JEDER … NIEMAND GRAZ UND DIE MENSCHENRECHTE

9. Jan. 2016
Graz nennt sich „Stadt der Menschenrechte“. Warum eigentlich? Ist das Werbekampagne, Arbeitsbeschaffungsmaßnahme oder ernstzunehmendes Engagement? Und wenn die Menschenrechte universell sind, warum schmückt sich ausgerechnet diese Stadt mit dem Titel?

Die Veranstaltung betrachtet drei Lebenssituationen von jungen Menschen unter dem Aspekt der Menschenrechte; zum einen die Haftsituation eines Jugendlichen, der viele Jahre in Guantanamo einsaß, dann die eines Mädchens, das aus Österreich nach Syrien reiste, um dort den IS zu unterstützen und schließlich die Situation von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen in Österreich.

Die Texte werden von Jan Brunhoeber und Raphael Muff gelesen und bilden die Grundlage für ein Podiumsgespräch. Die Projektleiterin von Connecting People (Zebra) Claudia Maczkiewicz, der Koodinator der Grazer Refugee Law Clinic (KFU Graz), Rechtwissenschaftler Stefan Salomon und der Religionslehrer der islamischen Glaubensgemeinschaft Magdy Elleisy sind als Gäste zur Diskussion eingeladen.

Wie kommen Minderjährige nach Guantanamo? Wie kommt es zur Radikalisierung von manchen Jugendlichen und in wie weit reagiert die Politik in Europa auf Menschenrechtsverletzungen? Wie hat sich die Situation für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2015 entwickelt? Was hat es mit der alternativen Menschenrechtserklärung auf sich?

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: JEDER … NIEMAND GRAZ UND DIE MENSCHENRECHTE - Schauspielhaus Graz - Konsole

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