tag meines Lebens.
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  • Schauspiel / Wien

    Theater Drachengasse - English Lovers - A Symphony for Vienna

    English Lovers - A Symphony for Vienna

    The English Lovers, expats (nearly) all, choose a musical form, the classical symphony, to inspire their improvised ode to this great city, their chosen home for a quarter century. Night for night they’ll create urban images, stories and songs, from the bustle of Allegro through the pulsing, relentless inexorability of Largo and the sprightly playful Scherzo to the victorious Finale Rondo.
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  • Freikarten

    Schauspiel / Wien

    AHNFRAUEN

    AHNFRAUEN

    Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
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  • Schauspiel / Graz

    Die Party - Eine Einkreisung von Ulrike Haidacher - Schauspielhaus Graz - Schauraum

    Die Party - Eine Einkreisung von Ulrike Haidacher

    Durch einen absurden Zufall landet die Ich-Erzählerin im Elternhaus eines österreichischen Regisseurs, der dort im Hobbykeller eine Kochparty veranstaltet. Schon bald offenbart sich das Event als einzige Selbstinszenierung des Regisseurs. Dieser stilisiert sich als großartiger Koch, Parade-Feminist und männliches Genie – ein »Mansplainer« par excellence.
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  • Schauspiel / Wien

    Vestibül - Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet - Dina Skwirblies, Paul Clementi

    Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet

    Nichts ist so schön, wie einen gut versteckten Schatz zu suchen. Außer vielleicht, einen Schatz zu verstecken. „Am besten versteckt man seinen Schatz so, dass ihn dort, wo man ihn versteckt hat, eigentlich überhaupt niemand finden kann“, denkt Ida. Und zieht drauflos, auf der Suche nach dem idealen Versteck, begleitet von Krähen, die alles besser wissen, in Richtung Berge.
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  • Schauspiel / Bregenz

    Hamlet - Vorarlberger Landestheater

    HAMLET

    Hamlet, Prinz von Dänemark, wird von der Universität zurück ins elterliche Schloss gerufen, nachdem sein Vater überraschend verstorben ist. Zu seinem Entsetzen ist die Mutter bereits wieder verheiratet, mit Claudius, dem ehrgeizigen Onkel. Etwas ist faul im Staate Dänemark! Als eine nächtliche Geistererscheinung sich als Vater zu erkennen gibt und Hamlet über die abscheulichen Umstände seines Todes aufklärt, sieht sich der widerstrebende junge Student, dem nichts ferner liegt als Mord und Gewalt, plötzlich zum Rächer bestellt, oder eher: zur Rache verpflichtet.
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  • Schauspiel / Wien

    Sommergäste

    Sommergäste

    Man könnte es als groteskes Panorama der bürgerlichen Intelligenzija bezeichnen, diese in ihrer selbst gewählten Langeweile festsitzende Gemeinschaft, die Maxim Gorkij 1904, am Vorabend der russischen Revolution, auf Sommerfrische schickt. Weder Existenzängste noch Beziehungsprobleme können hier wirklich verhandelt werden, denn die Unfähigkeit, sich aus bestehenden privaten wie sozialen Mustern zu lösen, bringt Gorkijs Figuren in eine generelle Furcht vor dem Leben, die auch gesellschaftliche Auswirkungen nach sich zieht.
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  • Schauspiel / Wien

    Ich hab (k)ein Heimatland

    Ich hab (k)ein Heimatland

    Publikumsliebling Marika Lichter begibt sich auf Spurensuche in die familiäre Vergangenheit, die mehr ist als nur persönliche Erörterung. Der außergewöhnliche Theaterabend ist eine Hommage an all die "Vorhergegangenen", eine Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten "Heimat" und "Zuhause", eine Untersuchung des Phänomens "being jewish" und eine Liebeserklärung an das Leben.
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  • Schauspiel / Graz

    Der Nebel von Dybern - Schauspielhaus Graz

    Der Nebel von Dybern

    Geheimnisvoller Nebel wabert. Im »Wirtshaus am Rand« diskutieren Besitzer Josef, die schwangere Barbara, die alte Kathrine und der aufrührerische Fabrikarbeiter Jan über das Wetter – und die Gerüchte. Als plötzlich Vieh sowie Menschen zu sterben beginnen, scheint der Nebel als Ursache ausgemacht: Steckt in ihm eine Krankheit? Ist er eine Prüfung, gottgesandt? Oder gar menschengemacht? Der Ingenieur der nahen Chemiefabrik jedenfalls weist jede Verantwortung von sich.
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  • Schauspiel / Wien

    DAS LETZTE MAL

    DAS LETZTE MAL

    „Lieb­ling, ich habe eine schlech­te Nach­richt für dich: Ich habe dich vergiftet“ - Eine Frau beschließt ihren Mann umzu­brin­gen. Der Mord wur­de fein­säu­ber­lich geplant, das Gift vom Baum­schul­gärt­ner besorgt, einem Komant­schen, der eigent­lich aus­sieht wie ein Wikin­ger, bei dem der Mann immer die Toma­ten­setz­lin­ge kauft – Ver­zei­hung – gekauft hat.
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  • Schauspiel / Graz

    Jugend ohne Gott

    Jugend ohne Gott

    EINE REKONSTRUKTION - Ein Lehrer korrigiert die Klassenarbeiten seiner Schüler. Dabei stellt er fest, dass der Schüler N sich sehr despektierlich gegenüber Farbigen äußert: „Alle N*** sind hinterlistig, feig und faul.“ Mit dieser grausamen, aber auch heute möglichen Situation beginnt Horváths Roman, der den Weg der jungen Generation in den Nationalsozialismus beschreibt. Eine Jugend, schön, stark und rücksichtslos fröhlich.
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  • Schauspiel / Linz

    Über die Notwendigkeit, dass ein See verschwindet

    Über die Notwendigkeit, dass ein See verschwindet

    Ava ist Journalistin und möchte sich am idyllischen See erholen. Die Voraussetzungen hierfür scheinen perfekt: Die Wassertemperatur beträgt 24 Grad und die Unterkunft am ehemaligen Bauernhof gefällt ihr. Doch der Schein trügt. Nicht nur, dass der See hitzebedingt langsam verschwindet, auch Frauen verschwinden in regelmäßigen Abständen. All dies trübt natürlich die Idylle und muss im Verborgenen bleiben. Da sind sich die Gemeinde, die Kriminalistik vor Ort und sogar der Bundeskanzler AD/in spe einig. Doch je weiter der See austrocknet, desto mehr offenbart sich am Grund jener dunkle Schrecken, der wie ein Schatten über dem Ort liegt.
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