20 Jahre Kunsthaus Graz - Re-Imagine the Future


20 Jahre Kunsthaus Graz - Re-Imagine the Future

27. Sept. bis 1. Okt. 2023
Das Kunsthaus Graz feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einer differenzierten Reaktivierung der Geschichte, die den Fokus auf die nicht exponierten und weniger sichtbaren Aspekte vergangener Projekte, spezifischer, neuer künstlerischer Produktionen sowie performativer Interventionen legt.

Mit dem Auftakt der Feier startet zugleich die mehrtägige Veranstaltungsreihe Protocols for Utopia.

Programm
27.09.2023, 19 bis 24 Uhr
19 Uhr: Feierlicher Festakt und Ausstellungseröffnungen The Other & Sol LeWitt's Wall. Performed
Der Aufruf der Kunsthaus-Architekten Colin Fournier und Peter Cook "Auf ins Ungewisse" war und ist eine abenteuerliche Einladung, die Grenzen der eigenen Vorstellungskraft auszuloten und auf die Nachfrage nach alternativen Ideen und Utopien zu reagieren. Das Verweben einer Vielzahl möglicher Stränge aus der Geschichte in die Gegenwart und Zukunft wird zum Leitmotiv für eine vielstimmige Spekulation mit dem Titel Re-Imagine the Future. Zu sehen sind Sol LeWitt'sWall. Performed im Space01 sowie die Gruppenausstellung The Other im Space02.

20:30 Uhr: Protocol for Utopia: Eine partizipative Chorperformance von Franz Jochum
Den Auftakt am Eröffnungsabend bilden Festreden und eine partizipative Chorperformance von Franz Jochum, Chordirigent der Kunstuniversität Graz. Wir ziehen aus den Erfahrungen der Vergangenheit Rückschlüsse darauf, was vor uns liegt. Das Kunsthaus Graz wurde in den letzten 20 Jahren nicht zuletzt von den Künstler*innen geprägt, die sein Programm mitgestaltet haben. 20 von ihnen wurden um ihre Utopien für die Zukunft als Grundlage für ein Musikstück - gesungen von einem Chor aus Sänger*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen gefragt. Jede Stimme ist willkommen.

Ab 21 Uhr: PARTY!

28.09.2023, geöffnet bis 23 Uhr
11 Uhr: Ausstellungsrundgang mit Künstler*innen durch The Other. Re-Imagine the Future

17 Uhr: Re-Imagine a Kunsthaus: Ein Gespräch mit u.a. Colin Fournier und Peter Pakesch, moderiert von Katrin Bucher Trantow
Ausgehend von der öffentlichen Diskussion Re-Imagine a Kunsthaus diskutieren Colin Fournier (Architekt des Kunsthauses), Peter Pakesch (Gründungsdirektor des Kunsthauses) und Chefkuratorin Katrin Bucher Trantow über visionäre Konzepte, eine Neubetrachtung des Verhältnisses des Gebäudes, der Institution und ihrer Verwurzelung in Raum und Zeit. Sie erörtern aktuelle Themen der Beziehung und Reaktion anhand von reichen Sedimenten aus der Vergangenheit. Fourniers aktuelles visionäres Projekt, das "Circadian House", dient als Gesprächsleitfaden und nimmt mit auf eine projektive Reise zur Frage nach lebendigen Häusern der Kunst für die Zukunft.

19-22 Uhr: Protocol for Utopia: Being One. Ein poetisch-performativer Abend, co-kuratiert von Abdelaziz Baraka Sakin
Gemeinsam mit dem Schriftsteller und Dichter Abdelaziz Baraka Sakin (prominenter Roman- und Kurzgeschichtenautor im Sudan und Stadtschreiber in Graz 2023) sind Schriftsteller*innen, Musiker*innen und Denker*innen eingeladen, mit an einer zutiefst poetischen Form der Durational Performance zu arbeiten. In den Stunden zwischen Tag und Nacht folgt Being One den Spuren von Jean Luc Nancy, Édouard Glissant und Donna J. Harraway, wo die Bildung einer friedlichen Gemeinschaft durch ein poetisches Verständnis des Gemeinsamen gelingen kann. In der architektonisch durchgängigen Plattform ohne Anfang und Ende sind daher die Besucher*innen eingeladen, ihre Sinne zu aktivieren und zu flanieren, zusammen zu sein und zuzuhören. Der Abend - konzipiert als Lese-, Gesangs- und Hörsession für den oberen Raum des Kunsthauses - ist als fortlaufende Plattform von Gedanken, Klängen und akustischen Bildern kuratiert.

29. und 30.09.2023, geöffnet bis 21 Uhr
Ab 16 Uhr: Protocol for Utopia: The dreams we call our own. Eine Performance von Jasmina Cibic, in Kooperation mit steirischer herbst ’23
The dreams we call our own ist eine neue Performance, die von der bemerkenswerten Künstlerin Jasmina Cibic im Auftrag von Kunsthaus Graz und steirischer herbst '23 entwickelt und im Space01 uraufgeführt wird. Die ortsspezifische Performance von Jasmina Cibic, die für ihre performativen Arbeiten über die Inszenierung von Ideologie bekannt ist, ist ein Vorbote auf Sol LeWitt's Wall und basiert auf den Recherchen der Künstlerin über den Austausch zwischen den Kulturschaffenden der Blockfreien Staaten. In Zusammenarbeit mit der Komponistin Barbara Kinga Majewska wird eine Partitur für Frauenstimmen umgesetzt.

01.10.2023, 10 bis 18 Uhr, Energie Graz Tag
Freier Eintritt sponsored by Energie Graz

Freier Eintritt
Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich

Details zur Spielstätte:
Lendkai 1, A-8020 Graz

Veranstaltungsvorschau: 20 Jahre Kunsthaus Graz - Re-Imagine the Future - Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum

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