"Wien um 1930: Ein junger Jude träumt von einem Leben in Tel Aviv. Tel Aviv 2012: Der Enkel dieses Mannes träumt davon, österreichischer Staatsbürger zu werden. Beide müssen ihre Identität finden und zwar in einer Zeit der Gewalt, des drohenden Krieges. Den Hintergrund für diese Geschichte bildet das berühmte historische Fußballteam Hakoah Wien, aus dessen Reihen junge Männer aufbrachen, um den Staat Israel aufzubauen. Die Geschichte, die wir erzählen, handelt von zwei Generationen der gleichen Familie, von Emigration, Nationalgefühl, Fußball und Männlichkeit."
(Yael Ronen)
Mit dieser Skizze für eine Stückentwicklung begibt sich die israelische Autorin und Regisseurin Yael Ronen auf Spurensuche. Ihre Familie stammt aus Wien, der Großvater war Spieler in der legendären Fußballmannschaft des Sportclubs Hakoah (hebräisch: Kraft). 1909 gegründet, war Hakoah Wien Ausdruck des gestiegenen Selbstbewusstseins liberaler Juden und der Idee, durch Muskelkraft den Geist zu erneuern. Auch Großvater Ronen warf seine österreichischen Papiere weg und ging nach Israel. Seine Enkel stehen heute vor der Frage, ob sie sein Lebensprojekt als gescheitert erklären und wieder auswandern sollten.
Regie - Yael Ronen
Bühnenbild - Fatima Sonntag
Kostüme - Moria Zrachia
Choreographie - Moria Zrachia
Dramaturgie - Regina Guhl
Besetzung:
Knut Berger, Julius Feldmeier, Michael Ronen und Birgit Stöger.
Weitere Informationen - Termine:
Am 25. Jänner 2013 um 12:00 und um 19:30 Uhr.