Igor Bauersima frei nach Arthur Schnitzler.
Die beiden versuchen sich vor dem anderen zu erklären. Aber umso schneller nur werden sie in die Arme einer neuen Welt getrieben, in der das Individuum hinter einer Maske verschwindet und in der beengende Moralvorstellungen nicht existieren. Der junge Arzt lässt sich nach einer Krankenvisite, bei der er sich der hysterischen Verliebtheit der Tochter eines verstorbenen Patienten erwehren musste, scheinbar ziellos durch die nächtliche Stadt treiben. Er folgt einer Prostituierten ins Haus, beschränkt sich dann aber nur auf ein Gespräch mit ihr. Er begegnet einem alten Studienkollegen, der als Pianist an „geheimen Abenden“ arbeitet. Er folgt ihm zu einem abgelegenen Landhaus und taucht in eine ihm bis dahin unbekannte Welt der Enthemmung ein. Als er dort eine Frau sieht, die ihr Gesicht hinter einer Larve verbirgt, aber ihren wunderbaren Körper unverhüllt zeigt, ist er bereit, sich ihr hinzugeben.
Regie und Bühnenbild: Igor Bauersima
Kostüme: Johanna Lakner
Musik: Klaus von Heydenaber
Video: Georg Lendorff
Fridolin (Ferenc)
Alexander Pschill
Albertine (Alva)
Hilde Dalik
Marianne, Vera (Abgesandte)
Eva Mayer
Bernard, Nachtigall
Michael Dangl
Gibisier, Orgienmeister
Alexander Strobele
Pierette (Alice)
Sade Jerabek
Hofrat (Mariannes Vater), Dr. Adler, Penner, Dr. Schneider, das Opfer
Siegfried Walther
Dr. Friedrich Roediger, 1. Polizist, Portier, Bully (junger Mann)
Matthias Franz Stein
Domino (Mizzi), Therese
Nina Fog
2. Polizist, Taxifahrer, Tier
Oliver Huether
Cellistin, Warnerin
Meaghan Burke,
Sophie Abraham