Gemeinsam mit dem bekannten Schriftsteller und Dichter Abdelaziz Baraka Sakin (Roman- und Kurzgeschichtenautor im Sudan und 2023 Stadtschreiber in Graz) haben wir Schriftsteller*innen, Musiker*innen und Denker*innen zu einer Lese-, Gesangs- und Hörsession eingeladen, um mit ihnen ein Kontinuum von Gedanken, Klängen und akustischen Bildern zu schaffen.
Gemeinsam soll ein nicht-linearen Abend erlebt werden, an dem Konzepte von Nicht-Linearität und Mondialität – wie sie von Édouard Glissant postuliert wurden – und von Mehrsprachigkeit physisch erfahrbar werden.
Die Durational Performance Being One ist Teil von Protocols for Utopia, dem Eröffnungskapitel der Ausstellung Sol LeWitt’s Wall. Performed. Re-Imagine the Future, in der Sol Le Witts monumentales Werk Wall von 2004 einen Zeitraum von neun Monaten reaktiviert und neu gelesen wird. Sol LeWitt gibt bekanntlich ein Konzept vor, bei dem die prägnante Idee die wichtigste künstlerische Erfindung ist, während die Produktion der Werke zu einem kollektiven Unterfangen wird, bei dem die Regeln gewissenhaft befolgt werden. Das Performanceprogramm von Protocols for Utopia stellt Konzepte von Raum und Zeit in Frage.
Co-kuratiert von Abdelaziz Baraka Sakin
Kosten: Eintritt frei